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Sunrun: Aktie stürzt nach Bilanzzahlen ab
Der US-Solarprojektierer Sunrun hat 2017 mehr Umsatz gemacht. Er bleibt aber weiterhin operativ in der Verlustzone - und die Aktie brach ein.
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2017 hat Sunrun 323 Megawatt (MW) Solar-Leistung neu installiert, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit einem ähnlichen Wachstum rechnet die Unternehmensführung in 2018.
"Sunrun tritt 2018 als Marktführer für Privathaushalte an", sagte Lynn Jurich, Chief Executive Officer (CEO) und Mitgründer von Sunrun. "Wir gehen davon aus, dass wir 2018 eine noch stärkere Leistung erbringen werden."
Umsatzplus, aber weiter rote Zahlen im operativen Geschäft
Der Umsatz stieg 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 529,7 Millionen US-Dollar - allerdings kletterten auch die die Umsatzkosten um 12 Prozent auf 448,1 Millionen.
Das Unternehmen verringert seinen operativen Verlust um rund 15 Prozent auf minus 182,2 Millionen Dollar. Je Aktie lag der Nettogewinn bei 1,15 Dollar (Vorjahr: 0,87 Dollar).
Installationskosten sind leicht gesunken
Sunruns Kosten pro installiertem Watt beliefen sich im vierten Quartal 2017 auf 3,30 US-Dollar - im Vergleich zu 3,41 US-Dollar im vierten Quartal 2016, eine Verbesserung von 0,11 US-Dollar.
Trotz der positiveren Zahlen verkauften viele Anleger ihre Sunrun-Anteile. Die Solar-Aktie kostete gestern im Tradegate-Handel rund 9 Prozent weniger als am Vortag, der Kurs lag bei 5,4 Euro vor Handelsschluss. Auf Jahressicht haben Anleger damit noch einen Kursgewinn von 9,4 Prozent gemacht.
Sunrun Inc.: ISIN US86771W1053 / WKN A14V1T