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Studie: jeder zweite Solarhersteller steht vor dem Aus - SolarWorld und Conergy Übernahmekandidaten
Auch im kommenden Jahr wird die weltweite Krise der Solarhersteller anhalten. Frühestens ab 2014 ist mit einer allmählichen Entspannung des Kostendrucks auf die Unternehmen zu rechnen und das auch nur, weil bis dahin viele Akteure vom Markt verschwinden werden. Das sind die Kernaussagen einer aktuellen Marktanalyse von Greentech Media (GTM) Research aus San Francisco.
Seit Jahren bewirken hohe Überkapazitäten im Markt für Solarkomponenten einen starken Preisverfall, was die Hersteller durch Kostensenkungen nicht auffangen können. Massive Verluste und starke Kurseinbrüche der Aktien sind die Folge. Der Report mit dem Titel "Global PV Module Manufacturing 2013: Competitive Positioning, Consolidation and the China Factor" macht vor allem westlichen Solarherstellern wenig Hoffnung auf eine Besserung ihrer prekären Situation. Etliche von ihnen, etwa Solon und Q-Cells aus Deutschland oder Evergreen Solar aus den USA, sind bereits auf der Strecke geblieben. GTM Research geht davon aus, dass von den 300 in der Studie analysierten Herstellern von Solarmodulen rund 180 Unternehmen bis zum Jahr 2015 vom Markt verschwinden werden. Davon werde etwa die Hälfte aus den USA, aus Kanada und Europa stammen. Denn dort seien die Produktionskosten im Vergleich einfach zu hoch.
„Die Herstellungskosten der Firmen in Europa, den USA und Japan liegen momentan über 80 US-Cent pro Watt“, sagt Shyam Metha, Analyst bei GTM Research und Autor der Studie. Die Kosten ihrer chinesischen Wettbewerber würden dagegen nur zwischen 58 und 68 US-Cent pro Watt betragen. Aber dieser Kostennachteil muss nicht zwangsläufig in die Pleite führen. Einige westliche Hersteller sind aufgrund ihrer Technologie und guten Vertriebsnetze attraktive Übernahmekandidaten. Dazu zählt die Studie von GTM Research zum Beispiel die deutschen Solarkonzerne SolarWorld und Conergy.
Auch in China, wo 60 Prozent der weltweiten Produktion von Solarmodulen erfolgt, dürfte es eine starke Marktbereinigung bei den Solarherstellern geben, sagt die Untersuchung voraus. Über 50 Hersteller aus der Volksrepublik seien auch aufgrund zu geringer Produktionskapazitäten nicht wettbewerbsfähig. Andere hoch verschuldete Solarkonzerne wie etwa Suntech seien de facto pleite, würden aber mit staatlichen Hilfen sozusagen künstlich am Leben gehalten.
Auch nach 2014 dürfte es weiter Überkapazitäten im Weltmarkt für Solarkomponenten geben, stellt GTM Research fest, jedoch würden sich Angebot und Nachfrage sich annähern. Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich die jährliche Nachfrage nach Solarmodulen in den kommenden zehn Jahren bei etwa 35 Gigawatt einpendeln wird.
Damit würde sie auf dem Niveau von 2012 liegen, wie aus einer aktuellen Markteinschätzung von Bloomberg New Energy Finance hervor geht. Demnach werden im laufenden Jahr insgesamt Solarmodule mit einer Kapazität von 28,8 bis 35,2 Gigawatt (GW) nachgefragt. Die Produktionskapazität der Hersteller weltweit sei etwa doppelt so hoch. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass in 2015 die größten Solarhersteller vor allem in China produzieren werden: JA Solar, JinkoSolar, Hanwha SolarOne und Canadian Solar, die in Kanada nur ihren offiziellen Hauptsitz hat. Einzige Ausnahme sei First Solar aus Arizona, die im Gegensatz zu den genannten nicht auf herkömmliche Silizium-Module setzt, sondern Weltmarktführer bei den Dünnschichtmodulen ist, die sich weitaus günstiger produzieren lassen.
Seit Jahren bewirken hohe Überkapazitäten im Markt für Solarkomponenten einen starken Preisverfall, was die Hersteller durch Kostensenkungen nicht auffangen können. Massive Verluste und starke Kurseinbrüche der Aktien sind die Folge. Der Report mit dem Titel "Global PV Module Manufacturing 2013: Competitive Positioning, Consolidation and the China Factor" macht vor allem westlichen Solarherstellern wenig Hoffnung auf eine Besserung ihrer prekären Situation. Etliche von ihnen, etwa Solon und Q-Cells aus Deutschland oder Evergreen Solar aus den USA, sind bereits auf der Strecke geblieben. GTM Research geht davon aus, dass von den 300 in der Studie analysierten Herstellern von Solarmodulen rund 180 Unternehmen bis zum Jahr 2015 vom Markt verschwinden werden. Davon werde etwa die Hälfte aus den USA, aus Kanada und Europa stammen. Denn dort seien die Produktionskosten im Vergleich einfach zu hoch.
„Die Herstellungskosten der Firmen in Europa, den USA und Japan liegen momentan über 80 US-Cent pro Watt“, sagt Shyam Metha, Analyst bei GTM Research und Autor der Studie. Die Kosten ihrer chinesischen Wettbewerber würden dagegen nur zwischen 58 und 68 US-Cent pro Watt betragen. Aber dieser Kostennachteil muss nicht zwangsläufig in die Pleite führen. Einige westliche Hersteller sind aufgrund ihrer Technologie und guten Vertriebsnetze attraktive Übernahmekandidaten. Dazu zählt die Studie von GTM Research zum Beispiel die deutschen Solarkonzerne SolarWorld und Conergy.
Auch in China, wo 60 Prozent der weltweiten Produktion von Solarmodulen erfolgt, dürfte es eine starke Marktbereinigung bei den Solarherstellern geben, sagt die Untersuchung voraus. Über 50 Hersteller aus der Volksrepublik seien auch aufgrund zu geringer Produktionskapazitäten nicht wettbewerbsfähig. Andere hoch verschuldete Solarkonzerne wie etwa Suntech seien de facto pleite, würden aber mit staatlichen Hilfen sozusagen künstlich am Leben gehalten.
Auch nach 2014 dürfte es weiter Überkapazitäten im Weltmarkt für Solarkomponenten geben, stellt GTM Research fest, jedoch würden sich Angebot und Nachfrage sich annähern. Die Marktforscher gehen davon aus, dass sich die jährliche Nachfrage nach Solarmodulen in den kommenden zehn Jahren bei etwa 35 Gigawatt einpendeln wird.
Damit würde sie auf dem Niveau von 2012 liegen, wie aus einer aktuellen Markteinschätzung von Bloomberg New Energy Finance hervor geht. Demnach werden im laufenden Jahr insgesamt Solarmodule mit einer Kapazität von 28,8 bis 35,2 Gigawatt (GW) nachgefragt. Die Produktionskapazität der Hersteller weltweit sei etwa doppelt so hoch. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass in 2015 die größten Solarhersteller vor allem in China produzieren werden: JA Solar, JinkoSolar, Hanwha SolarOne und Canadian Solar, die in Kanada nur ihren offiziellen Hauptsitz hat. Einzige Ausnahme sei First Solar aus Arizona, die im Gegensatz zu den genannten nicht auf herkömmliche Silizium-Module setzt, sondern Weltmarktführer bei den Dünnschichtmodulen ist, die sich weitaus günstiger produzieren lassen.