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Steigt Japan bald zum drittgrößten Photovoltaikmarkt der Welt auf?
Japan könnte noch 2013 zum drittgrößten Solarmarkt hinter China und den USA werden. Davon gehen zumindest die drei japanischen Finanzdienstleister Mitsubishi UFJ Financial Group Inc., Mizuho Financial Group Inc. und Sumitomo Mitsui Financial Group Inc. aus. Alle drei sind über verschiedene Gemeinschaftsunternehmen und Kooperation stark am japanischen Solarmarkt engagiert
Wenn es so kommt, wie die Experten der drei Banken prognostizieren, würde Japan Deutschland aus der Top 3 der Photovoltaik-Weltmärkte verdrängen. Konkret rechnen die Banken damit, dass in den kommenden drei Jahren umgerechnet 19,5 Milliarden US-Dollar in neue Solaranlagen auf japanischem Boden investiert werden wird. Nach Berechnungen des Branchen-Informationsdiensts Bloomberg New Energy Finance wäre das acht Mal mehr Geld als in 2012 in den japanischen Solarmarkt investiert worden ist. Das waren demnach 2,4 Milliarden Dollar.
Motor für dieses rasante Wachstum sei der Kampf der einflussreichen japanischen Banken um Marktanteile im Bereich Solar. Der Bank of Japan zufolge ist die Bereitschaft Kredite für das Projektgeschäft anderer Industriezweige zu vergeben um 30 Prozent gesunken.
Die Regierung Japans hatte vor knapp sechs Monaten 35 Eurocent pro Kilowattstunde als für 20 Jahre garantieten Solarstrom-Einspeisetarif eingeführt und damit einen Boom ausgelöst. Zum Vergleich: Kleine Dachanlagen bis 10 kW Leistungskapazität, wie sie in Deutschland auf vielen Hausdächern Strom produzieren werden mit derzeit mit knapp 17 Eurocent vergütet.
Allerdings gab es kurz vor dem Jahreswechsel 2012/2013 in Japan einen Regierungswechsel, der die liberalkonservative LDP zurück an die Macht brachte. Die Partei, die bis 2009 50 Jahre lang fast ununterbrochen an der Macht gewesen ist, steht der Atomkraftlobby des Landes näher und hat bereits erklärt, über eine Kürzung der Photovoltaikförderung nachzudenken (wir berichteten).
Wenn es so kommt, wie die Experten der drei Banken prognostizieren, würde Japan Deutschland aus der Top 3 der Photovoltaik-Weltmärkte verdrängen. Konkret rechnen die Banken damit, dass in den kommenden drei Jahren umgerechnet 19,5 Milliarden US-Dollar in neue Solaranlagen auf japanischem Boden investiert werden wird. Nach Berechnungen des Branchen-Informationsdiensts Bloomberg New Energy Finance wäre das acht Mal mehr Geld als in 2012 in den japanischen Solarmarkt investiert worden ist. Das waren demnach 2,4 Milliarden Dollar.
Motor für dieses rasante Wachstum sei der Kampf der einflussreichen japanischen Banken um Marktanteile im Bereich Solar. Der Bank of Japan zufolge ist die Bereitschaft Kredite für das Projektgeschäft anderer Industriezweige zu vergeben um 30 Prozent gesunken.
Die Regierung Japans hatte vor knapp sechs Monaten 35 Eurocent pro Kilowattstunde als für 20 Jahre garantieten Solarstrom-Einspeisetarif eingeführt und damit einen Boom ausgelöst. Zum Vergleich: Kleine Dachanlagen bis 10 kW Leistungskapazität, wie sie in Deutschland auf vielen Hausdächern Strom produzieren werden mit derzeit mit knapp 17 Eurocent vergütet.
Allerdings gab es kurz vor dem Jahreswechsel 2012/2013 in Japan einen Regierungswechsel, der die liberalkonservative LDP zurück an die Macht brachte. Die Partei, die bis 2009 50 Jahre lang fast ununterbrochen an der Macht gewesen ist, steht der Atomkraftlobby des Landes näher und hat bereits erklärt, über eine Kürzung der Photovoltaikförderung nachzudenken (wir berichteten).