Erneuerbare Energie

Steht der Solarmarkt der USA vor dem großen Sprung?

Auch wenn Präsident Barack Obama mit seinem Klimaschutzgesetz gescheitert ist (wir Opens external link in new windowberichteten): Die USA stehen vor einem Photovoltaik-Boom. Davon geht zumindest die auf Solarenergie spezialisierte Beratungsagentur Solarbuzz aus San Franzisko aus. Nach ihrer Prognose werden sich die Photovoltaikkapazitäten der USA von 2009 bis 2014 auf 4,5 bis 5,5 Gigawatt (GW) etwa verzehnfachen.

Einen wesentlichen Grund für diese Entwicklung sieht Solarbuzz in der Verpflichtung der Energieversorger in vielen Bundesstaaten, Mindestmengen ihres Energieangebots aus Erneuerbarer Energie zu decken. Zusätzlich gebe es etliche fördersysteme auf lokaler Ebene. Außerdem werde der starke Preisverfall bei Solarmodulen die Nachfrage von Hausbesitzern für Aufdach-Photovoltaik beleben.

Das vergangene Jahr 2009 war allerdings für die US-Solarbranche schwächer verlaufen als erwartet, stellt Solarbuzz weiter fest. Zwar sei der US-Markt um 36 Prozent gewachsen und damit zum drittgrößten weltweit nach Deutschland und Italien aufgestiegen. Das Wachstum habe aber deutlich unter dem Zuwachs von 62 Prozent in 2008 gelegen. Unter anderem hätten sich die Auswirkungen der Finanzkrise hier bremsend ausgewirkt.

Laut Solarbuzz entfiel mehr als die Hälfte der neu installierten Solarkapazität in den USA auf den Bundesstaat Kalifornien, mit weitem Abstand von Arizona (12 Prozent)  und Nevada (9 Prozent). Die meisten Installationen habe die kalifornsiche SunPower umgesetzt, im Bereich der Aufdachanlagen hätten die Renewanle Energy Corporation (RCE) und Real Goods Solar führende Positionen erobert.

Real Goods Solar Inc. WKN A0NE3L / ISIN US75601N1046
Renewable Energy Corp.ASA(REC): ISIN NO0010112675 / WKN A0BKK5
SunPower Corp.: ISIN US8676521094 / WKN A0HHD1

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