Langfristig werden Offshore-Windparks wahrscheinlich verstärkt in tieferen Gewässern errichtet werden. / Foto: Pixabay, CC0-Lizenz

  Erneuerbare Energie, Meldungen

Strom aus schwimmenden Windkraftanlagen könnte noch sehr viel günstiger werden

Der Branchenverband WindEurope geht davon aus, dass die Erzeugungskosten für Strom aus schwimmenden Windkraftwerken in den nächsten Jahren dramatisch sinken werden. Davon könnten insbesondere europäische Windunternehmen profitieren.

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Laut WindEurope ist Europa Weltmarktführer bei auf schwimmenden Plattformen errichteten Windanlagen. Drei Viertel aller bislang installierten schwimmenden Windkraftwerke sollen von europäischen Firmen gebaut worden sein.

Im Unterschied zu fest installierten Offshore-Windkraftanlagen können schwimmende Anlagen in größeren Wassertiefen eingesetzt werden, also nicht nur in vergleichsweise flachen Gewässern wie der Nordsee.

WindEurope zufolge könnten die Erzeugungskosten für Strom aus schwimmenden Windanlagen von derzeit ungefähr 190 Euro pro Megawattstunde (MWh) bis 2030 auf 40 bis 60 Euro/MWh sinken. Voraussetzung sei jedoch, dass in Ausschreibungsverfahren ausreichende Kapazitäten zur Verfügung gestellt würden, um hohe Stückzahlen der schwimmenden Anlagen produzieren zu können.

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19.07.18
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