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Spatenstich für 1,2 MW-starke EnviTec-Biogasanlage auf den Philippinen
Die EnviTec Biogas AG errichtet derzeit eine Biogasanlage auf den Philippinen. Wir veröffentlichen die Mitteilung der Anlagen-Spezialistin aus Lohne in Niedersachen dazu im Wortlaut.
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Zuverlässige Stromversorgung aus Hühnermist, Reis- und Maisabfällen
Lohne, August 2017 – Spatenstich für das erste Bauprojekt EnviTecs auf den Philippinen: Mit dem soeben erfolgten Baustart einer 1,2 MW-starken Biogasanlage in Candelaria, Provinz Quezon, markiert der niedersächsische Biogas-Allrounder den zweiten philippinischen Auftragseingang in seinen Büchern. Neben einem unterzeichneten Planungsauftrag hatten die Auftraggeber, First Quezon Biogas Corporation (FQBC) - ein Zusammenschluss von lokalen Geflügelhaltern - beschlossen, weitere Biogasprojekte für die Region anzugehen. „Damit möchten wir lokalen Landwirten helfen, ihre Reis- und Maisabfälle umweltfreundlich abzubauen“, sagt Andy Alquiros, Präsident der FQBC.
Die Mitglieder der Kooperative, deren Ko-Investor und Partner Yamato Technologies Pte. Ltd ist, hatten sich an EnviTec gewandt, um den anfallenden Hühnermist per Waste-to-Energy sinnvoll zu nutzen. „Das aktuelle Pilot-Projekt profitiert von den Vergünstigungen des bereits 2008 von der Regierung beschlossenen Renewable Energy Act“, erklärt Marcello Barbato, EnviTec-Sales Manager South East Asia. Noch dazu werde es dringend benötigt – denn eine bezahlbare und zuverlässige Stromversorgung sei auf dem Inselstaat immer noch Mangelware. Die philippinischen Strompreise sind mit durchschnittlich etwa 0,23 USD/kWh nicht nur die teuersten in Südostasien, sondern sogar vergleichbar mit denen hochentwickelter Länder wie Japan, so die Zielmarktanalyse der Deutsch-Philippinischen Industrie- und Handelskammer.
Dabei biete das Agrarland Philippinen ein enormes Potenzial für den Einsatz von Bioenergie. Neben der Nutzung tierischer Abfälle, hier vor allem durch Schweine- und Geflügelkot, sei es auch die Zuckerrohr- und Reisproduktion, deren Rückstände als Inputstoffe genutzt werden können. Die Überreste von Zuckermühlen, Reis- und Kokosnussfarmen wiesen zum Stand 2015 jeweils Potentiale für Erzeugungskapazitäten von 90 MW, 40 MW und 20 MW auf, so die Deutsch-Philippinische Industrie- und Handelskammer weiter. Allerdings werden sie zum größten Teil nicht genutzt und stattdessen verbrannt. Der Inselstaat hat bereits 2001 ein Klimagesetz entworfen, in dem grüne Energien einen festen Platz einnehmen. Bis 2030 sollen die Kapazitäten der Erneuerbaren auf insgesamt 15,304 Gigawatt erhöht werden und damit zur Energiesicherheit des Landes beitragen. Das entspräche in etwa einer Verdreifachung der Kapazitäten, die im Jahr 2010 installiert waren, so die Studie der Industrie- und Handelskammer weiter.
Ganz im Zeichen der Energiesicherheit und der Erneuerbaren Energien steht auch das „Waste to Energy and Biogas Philippines Forum 2017“ in der Hauptstadt Manila. „Hier sind wir mit einem Informationsstand am 3. und 4. August aktiv und möchten mögliche Geschäftspartner, potenzielle Kunden und Landwirte miteinander ins Gespräch bringen und natürlich über unsere Technologie informieren“, so Marcello Barbato.
Diese und andere Vertriebsaktivitäten vor Ort zahlten sich nach nunmehr drei Jahren aus, so Barbato weiter: „Aktuell haben wir stetig Angebotsanfragen– mit dem soeben gestarteten Bauprojekt wird die Nachfrage weiter steigen.“ Bei den Kunden vor Ort zähle vor allem die nachhaltige Technologie und das Prädikat „Made in Germany“ – der Archipel mit mehr als 7100 Inseln birgt für Anlagenbauer durch seine Monsunstürme und den erhöhten seismischen Aktivitäten eine Herausforderung – Christian Eilert, EnviTec Technical Sales Manager fügt hinzu: „Unsere Betonbehälter, die wir im Oktober verschiffen werden, sind besonders stabil und erdbebenerprobt in Italien und Japan, und auch die Dachkonstruktion des Fermenters ist so gefertigt, dass sie Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h aushalten kann“.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet außerdem das gesamte Anlagenmanagement sowie die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. 2011 hat EnviTec Biogas das Geschäftsfeld um die direkte Vermarktung von aufbereitetem Biomethan sowie die Grünstrom- und Regelenergievermarktung erweitert. Die EnviTec Biogas AG ist inzwischen weltweit in 14 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2016 erzielte EnviTec einen Umsatz von 162,9 Mio. Euro und ein EBIT von 4,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit gut 440 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
Katrin Hackfort
EnviTec Biogas AG
Tel: +49 25 74 88 88 - 810
E-Mail: k.hackfort@envitec-biogas.de
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Zuverlässige Stromversorgung aus Hühnermist, Reis- und Maisabfällen
Lohne, August 2017 – Spatenstich für das erste Bauprojekt EnviTecs auf den Philippinen: Mit dem soeben erfolgten Baustart einer 1,2 MW-starken Biogasanlage in Candelaria, Provinz Quezon, markiert der niedersächsische Biogas-Allrounder den zweiten philippinischen Auftragseingang in seinen Büchern. Neben einem unterzeichneten Planungsauftrag hatten die Auftraggeber, First Quezon Biogas Corporation (FQBC) - ein Zusammenschluss von lokalen Geflügelhaltern - beschlossen, weitere Biogasprojekte für die Region anzugehen. „Damit möchten wir lokalen Landwirten helfen, ihre Reis- und Maisabfälle umweltfreundlich abzubauen“, sagt Andy Alquiros, Präsident der FQBC.
Die Mitglieder der Kooperative, deren Ko-Investor und Partner Yamato Technologies Pte. Ltd ist, hatten sich an EnviTec gewandt, um den anfallenden Hühnermist per Waste-to-Energy sinnvoll zu nutzen. „Das aktuelle Pilot-Projekt profitiert von den Vergünstigungen des bereits 2008 von der Regierung beschlossenen Renewable Energy Act“, erklärt Marcello Barbato, EnviTec-Sales Manager South East Asia. Noch dazu werde es dringend benötigt – denn eine bezahlbare und zuverlässige Stromversorgung sei auf dem Inselstaat immer noch Mangelware. Die philippinischen Strompreise sind mit durchschnittlich etwa 0,23 USD/kWh nicht nur die teuersten in Südostasien, sondern sogar vergleichbar mit denen hochentwickelter Länder wie Japan, so die Zielmarktanalyse der Deutsch-Philippinischen Industrie- und Handelskammer.
Dabei biete das Agrarland Philippinen ein enormes Potenzial für den Einsatz von Bioenergie. Neben der Nutzung tierischer Abfälle, hier vor allem durch Schweine- und Geflügelkot, sei es auch die Zuckerrohr- und Reisproduktion, deren Rückstände als Inputstoffe genutzt werden können. Die Überreste von Zuckermühlen, Reis- und Kokosnussfarmen wiesen zum Stand 2015 jeweils Potentiale für Erzeugungskapazitäten von 90 MW, 40 MW und 20 MW auf, so die Deutsch-Philippinische Industrie- und Handelskammer weiter. Allerdings werden sie zum größten Teil nicht genutzt und stattdessen verbrannt. Der Inselstaat hat bereits 2001 ein Klimagesetz entworfen, in dem grüne Energien einen festen Platz einnehmen. Bis 2030 sollen die Kapazitäten der Erneuerbaren auf insgesamt 15,304 Gigawatt erhöht werden und damit zur Energiesicherheit des Landes beitragen. Das entspräche in etwa einer Verdreifachung der Kapazitäten, die im Jahr 2010 installiert waren, so die Studie der Industrie- und Handelskammer weiter.
Ganz im Zeichen der Energiesicherheit und der Erneuerbaren Energien steht auch das „Waste to Energy and Biogas Philippines Forum 2017“ in der Hauptstadt Manila. „Hier sind wir mit einem Informationsstand am 3. und 4. August aktiv und möchten mögliche Geschäftspartner, potenzielle Kunden und Landwirte miteinander ins Gespräch bringen und natürlich über unsere Technologie informieren“, so Marcello Barbato.
Diese und andere Vertriebsaktivitäten vor Ort zahlten sich nach nunmehr drei Jahren aus, so Barbato weiter: „Aktuell haben wir stetig Angebotsanfragen– mit dem soeben gestarteten Bauprojekt wird die Nachfrage weiter steigen.“ Bei den Kunden vor Ort zähle vor allem die nachhaltige Technologie und das Prädikat „Made in Germany“ – der Archipel mit mehr als 7100 Inseln birgt für Anlagenbauer durch seine Monsunstürme und den erhöhten seismischen Aktivitäten eine Herausforderung – Christian Eilert, EnviTec Technical Sales Manager fügt hinzu: „Unsere Betonbehälter, die wir im Oktober verschiffen werden, sind besonders stabil und erdbebenerprobt in Italien und Japan, und auch die Dachkonstruktion des Fermenters ist so gefertigt, dass sie Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h aushalten kann“.
Über die EnviTec Biogas AG
Die EnviTec Biogas AG deckt die gesamte Wertschöpfungskette für die Herstellung von Biogas ab: Dazu gehören die Planung und der schlüsselfertige Bau von Biogasanlagen und Biogasaufbereitungsanlagen ebenso wie deren Inbetriebnahme. Das Unternehmen übernimmt bei Bedarf den biologischen und technischen Service und bietet außerdem das gesamte Anlagenmanagement sowie die Betriebsführung an. Daneben betreibt EnviTec auch eigene Biogasanlagen. 2011 hat EnviTec Biogas das Geschäftsfeld um die direkte Vermarktung von aufbereitetem Biomethan sowie die Grünstrom- und Regelenergievermarktung erweitert. Die EnviTec Biogas AG ist inzwischen weltweit in 14 Ländern mit eigenen Gesellschaften, Vertriebsbüros, strategischen Kooperationen und Joint Ventures vertreten. Im Jahr 2016 erzielte EnviTec einen Umsatz von 162,9 Mio. Euro und ein EBIT von 4,2 Mio. Euro. Insgesamt beschäftigt die EnviTec-Gruppe derzeit gut 440 Mitarbeiter. Seit Juli 2007 ist EnviTec Biogas an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
Katrin Hackfort
EnviTec Biogas AG
Tel: +49 25 74 88 88 - 810
E-Mail: k.hackfort@envitec-biogas.de