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Swisscanto wechselt Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen

Die Züricher Swisscanto Asset Management AG wechselt mit Beginn des Jahres 2011 das Nachhaltigkeitsresearch. Die Aufgabe übernehmen künftig die Analysen von Inrate. Bislang hat die Zürcher Kantonalbank das Nachhaltigkeitsresearch geliefert.

"Hintergrund des Wechsels ist der erhöhte Bedarf nach zusätzlichen Analysen, zum Beispiel im Bereich der Emerging Markets. Inrate deckt, speziell im Aktienbereich und in den Schwellenländern, mehr Unternehmen ab. Zudem stellt Inrate zusätzliche Kennzahlen zur Verfügung, die die Anlageentscheide bei unseren nachhaltigen Fonds verbessern und noch stärker systematisieren", so Ralf Branda, Leiter des internationalen Vertriebs bei Swisscanto. Inrate könne Swisscanto mit detaillierte Analysen über 2.600 Unternehmungen in entwickelten und aufstrebenden Ländern versorgen und verfüge über CO2-Kennzahlen zu 2.000 Unternehmen weltweit.

Der neue Anbieter werde bei der Beurteilung von Unternehmen und Staaten die strengen Nachhaltigkeitskriterien anwenden, die Swisscanto in Zusammenarbeit mit den Experten des Nachhaltigkeitsbeirats vorgibt. Es bleibe dabei, dass die nachhaltigen Fonds nicht in Branchen und oder Geschäftsbereiche investieren, die nicht im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sind. "Anleger und Vertriebspartner profitieren so von einer größeren Titelauswahl unter Beibehaltung unserer bewährten Maßstäbe. So sind beispielsweise Waffen- und Tabakhersteller, Erdölproduzenten oder Kernkraft auch künftig tabu und die nachhaltigen Fonds von Swisscanto gehören aufgrund ihrer sehr strengen Kriterien weiterhin zu den glaubwürdigsten im Marktvergleich", so Branda.


Für nachhaltige Investoren werden Investments in Unternehmen aus Schwellenländern, so genannten Emerging Markets, zunehmend interessant. ECOreporter.de hat INrate-Geschäftsführer Michael Diaz vor einem Jahr zu nachhaltigen Investments in diesen Märkten befragt. Per Mausklick gelangen Sie zu dem Opens external link in new windowInterview.
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