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Steht die Sinovel-Aktie vor Verbannung von der Börse?
Neue Untersuchungen der chinesischen Börsenaufsicht haben die Aktie des Windradherstellers Sinovel Wind Group Co. Ltd. schwer unter Druck gesetzt. Ein Unternehmenssprecher bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die Börsenaufsicht wegen des Verdachts auf Verstöße gegen die Handelsbestimmungen durch Chinas drittgrößten Windradhersteller aus Peking ermittelt. Einen Kommentar zu den Vorwürfen lehnte der Unternehmenssprecher ab. Dem Bericht zufolge könnten die Ermittlungen jedoch dazu führen, dass der Handel mit der Aktie zeitweise ausgesetzt wird.
Der Nachricht folgte ein jäher Absturz der Sinovel-Aktie an der Börse in Shanghai. Den gestrigen Handelstag, der gemessen an mitteleuropäischer Zeit heute um 8 Uhr in der Früh endete, beschloss die Aktie bei 3,49 Yen (0,58 Dollar). Im Vergleich zum Kurs vom Beginn der Vorwoche bedeutet dies ein Kursverlust um elf Prozent. Zudem erreichte seit 2011 gehandelte Aktie damit auf dem tiefsten Stand ihrer Börsenhistorie.
Bloomberg zufolge erwägt die Börsenaufsicht sogar, die Aktie auf eine Beobachtungsliste für Kandidaten zu setzen, die vom Handel ausgeschlossen werden. Dies hänge jedoch nicht mit den aktuellen Ermittlungen zusammen, sondern mit den schwachen Bilanzen der vergangenen zwei Jahre. In dieser Zeit hat Sinovel durchgängig tiefrote Zahlen geschrieben. Allein für die ersten neun Monate 2013 hatte der Windkraftanlagenhersteller mit umgerechnet 115 Millionen Dollar doppelt so viel Nettoverlust verbucht als im Vorjahreszeitraum (ECOreporter.de berichtete). Unter Druck steht Sinovel auch, weil die Börsenaufsicht schon länger vermeintliche Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen untersucht und weil das Unternehmen seit Jahren in einem schwierigen Rechtsstreit mit dem US-Zulieferer American Superconductor Inc. steckt.
Sinovel Wind Group: ISIN CNE100000YW9 / WKN A1H611
Der Nachricht folgte ein jäher Absturz der Sinovel-Aktie an der Börse in Shanghai. Den gestrigen Handelstag, der gemessen an mitteleuropäischer Zeit heute um 8 Uhr in der Früh endete, beschloss die Aktie bei 3,49 Yen (0,58 Dollar). Im Vergleich zum Kurs vom Beginn der Vorwoche bedeutet dies ein Kursverlust um elf Prozent. Zudem erreichte seit 2011 gehandelte Aktie damit auf dem tiefsten Stand ihrer Börsenhistorie.
Bloomberg zufolge erwägt die Börsenaufsicht sogar, die Aktie auf eine Beobachtungsliste für Kandidaten zu setzen, die vom Handel ausgeschlossen werden. Dies hänge jedoch nicht mit den aktuellen Ermittlungen zusammen, sondern mit den schwachen Bilanzen der vergangenen zwei Jahre. In dieser Zeit hat Sinovel durchgängig tiefrote Zahlen geschrieben. Allein für die ersten neun Monate 2013 hatte der Windkraftanlagenhersteller mit umgerechnet 115 Millionen Dollar doppelt so viel Nettoverlust verbucht als im Vorjahreszeitraum (ECOreporter.de berichtete). Unter Druck steht Sinovel auch, weil die Börsenaufsicht schon länger vermeintliche Unregelmäßigkeiten in den Bilanzen untersucht und weil das Unternehmen seit Jahren in einem schwierigen Rechtsstreit mit dem US-Zulieferer American Superconductor Inc. steckt.
Sinovel Wind Group: ISIN CNE100000YW9 / WKN A1H611