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Stilles Kanonenfutter - Kommentar vom ECOreporter.de-Chefredakteur
Was mich am meisten überrascht an der Finanzkrise, ist nicht der Kurssturz an den Börsen. Auch nicht die Insolvenzen der Banken. Schon gar nicht die Feigheit der betroffenen Bankvorstände, die nun abgetaucht sind. Verblüffender ist die Reaktion der Anleger: Nicht die der Aktionäre, sondern die der Rentner, die nun bei Lehman Brothers und anderswo komplette Altersversorgungen verloren haben. Die sitzen zuhause, verzweifelt. Und still. Die ein oder andere Stimme im Fernsehen, dass die Altersvorsorge futsch sei. Mehr nicht.
Es ist unfassbar: Menschen, die sich aufregen, wenn die Politesse ihnen ein Knöllchen hinter den Wischer klemmt, schweigen, wenn sie 100.000 Euro verlieren. Wollen sie sich nicht darüber beschweren, weil das das ist, was die Starverkäufer unter den Investmentbankern an einem Tag als „Bonus“ verdienen? Ist das noch der Schock? Oder Gehorsamkeit, weil Politiker und Banker aufgefordert haben, nicht die Banken zu stürmen? Da predigen Politiker jahrelang, die Menschen sollten privat vorsorgen, mündige Anleger seien gefragt. Als ob man angesichts von seitenlangem Kleingedruckten eine Chance hätte, etwas zu verstehen. Als ob ein Finanz“system“, das seine Verkäufer nach Abschluss bezahlt, Wert auf mündige Verbraucher legte. Rentner, protestiert vor den Palästen! Das bringt Euer Geld nicht zurück. Aber es wird helfen, aus der Ohnmacht herauszukommen. Und dann: Konten auflösen und ab zu den grünen Banken. Beraten lassen. Sprechen. Fressen Sie den Frust nicht in sich hinein!
Ihr Jörg Weber
Chefredakteur ECOreporter.de
Dieser Kommentar ist das Editorial des aktuellen PDF-Magazins "ECOreporter.de - Fonds & Zertifikate". Das Magazin ist kostenlos und enthält Beiträge zu folgenden Themen:
• Anlagecheck I: Holzfonds der Kirchzartener BaumInvest GmbH & Co. KG
• Publikumsfonds: Espa WWF Stock Umwelt
• Anlagecheck II: KOGEP drei GmbH & Co. KG Solar Wandersleben KG
• Buchtipp: "Ethisch anlegen" von Thomas Kohrs und Anselm Grün
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