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Studie weist häufige Verstöße gegen soziale und ökologische Standards bei Auslandsinvestitionen nach
In manchen Branchen verstoßen mehr als die Hälfte der Unternehmen bei ihren Auslandsinvestitionen gegen soziale oder ökologische Standards. Das ist das Ergebnis einer Studie der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Ratingagentur oekom research und PricewaterhouseCoopers (PwC). Die Daten beziehen sich auf 825 Unternehmen aus 40 Branchen und 38 Ländern. Demnach gibt es große Defizite bei der Umsetzung und Kontrolle so genannter Corporate Responsibility Standards. Ausgewertet wurden die Themenfelder Arbeitsrechte, Menschenrechte, Umweltschutz sowie Transparenz und Korruption.
Die Ergebnisse variieren stark je nach Branche. So verstoßen demnach beispielsweise in der Unterhaltungselektronik rund 63 Prozent der Unternehmen entweder selbst oder in der Zulieferkette gegen Arbeitsrechte, in der Computerbranche sind es rund 53 Prozent. Im Bergbau sei mehr als jedes dritte Unternehmen in Verstöße gegen Menschenrechte involviert, in der Öl- und Gasbranche jedes fünfte.
Die Autoren sehen hier einen hohen Handlungsbedarf, da die Missachtung der Standards hohe Risiken für Kapital und auch das Ansehen der Unternehmen mit sich bringe. "Der wachsende Druck von Finanzmärkten, Politik und Öffentlichkeit führt dazu, dass die Beachtung sozialer und ökologischer Aspekte für Unternehmen und letztendlich Investoren zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit wird", so Rolf Häßler von oekom research.
Die komplette Ausarbeitung ist ab dem 4. Mai 2009 als Download kostenlos verfügbar.
Die Ergebnisse variieren stark je nach Branche. So verstoßen demnach beispielsweise in der Unterhaltungselektronik rund 63 Prozent der Unternehmen entweder selbst oder in der Zulieferkette gegen Arbeitsrechte, in der Computerbranche sind es rund 53 Prozent. Im Bergbau sei mehr als jedes dritte Unternehmen in Verstöße gegen Menschenrechte involviert, in der Öl- und Gasbranche jedes fünfte.
Die Autoren sehen hier einen hohen Handlungsbedarf, da die Missachtung der Standards hohe Risiken für Kapital und auch das Ansehen der Unternehmen mit sich bringe. "Der wachsende Druck von Finanzmärkten, Politik und Öffentlichkeit führt dazu, dass die Beachtung sozialer und ökologischer Aspekte für Unternehmen und letztendlich Investoren zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit wird", so Rolf Häßler von oekom research.
Die komplette Ausarbeitung ist ab dem 4. Mai 2009 als Download kostenlos verfügbar.