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Studie sieht EU-Biotreibstoffpläne als Klimakiller
Die aktuellen EU-Pläne zur Förderung von Biokraftstoffen führen zu erheblichen CO2-Belastungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Instituts für Europäische Umweltpolitik, die heute von neun Umweltverbänden in Brüssel vorgestellt wurde.
Demnach ergibt sich aus den Aktionsplänen für 23 EU-Staaten zur Erhöhung des Biospritanteils am gesamten Treibstoffbedarf bis zum Jahr 2020 auf 9,5 Prozent ein erhöhter Flächenbedarf und erheblich höhere Treibhausgasemissionen.
Der Studie zufolge würde die geplante Erhöhung der Biospritquote dazu führen, dass eine zusätzliche Anbaufläche von bis zu 69.000 Quadratkilometer benötigt wird. Das verursacht bis zu 56 Millionen Tonnen zusätzliche CO2-Emissionen jährlich. 5,5 Millionen Tonnen Biosprit würden allein in Deutschland zusätzlich benötigt. Dafür müssten rund eine Million Hektar Land in Anbauflächen für Intensiv-Landwirtschaft und Plantagen umgewandelt werden. Durch die geplante Erhöhung würden der Erhebung zufolge sogar 167 Prozent mehr Treibhausgase freigesetzt als durch die Nutzung fossiler Brennstoffe.
Unter anderem durch die Abholzung von Regenwäldern in den Regionen der Welt, wo heute schon Bioethanol produziert wird sei mit bis zu 56 Millionen Tonnen zusätzlicher CO2-Emission zu rechnen, moniert die Umweltorganisation Greenpeace. Deshalb fordern die Umweltschützer gemeinsam mit weiteren Schutzorganisationen, die Erhöhung der Biotreibstoffbeimischung auszusetzen, bis geklärt ist, wie die negativen Auswirkungen vermieden werden können. Die EU müsse stattdessen strengere Richtlinien für den Treibstoffverbrauch von Autos beschließen, so Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. Der CO2-Ausstoß durch den Verkehr werde sich nur dann verringern, wenn neben der Erhöhung der Biosprit-Quote auch die Autos sparsamer gebaut werden müssten. Alles andere sei naiv und werde die Klimaproblematik verschärfen, so Westerhof weiter.
Demnach ergibt sich aus den Aktionsplänen für 23 EU-Staaten zur Erhöhung des Biospritanteils am gesamten Treibstoffbedarf bis zum Jahr 2020 auf 9,5 Prozent ein erhöhter Flächenbedarf und erheblich höhere Treibhausgasemissionen.
Der Studie zufolge würde die geplante Erhöhung der Biospritquote dazu führen, dass eine zusätzliche Anbaufläche von bis zu 69.000 Quadratkilometer benötigt wird. Das verursacht bis zu 56 Millionen Tonnen zusätzliche CO2-Emissionen jährlich. 5,5 Millionen Tonnen Biosprit würden allein in Deutschland zusätzlich benötigt. Dafür müssten rund eine Million Hektar Land in Anbauflächen für Intensiv-Landwirtschaft und Plantagen umgewandelt werden. Durch die geplante Erhöhung würden der Erhebung zufolge sogar 167 Prozent mehr Treibhausgase freigesetzt als durch die Nutzung fossiler Brennstoffe.
Unter anderem durch die Abholzung von Regenwäldern in den Regionen der Welt, wo heute schon Bioethanol produziert wird sei mit bis zu 56 Millionen Tonnen zusätzlicher CO2-Emission zu rechnen, moniert die Umweltorganisation Greenpeace. Deshalb fordern die Umweltschützer gemeinsam mit weiteren Schutzorganisationen, die Erhöhung der Biotreibstoffbeimischung auszusetzen, bis geklärt ist, wie die negativen Auswirkungen vermieden werden können. Die EU müsse stattdessen strengere Richtlinien für den Treibstoffverbrauch von Autos beschließen, so Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof. Der CO2-Ausstoß durch den Verkehr werde sich nur dann verringern, wenn neben der Erhöhung der Biosprit-Quote auch die Autos sparsamer gebaut werden müssten. Alles andere sei naiv und werde die Klimaproblematik verschärfen, so Westerhof weiter.