Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Studie legt Investitionsrisiken für deutsche Stromkonzerne offen
Eine Studie über die Investitionsrisiken der großen deutschen Stromversorger hat die Umweltorganisation Germanwatch vorgelegt. Die Untersuchung mit dem Titel "Deutsche Stromversorger - In der CO2-Falle? Ein neues Spiel hat begonnen" kommt zu dem Schluss, dass eine ambitionierte Klimapolitik und hohe CO2-Preise den Stromversorgern in vielen Fällen zum Vorteil gereichen können. Die Untersuchung entstand in enger Zusammenarbeit mit der WestLB im Rahmen des Forschungsprojektes "Mainstreaming von Klimarisiken und -chancen im Finanzsektor".
Die in der Studie veröffentlichten Modellrechnungen ergeben, dass sich Investitionen in fossile Großkraftwerke unter zahlreichen Konstellationen nicht rentieren. Das gilt selbst ohne Berücksichtigung des Emissionshandels oder bei niedrigen CO2-Preisen. Die vier großen Verbundunternehmen der deutschen Stromwirtschaft EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall stecken somit in einem Investitionsdilemma, meinen die Autoren.
Besonders neue Steinkohle- und Gaskraftwerke erweisen sich kaum noch als wirtschaftlich, so die Studie. Einzelne Braunkohlekraftwerke seien aus heutiger Sicht am ehesten betriebswirtschaftlich rentabel. Dabei können diese allerdings schnell in Konflikt mit der Klimapolitik geraten, da Braunkohlekraftwerke pro Energieeinheit den höchsten CO2-Ausstoß aller Energieträger haben. Wer ein Braunkohlekraftwerk baut, muss deshalb mit dem Risiko rechnen, dass es mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) nachgerüstet werden muss.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass neben der Klimapolitik auch die Preisdynamik an den Rohstoffmärkten erhebliche Risiken für Investoren schafft. Durch die gesetzliche Förderung und die geringeren Risiken erweisen sich Erneuerbare Energien als Erfolg versprechende Option. Die vermehrte Investition der großen Stromversorger in Erneuerbare Energien wertet die Studie daher als wirtschaftlich richtigen Schritt.
Projektpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Climate-Mainstreaming-Projektes sind die Umweltorganisation und Konsortialleiter Germanwatch, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, die Universität Potsdam, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sowie das European Climate Forum.
Die Studie sowie eine Zusammenfassung sind abrufbar unter:
www.climate-mainstreaming.net
Die in der Studie veröffentlichten Modellrechnungen ergeben, dass sich Investitionen in fossile Großkraftwerke unter zahlreichen Konstellationen nicht rentieren. Das gilt selbst ohne Berücksichtigung des Emissionshandels oder bei niedrigen CO2-Preisen. Die vier großen Verbundunternehmen der deutschen Stromwirtschaft EnBW, E.ON, RWE und Vattenfall stecken somit in einem Investitionsdilemma, meinen die Autoren.
Besonders neue Steinkohle- und Gaskraftwerke erweisen sich kaum noch als wirtschaftlich, so die Studie. Einzelne Braunkohlekraftwerke seien aus heutiger Sicht am ehesten betriebswirtschaftlich rentabel. Dabei können diese allerdings schnell in Konflikt mit der Klimapolitik geraten, da Braunkohlekraftwerke pro Energieeinheit den höchsten CO2-Ausstoß aller Energieträger haben. Wer ein Braunkohlekraftwerk baut, muss deshalb mit dem Risiko rechnen, dass es mit Kohlendioxidabscheidung und -speicherung (CCS) nachgerüstet werden muss.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass neben der Klimapolitik auch die Preisdynamik an den Rohstoffmärkten erhebliche Risiken für Investoren schafft. Durch die gesetzliche Förderung und die geringeren Risiken erweisen sich Erneuerbare Energien als Erfolg versprechende Option. Die vermehrte Investition der großen Stromversorger in Erneuerbare Energien wertet die Studie daher als wirtschaftlich richtigen Schritt.
Projektpartner des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Climate-Mainstreaming-Projektes sind die Umweltorganisation und Konsortialleiter Germanwatch, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, die Universität Potsdam, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sowie das European Climate Forum.
Die Studie sowie eine Zusammenfassung sind abrufbar unter:
www.climate-mainstreaming.net