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SunEdison versilbert Solarparks in Chile und Japan

Den Konzern auf ein gesundes Maß zurück zu schrumpfen. Das ist ein Ziel, das sich die Führung des US-Ökostromriesen SunEdison Inc. für die anstehende Insolvenz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts gesetzt hat. Wenige Tage nachdem der Antrag gestellt wurde (wir  berichteten), macht SunEdison dabei bereits einige Fortschritte.

Der chilenische Stromerzeuger Colbún S.A. aus Santiago de Chile soll zwei im Bau befindliche Solarparks mit zusammen knapp 200 MW in seiner Heimat von dem insolventen US-Konzern aus Kalifornien übernehmen. Die Einigung gab Colbún bekannt. Zusätzlich sei ein Stromliefervertrag für diese Anlagen mit 15 Jahren Laufzeit geschlossen worden, so das Colbún-Management.

Japan-Sparte geht an Ölkonzern aus Thailand
Außerdem scheint der Verkauf der Japan-Sparte von SunEdison an eine Tochtergesellschaft des thailändischen Ölkonzerns Bangchak Petroleum abgeschlossen zu sein. Das berichtet zumindest der  Brancheninformationsdienst renews.biz. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages war bereits Anfang Februar 2016 als Teil des Sparkurses von SunEdison bekannt gemacht worden (mehr lesen Sie  hier).  SunEdison und die besagte Tochter von Bangchak Petroleum hatten den Verkauf von 14 Solarparks mit zusammen 198 Megawatt (MW) in Japan vereinbart. Kostenpunkt: 80 Millionen Dollar. Der kleinste Teil dieser Solaranlagen - nämlich 13 MW - sind bereits in Betrieb. Weitere 27 MW befänden sich im Bau und 158 MW sind noch in der Planungsphase, hatte es anlässlich der Vertragsunterzeichnung im Februar 2016 geheißen.
SunEdison Inc.: ISIN US86732Y1091 / WKN: A1WZU6
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