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"Stiftungsradar" soll Stiftungen bei nachhaltigem Investment unterstützen

Können Stiftungen ethisch-nachhaltige Anlagekriterien erarbeiten, ihren Stiftungszweck erfüllen und gleichzeitig Erträge erwirtschaften? Damit das gelingt, hat die Bank für Kirche und Caritas eG (BKC) mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. einen sogenannten Stiftungsradar entwickelt. Mehr über die BKC erfahren Sie in diesem  Kurzportrait (Link entfernt). Das Instrument wurde auf dem diesjährigen Deutschen Stiftungstag in Osnabrück präsentiert.

Neben "Kernkriterien", die sich aus den einzelnen Stiftungssegmenten (etwa Soziales, Wissenschaft, Bildung, Kultur, Umwelt) herleiten lassen, zeige der Radar, wie Stiftungen allgemeine Nachhaltigkeitsherausforderungen in ihr Vermögensmanagement integrieren können. Das Anliegen der BKC bei der individuellen Betreuung von Stiftungen sei es, dass diese bei der Kapitalanlage Kriterien umsetzen, die ihren Stiftungszweck ausdrücken. Mit ethisch-nachhaltigen Anlagestrategien schärften Stiftungen ihr Profil und leisteten zudem aktiv ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Ausgangspunkt für die einzelnen Anlagekriterien sind die 17 von den Vereinten Nationen 2015 veröffentlichten "Ziele für eine nachhaltige Entwicklung". Für Tommy Piemonte, Leiter Nachhaltigkeits-Research bei der BKC, ist der Stiftungsradar geeignet, um ethisch-nachhaltige Anlagekriterien stiftungsindividuell Schritt für Schritt zu erarbeiten. Die BKC habe es sich zur Aufgabe gemacht, Stiftungen gezielt zu unterstützen, ergänzte Dr. Helge Wulsdorf vom BKC-Kompetenzzentrum "Nachhaltige Geldanlagen". Der Stiftungsradar bilde hierbei einen zentralen Baustein.
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