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Steht auch Solon die Übernahme bevor?

Nachdem der Boschkonzern die Übernahme von aleo Solar anstrebt, könnte ein weiteres prominentes Solarunternehmen demnächst geschluckt werden. Davon geht zumindest Katharina Cholewa aus, Analystin der WestLB. Nach ihrer Einschätzung stellt das TecDax-Unternehmen Solon SE ein attraktives Übernahmeziel dar.

Die Analystin verweist darauf, dass hinter der angestrebten Übernahme von aleo Solar (wir Opens external link in new windowberichteten) das Ansinnen steht, der Solarzellenproduktion von ersol einen hohen Absatz zu sichern. Bosch hatte im vergangenen Sommer ersol übernommen. Auch Solon sei daher als Projektierer von Solarparks für finanzstarke Hersteller von Solarprodukten ein attraktiver Übernahmekandidat. Zumal das Unternehmen zuletzt etliche Erfolge im Projektgeschäft vermelden konnte.

Die Berliner sind hoch verschuldet, die Verlängerung ihrer Kreditlinien steht noch aus (per Opens external link in new windowMausklick gelangen Sie zu einem Betrag von ECOreporter, in dem Solon-Chef Thomas Krupke hierzu Stellung nimmt). Daher geht Cholewa davon aus, dass eine Übernahme von Solon etwa 200 Millionen Euro kosten würde. Die Marktkapitalisierung liege bei rund 130 Millionen Euro, den Aktionären von Solon müsse ein Käufer schon 30 Prozent Aufschlag zum Kurs von rund 10 Euro bieten, der am frühen Morgen noch zu Buche stand. Die Analystin stuft ihre Empfehlung für die Aktie von „Verkaufen“ auf „Halten“ herauf. Den fairen Wert des Anteilsscheins sieht sie bei 7,20 Euro.

Solon AG für Solartechnik: ISIN DE0007471195 / WKN 747119
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