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Tesla-Autobatterien für Photovoltaiksysteme von SolarCity

Eine spezielle Form der Kooperation plant der US-amerikanische Dachsolaranlagen-Projektierer SolarCity mit dem US-Elektrofahrzeughersteller Tesla Motors Inc. Die Batterien der Fahrzeuge sollen künftig in Backup-Energiesystemen und Speicher für Solaranlagen verwendet werden. Die Batterien sollen die SolarCity-Anlagen nach Firmenangaben um 20 Prozent effizienter machen. Dazu will das Photovoltaik-Unternehmen aus San Mateo nach eigenen Angaben ein Pilotprojekt für private Dachanlagen in seinem Heimatbundesstaat Kalifornien starten.

Erstes Ziel sei es jedoch, die Tesla-Batterien zunächst großen Kunden wie beispielsweise Industriekonzernen als Energiesystem-Backup anzubieten. Gegenüber US-Medienvertretern erklärten die SolarCity-Verantwortlichen, den ersten Schritt hinzu auf industrielle Großkunden damit, dass die Batterien auf Lithuium-Ionen-Basis derzeit noch vergleichsweise teuer seien. Deshalb rechne sich die Anschaffung bisher weder für private noch kommunale Haushalte. Bei stromintensiveren Unternehmen, werde jedoch anders kalkuliert, so dass die Batterien in diesem Marktsegment schon jetzt wirtschaftlichen Sinn ergeben. Die Batterie soll den Kunden den Berichten zufolge in Form eines Serviceangebots über eine monatlicher Gebühr angeboten werden, nicht im Komplettkaufpaket.

Dass SolarCity in diesem Bereich mit Tesla kooperiert ist keine Überraschung. Tesla-Gründer und CEO Elon Musk ist zugleich Chairman (die Position ist vergleichbar mit dem Aufsichtsratsvorsitz) von SolarCity.
SolarCity Inc.: ISIN US83416T1007/WKN A1J6UM
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