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Stürzt die Aktie von Aixtron SE weiter ab? – Analysten raten zum Verkauf
Eine rasante Talfahrt hat die Aktie des Aachener Technologieunternehmens Aixtron heute hingelegt. Bis 12:45 Uhr verlor sie 7,5 Prozent an Wert und notierte bei 11,53 Euro. Damit ist die Aixtron-Aktie zwar noch rund 15 Prozent teurer als noch vor vier Wochen. Auf Jahressicht allerdings büßte sie 58 Prozent ein.
Hintergrund des Kurssturzes dürfte die schwache vorläufige Bilanz des Unternehmens sein, die nun öffentlich wurde. Demnach muss das Unternehmen, das unter anderem auf das geschäft mit energieeffizienten LED-Leuchtmittel setzt, einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2011 verkraften. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in 2011 sackte um Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent ab. Er erreichte noch 113 Millionen Euro. Dabei verbuchte Aixtron vorläufig einen Umsatzeinbruch um 22 Prozent auf 611 Millionen Euro.
Starken Einfluss auf dieses Ergebnis hatte offenbar das vierte Quartal. Denn hierzu weist Aixtron 37 Prozent weniger Umsatz aus als im Vorjahreszeitraum und geht davon aus, 17 Millionen Euro EBIT-Verlust eingefahren zu haben. So die testierte Bilanz dies bestätigt, liegt die EBIT-Marge für das Gesamtjahr mit 18 Prozent sehr deutlich unter den prognostizierten 25 Prozent.
Stark rückläufig war auch der Auftragseingang. Das gilt sowohl für das ganze Geschäftsjahr als auch für das vierte Quartal 2011. Für das Gesamtjahr soll dieser mit 531 Millionen Euro voraussichtlich satte 31 Prozent unter Vorjahresniveau liegen. Nach Auftragseingängen im Wert von 204 Millionen Euro im vierten Quartal 2010 sollen im Vergleichszeitraum 2011 lediglich Bestellungen für 29 Millionen Euro neu hereingekommen sein.
Markus Friebel, Analyst der WGZ Bank, geht davon aus, dass der Tiefflug der Aktie weiter anhält. Er rät den Aktionären, ihre Papiere zu verkaufen. Seiner Ansicht nach kann die Aixtron-Aktie noch bis auf elf Euro fallen. Die vorläufige Bilanz - speziell die Entwicklung des EBIT - sei deutlich schlechter ausgefallen, als er es erwartet habe. Außerdem habe Aixtron angekündigt, die Dividende für 2011 infolge des schwachen Ergebnisses auf 0,25 Euro je Aktie zu senken, so der Experte. Im Vorjahr hatte das Technologieunternehmen seinen Aktionären noch 0,60 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Negativ bewertet Friebel, dass Aixtron mit dem Hinweis auf die aktuell schwierige Geschäftslage bislang weigerte, eine konkrete Prognose für 2012 abzugeben. Stattdessen sei lediglich die Rede davon, dass Aixtron für das laufende Jahr wiederum mit Umsatz- und Gewinneinbußen rechnet. Das schwache Neugeschäft von Aixtron führt Friebel als weiteres Argument für seine Verkaufsempfehlung an. Langfristig allerdings, so der Analyst weiter, biete der LED-Markt positive Wachstumschancen.
Zu einem ähnlichen Urteil kommt Adrian Hopkinson. Der Analyst verfolgt die Aixtron-Aktie für die WestLB. Hopkinson bezieht seine Analyse ebenfalls auf die Margenschwäche von Aixtron in 2011 und den sehr verhaltenen Ausblick des Unternehmens. Auch sein Kursziel lautet elf Euro. Das LED-Technologiesegment habe „mittelfristig sehr attraktive Marktaussichten“, urteilt er. Allerdings werde es einige Zeit brauchen bis Aixtron SE sich erholen werde.
Für 2012 prognostiziert Hopkinson Aixtron folgend 610 Millionen Euro Umsatz bei 112,9 Millionen Euro EBIT beziehungsweise 1,08 Euro Gewinn je Aktie (EPS). Für 2012 geht der Analyst von 330 Millionen Euro Umsatz und 0,41 Euro EPS aus. 2013 soll der Umsatz dann auf 409 Millionen Euro ansteigen während das EPS 0,69 Euro erreichen soll. Zum Vergleich: 2010 schloss Aixtron mit 783 Millionen Euro Umsatz, 275,5 Millionen Euro EBIT und 1,91 Euro EPS ab.
Aixtron SE ISIN DE000A0WMPJ6 / WKN A0WMPJ
Hintergrund des Kurssturzes dürfte die schwache vorläufige Bilanz des Unternehmens sein, die nun öffentlich wurde. Demnach muss das Unternehmen, das unter anderem auf das geschäft mit energieeffizienten LED-Leuchtmittel setzt, einen deutlichen Umsatz- und Gewinneinbruch für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2011 verkraften. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in 2011 sackte um Vergleich zum Vorjahr um 59 Prozent ab. Er erreichte noch 113 Millionen Euro. Dabei verbuchte Aixtron vorläufig einen Umsatzeinbruch um 22 Prozent auf 611 Millionen Euro.
Starken Einfluss auf dieses Ergebnis hatte offenbar das vierte Quartal. Denn hierzu weist Aixtron 37 Prozent weniger Umsatz aus als im Vorjahreszeitraum und geht davon aus, 17 Millionen Euro EBIT-Verlust eingefahren zu haben. So die testierte Bilanz dies bestätigt, liegt die EBIT-Marge für das Gesamtjahr mit 18 Prozent sehr deutlich unter den prognostizierten 25 Prozent.
Stark rückläufig war auch der Auftragseingang. Das gilt sowohl für das ganze Geschäftsjahr als auch für das vierte Quartal 2011. Für das Gesamtjahr soll dieser mit 531 Millionen Euro voraussichtlich satte 31 Prozent unter Vorjahresniveau liegen. Nach Auftragseingängen im Wert von 204 Millionen Euro im vierten Quartal 2010 sollen im Vergleichszeitraum 2011 lediglich Bestellungen für 29 Millionen Euro neu hereingekommen sein.
Markus Friebel, Analyst der WGZ Bank, geht davon aus, dass der Tiefflug der Aktie weiter anhält. Er rät den Aktionären, ihre Papiere zu verkaufen. Seiner Ansicht nach kann die Aixtron-Aktie noch bis auf elf Euro fallen. Die vorläufige Bilanz - speziell die Entwicklung des EBIT - sei deutlich schlechter ausgefallen, als er es erwartet habe. Außerdem habe Aixtron angekündigt, die Dividende für 2011 infolge des schwachen Ergebnisses auf 0,25 Euro je Aktie zu senken, so der Experte. Im Vorjahr hatte das Technologieunternehmen seinen Aktionären noch 0,60 Euro je Aktie ausgeschüttet.
Negativ bewertet Friebel, dass Aixtron mit dem Hinweis auf die aktuell schwierige Geschäftslage bislang weigerte, eine konkrete Prognose für 2012 abzugeben. Stattdessen sei lediglich die Rede davon, dass Aixtron für das laufende Jahr wiederum mit Umsatz- und Gewinneinbußen rechnet. Das schwache Neugeschäft von Aixtron führt Friebel als weiteres Argument für seine Verkaufsempfehlung an. Langfristig allerdings, so der Analyst weiter, biete der LED-Markt positive Wachstumschancen.
Zu einem ähnlichen Urteil kommt Adrian Hopkinson. Der Analyst verfolgt die Aixtron-Aktie für die WestLB. Hopkinson bezieht seine Analyse ebenfalls auf die Margenschwäche von Aixtron in 2011 und den sehr verhaltenen Ausblick des Unternehmens. Auch sein Kursziel lautet elf Euro. Das LED-Technologiesegment habe „mittelfristig sehr attraktive Marktaussichten“, urteilt er. Allerdings werde es einige Zeit brauchen bis Aixtron SE sich erholen werde.
Für 2012 prognostiziert Hopkinson Aixtron folgend 610 Millionen Euro Umsatz bei 112,9 Millionen Euro EBIT beziehungsweise 1,08 Euro Gewinn je Aktie (EPS). Für 2012 geht der Analyst von 330 Millionen Euro Umsatz und 0,41 Euro EPS aus. 2013 soll der Umsatz dann auf 409 Millionen Euro ansteigen während das EPS 0,69 Euro erreichen soll. Zum Vergleich: 2010 schloss Aixtron mit 783 Millionen Euro Umsatz, 275,5 Millionen Euro EBIT und 1,91 Euro EPS ab.
Aixtron SE ISIN DE000A0WMPJ6 / WKN A0WMPJ