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Stop and Go - kommt der japanische Windenergiemarkt jetzt ins Laufen?
Als weltweit fünftgrößter Emittent von Treibhausgasen muss Japan verstärkt auf Erneuerbare Energien setzen. Die Regierung in Tokio will daher die Windkraftkapazitäten des Inselstaates bis Anfang 2011 auf 3.000 Megawatt (MW) steigern. Laut einem Medienbericht aus Japan droht das Land dieses Ziel aber deutlich zu verfehlen. Bis März 2008 seien erst Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.675 MW aufgestellt worden. Im vergangenen Jahr sei der Ausbau der Windkraftkapazitäten sogar rückläufig gewesen. Mit 185 MW habe man nur noch halb so viel Windkraftleistung zugebaut wie im Vorjahr. Ein wesentlicher Grund dafür sei die Verschärfung von Bauvorschriften. Seit 2007 müssten Windkraftprojekte in dem stark erdbebengefährdetem Land ähnliche strenge Sicherheitsbestimmungen erfüllen wie hohe Gebäude. Kritikern zufolge sei dies jedoch nicht nur sehr kostspielig, sondern meist auch unnötig.
Das japanische Wirtschaftsministerium bekräftigte unterdessen die Ziele für den Ausbau der Windkraft. Es sei weiter möglich, die angestrebten 3.000 MW rechtzeitig zu erreichen. Als positives Zeichen könnte der Einstieg des größten Energiekonzerns in das Windkraftgeschäft gewertet werden. Die Tokyo Electric Power Company (TEPCO) hat angekündigt, westlich von Tokio in der Präfektur Shizuoka einen Windpark mit über 18 MW zu errichten. Sie wäre damit das erste Energieunternehmen des Landes, dass selbst Strom aus Windenergie erzeugt.
Das japanische Wirtschaftsministerium bekräftigte unterdessen die Ziele für den Ausbau der Windkraft. Es sei weiter möglich, die angestrebten 3.000 MW rechtzeitig zu erreichen. Als positives Zeichen könnte der Einstieg des größten Energiekonzerns in das Windkraftgeschäft gewertet werden. Die Tokyo Electric Power Company (TEPCO) hat angekündigt, westlich von Tokio in der Präfektur Shizuoka einen Windpark mit über 18 MW zu errichten. Sie wäre damit das erste Energieunternehmen des Landes, dass selbst Strom aus Windenergie erzeugt.