Stadtwerke-Konsortium Trianel erwirbt 10-MW-Solarpark

Das Aachener Stadtwerke-Konsortium Trianel hat den Solarpark Pritzen im Bundesland Brandenburg erworben. Die Solarfarm liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz, besteht aus über 38.000 Solarmodulen und wurde nach drei Monaten Bauzeit Ende September 2015 in Betrieb genommen, wie Andreas Lemke erläutert, bei der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) Abteilungsleiter Dezentrale Energiesysteme. Der erzeugte Strom werde ins Verteilnetz der MITNETZ STROM (Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH) am Umspannwerk Großräschen eingespeist. Der Solarpark stehe auf einer 20 Hektar großen Fläche, die früher als Reparaturplatz für Tagebaumaschinen des ehemaligen Lausitzer Braunkohletagebaus Greifenhain diente. "Wir haben den Solarpark Pritzen zum Jahreswechsel 2015/2016 übernommen und damit das TEE-Portfolio um die erste Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer installierten Leistung von 10 Megawatt (MW) erweitert. Unsere Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien werden wir bis 2018 auf 275 Megawatt ausbauen und konzentrieren uns auf Wind und Sonne", berichtet Dr.-Ing. Christoph Schöpfer, Bereichsleiter Projektentwicklung Onshore.

Mit der Gründung der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG im September 2015 haben sich 38 Stadtwerke und Kommunalversorger sowie die Trianel GmbH zusammengeschlossen. Gemeinsam wollen die Versorger erneuerbare Energien ausbauen. Dazu werden Bestandsprojekte übernommen, aber auch völlig neue Standorte entwickelt. "Aufgrund des hohen Interesses aus der Stadtwerkelandschaft haben wir uns auch entschieden, dass weiterhin Anteile an der TEE gezeichnet werden können. Die Gesellschaft steht allen kommunalen Energieversorgern offen", erklärt Dr. Markus Hakes, Geschäftsführer der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG.