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Studie: Bahn könnte bis 2030 auf 100 Prozent Grünstrom umstellen
Die Komplettumstellung der Deutschen Bahn auf Erneuerbare Energien ist bis 2030 mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln möglich. Die Versorgung auf 80 Prozent aus regenerativer Energieerzeugung umzurüsten wäre weitgehend kostenneutral. Die 100-prozentige Energiewende wäre mit moderaten Zusatzkosten verbunden. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des arrhenius-Instituts für Energie- und Klimapolitik. Gelingen könne dies in erster Linie durch Investitionen in Windkraftanlgen, heißt es in der im Auftrag von Greenpeace erstellten Analyse.
Bislang setzt die Bahn bei der Stromversorgung demnach sehr stark auf Kohle- und Atomstrom. Zusammengenommen machen diese beiden Energieträger 64 Prozent des Bahn-Energiemixes aus. Aus Atomkraftwerken stammen rund 15 Prozent, weitere 49 Prozent kommen aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Um die komplette Abkehr von fossilen Brennstoffen bis 2030 zu schaffen, müsse die Deutsche Bahn AG jährlich Windräder mit 500 Megawatt (MW) Leistungskapazität neu ans Stromnetz bringen, so die Studienautoren.
Ab einem Erneuerbare-Energie-Anteil von 80 Prozent im Strommix der Bahn müsse laut Gutachten zusätzlich auf synthetisches Methan als Zwischenspeicher zurückgegriffen werden, was höhere Kosten verursachen würde. Die Kosten der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien wären bei diesem Szenario vergleichbar mit den Kosten für Strom aus konventionellen Kraftwerken, so die Autoren weiter. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine vom Bundesumweltministerium initiierte Studie: Die Bahn könne den Stromanteil aus Erneuerbaren Energien mit geringen Mehrkosten bis 2020 auf bis zu 50 Prozent erhöhen, heißt es da.
Greenpeace fordert vor diesem Hintergrund einen radikalen Kurswechsel der Bahn, weg von Kohle- und Atomstrom hin zu einer vollständigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien. „Die zaghaften Schritte der Bahn in Richtung Erneuerbare Energien sind bislang vor allem grüne PR“, sagt Andree Böhling, Energie-Experte der Umweltschutzorganisation: „Bahnchef Grube setzt auch nach Fukushima auf hochriskanten Atomstrom und klimazerstörende Kohle.“ Wenn Grube den Umweltschutz bei der Bahn nur halb so entschlossen betreibe würde, „wie die Tieferlegung deutscher Großbahnhöfe, könnte der Bahnstrom bereits 2030 vollständig grün sein“, so Böhling.
Bislang setzt die Bahn bei der Stromversorgung demnach sehr stark auf Kohle- und Atomstrom. Zusammengenommen machen diese beiden Energieträger 64 Prozent des Bahn-Energiemixes aus. Aus Atomkraftwerken stammen rund 15 Prozent, weitere 49 Prozent kommen aus Braun- und Steinkohlekraftwerken. Um die komplette Abkehr von fossilen Brennstoffen bis 2030 zu schaffen, müsse die Deutsche Bahn AG jährlich Windräder mit 500 Megawatt (MW) Leistungskapazität neu ans Stromnetz bringen, so die Studienautoren.
Ab einem Erneuerbare-Energie-Anteil von 80 Prozent im Strommix der Bahn müsse laut Gutachten zusätzlich auf synthetisches Methan als Zwischenspeicher zurückgegriffen werden, was höhere Kosten verursachen würde. Die Kosten der Stromversorgung aus Erneuerbaren Energien wären bei diesem Szenario vergleichbar mit den Kosten für Strom aus konventionellen Kraftwerken, so die Autoren weiter. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt eine vom Bundesumweltministerium initiierte Studie: Die Bahn könne den Stromanteil aus Erneuerbaren Energien mit geringen Mehrkosten bis 2020 auf bis zu 50 Prozent erhöhen, heißt es da.
Greenpeace fordert vor diesem Hintergrund einen radikalen Kurswechsel der Bahn, weg von Kohle- und Atomstrom hin zu einer vollständigen Versorgung mit Erneuerbaren Energien. „Die zaghaften Schritte der Bahn in Richtung Erneuerbare Energien sind bislang vor allem grüne PR“, sagt Andree Böhling, Energie-Experte der Umweltschutzorganisation: „Bahnchef Grube setzt auch nach Fukushima auf hochriskanten Atomstrom und klimazerstörende Kohle.“ Wenn Grube den Umweltschutz bei der Bahn nur halb so entschlossen betreibe würde, „wie die Tieferlegung deutscher Großbahnhöfe, könnte der Bahnstrom bereits 2030 vollständig grün sein“, so Böhling.