Sto AG: Umsatz im ersten Halbjahr 2010 4,7 Prozent gestiegen

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- Sto-Konzernumsatz steigt im ersten Halbjahr 2010 um 4,7% auf 432,2 Mio.
EUR

- Inlandsgeschäft wächst um 10,4% auf 207,9 Mio. EUR, Auslandsvolumen mit
224,3 Mio. EUR etwa auf Vorjahresniveau

- Konzern-Nettoergebnis bei 15,6 Mio. EUR nach 12,7 Mio. EUR

- Konzernbelegschaft um 46 Mitarbeiter auf 4.241 ausgebaut

- Sto-Ausblick für das Gesamtjahr 2010: Anstieg beim Konzernumsatz, aber
rückläufiges operatives Ergebnis EBIT erwartet


Stühlingen, 26. August 2010 - Die Sto AG, einer der führenden Hersteller
von Wärmedämm-Verbundsystemen, steigerte den Konzernumsatz im ersten
Halbjahr 2010 gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 4,7% auf
432,2 Mio. EUR (Vorjahr: 412,9 Mio. EUR). Währungsveränderungen trugen zu
dieser Erhöhung per saldo 5,5 Mio. EUR bei.

Hauptgrund für die zufriedenstellende Entwicklung des Sto-Konzerns war die
anhaltend gute Nachfrage nach Fassadensystemen. Zuwächse wiesen vor allem
die Tochtergesellschaften in Frankreich und in den deutschsprachigen
Ländern auf. Positiv für Sto war darüber hinaus, dass Kunden in Deutschland
die Geschäfte, die zum Jahresbeginn wegen des harten Winters ausgefallen
waren, schon im zweiten Quartal weitestgehend nachgeholt haben. Vor diesem
Hintergrund erhöhte sich der Inlandsumsatz im ersten Halbjahr 2010 um 10,4%
auf 207,9 Mio. EUR (Vorjahr: 188,3 Mio. EUR).

Auch das internationale Geschäft hat nach dem schwachen Jahresstart im
zweiten Quartal etwas an Fahrt gewonnen, sodass der Auslandsumsatz nach
sechs Monaten mit 224,3 Mio. EUR nahezu wieder das Vorjahresniveau von
224,6 Mio. EUR erreichte. Der Auslandsanteil am Konzernvolumen betrug 51,9%
nach 54,4%.

Aufgrund des leicht über den Erwartungen liegenden Geschäftsvolumens
stellte sich die Ertragslage im Berichtszeitraum ebenfalls etwas besser dar
als geplant. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT belief sich in
den ersten sechs Monaten 2010 auf 23,6 Mio. EUR nach 19,8 Mio. EUR im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Steigerung wurde erzielt, obwohl beim
Materialaufwand bereits eine zum Umsatz überproportionale Zunahme um 5,3%
auf 194,6 Mio. EUR zu verzeichnen war - ein Trend, der sich in der zweiten
Jahreshälfte merklich beschleunigen wird.

Unter dem Strich verblieb im ersten Halbjahr 2010 ein um 22,8% höheres
Konzern-Nettoergebnis von 15,6 Mio. EUR (Vorjahr: 12,7 Mio. EUR). Das
Ergebnis je Vorzugsaktie betrug 2,46 EUR (Vorjahr: 2,01 EUR), je Stammaktie
lag es bei 2,40 EUR (Vorjahr: 1,95 EUR).

Die Finanz- und Vermögenslage blieb im Berichtszeitraum trotz des saisonal
bedingt höheren Liquiditätsbedarfs zur Jahresmitte unverändert solide. Die
Eigenkapitalquote lag per 30. Juni 2010 bei 54,4% gegenüber 56,4% Ende
2009.

Sto investierte im ersten Halbjahr 2010 konzernweit 6,7 Mio. EUR nach 7,3
Mio. EUR in der Vergleichsperiode. Alle Mittel flossen in Sachanlagen und
immaterielle Vermögensgegenstände. Eines der wichtigsten Projekte bestand
im Berichtszeitraum darin, die Sto-Produktionsanlagen durch geeignete
Maßnahmen auf den technologisch neuesten Stand zu bringen.

Ende Juni 2010 beschäftigte der Sto-Konzern weltweit 4.241 Mitarbeiter nach
4.195 am Vorjahresstichtag. Davon waren 2.338 (Vorjahr: 2.306) Arbeitnehmer
im Inland für das Unternehmen tätig und 1.903 (Vorjahr: 1.889) im Ausland.
Mit den Neueinstellungen wurden wie angekündigt Vorkehrungen für das
mittelfristig erwartete höhere Umsatzvolumen getroffen.

Ausblick Gesamtjahr 2010
Auch im zweiten Halbjahr 2010 dürfte die Nachfrage nach
Sto-Fassadensystemen günstig bleiben und vor allem in Westeuropa für
Rückhalt sorgen. Insbesondere aus diesem Grund geht Sto davon aus, beim
Geschäftsvolumen eine etwas stärkere Zunahme als bisher geplant zu
realisieren. Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2010 wird aus heutiger
Sicht um 2% bis 3% auf rund 950 Mio. EUR steigen, bisher wurde mit einem
Plus von etwa 2% auf 946 Mio. EUR gerechnet.

Dieser leicht über den ursprünglichen Erwartungen liegende Umsatzzuwachs
wird aus heutiger Sicht allerdings ebenfalls nicht ausreichen, die
steigenden Kosten zu kompensieren, die vor allem bei der Beschaffung von
Einsatzmaterialien zu erwarten sind. Dieser Trend hat sich seit der
Jahresmitte merklich beschleunigt. Außerdem hält der Druck auf die
Absatzpreise unvermindert an. Beim Konzern-EBIT rechnet Sto daher
unverändert damit, dass das Vorjahresniveau von 82,3 Mio. EUR nicht
erreicht werden kann.



Die Sto AG ist als Technologieführer einer der international bedeutendsten
und innovativsten Hersteller von Produkten und Systemen für
Gebäudebeschichtungen. Der Konzernumsatz 2009 betrug rund 925 Millionen
EUR. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme.
Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze
und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von
Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche
Betoninstandsetzung/Bodenbeschich-tungen, Akustik- und vorgehängte
Fassadensysteme.


Der vollständige Halbjahresbericht steht unter www.sto.de im Bereich
'Investor Relations' zum Download zur Verfügung

Ansprechpartner:
Roland Schey, Leiter Rechnungswesen der Sto AG,
Tel.: 0 77 44 / 57 12 41, FAX: 0 77 44 / 57 23 68

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