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Tesla meldet Verlust-Anstieg – Elektroauto-Aktie unter Druck
Der Elektroautobauer Tesla häuft weiter Verluste an. Das zeigt die nun veröffentlichte Zwischenbilanz für das erste Quartal. Die Verluste entstehen durch massive Investitionen in den Ausbau der Produktion, die stark angewachsen ist.
Die Aktie des kalifornischen Elektroauto-Pioniers hatte im deutschen Handelssystem Tradegate vor kurzem mit rund 295 Euro ihr Allzeithoch erreicht. Jetzt fiel sie auf 280,3 Euro (Stand: 4. Mai, 11 Uhr). Für wen das Investment in die Auto-Aktie in Frage kommt.
Tesla hatte bereits vor einem Monat angekündigt, dass der Elektroautobauer im ersten Quartal einen Absatzrekord erzielt hat (wir berichteten darüber in einem Aktientipp). Wie er nun bestätigte, erhöhte Tesla die Produktion gegenüber dem Vorjahreswert um rund zwei Drittel und lieferte fast 25.000 Elektro-Limousinen aus, mehr als in jedem Quartal zuvor.
Der Quartalsumsatz wurde mehr als verdoppelt, er sprang von 1,15 auf 2,70 Milliarden Dollar. Dazu trug erstmals auch der 2016 von Tesla übernommene Solarprojektierer SolarCity bei. Vor allem durch diese Übernahme wuchs der Umsatz, den Tesla im ersten Quartal mit Energieerzeugung und -speicherung erlöste, von 22,7 Millionen auf 214 Millionen US-Dollar.
Trotz des sprunghaft verbesserten Umsatzes erhöhte sich auch der Quartalsverlust deutlich, um rund 17 Prozent auf 330 Millionen Dollar. Firmenchef Elon Musk erklärte dies mit den Aufwendungen für den Ausbau der Produktion. Diese hatten bereits in 2016 dazu geführt, dass der Nettoverlust von Tesla im Gesamtjahr trotz einer Absatzsteigerung um rund 50 Prozent auf 675 Millionen Dollar gestiegen war.
Fazit
Noch ist völlig offen, ob die ehrgeizigen Wachstumspläne des Elektroautobauers aufgehen. Bislang gab es immer wieder Probleme und Verzögerungen beim Ausbau der Produktion. Zudem muss Tesla auch eine riesige Batterie-Fabrik errichten, um über ausreichend Batterien für die Abertausenden von Elektroautos zur Verfügung zu haben, die das Unternehmen in den kommenden Jahren fertigen will. In 2016 hat Tesla rund 84.000 Fahrzeuge hergestellt. Für 2018 strebt Musk eine Jahresproduktion von 500.000 an, bis 2020 will er die Millionenmarke erreichen.
Tesla muss viele Hindernisse überwinden, um diese Produktionsziele zu erreichen. Jederzeit können Probleme auftauchen, die dazu führen, dass Wachstumsziele nicht erreicht werden und Kursrückschläge auslösen. Auch ist nicht absehbar, wann Tesla Gewinne erwirtschaften kann. Nur sehr langfristig ausgerichtete Anleger mit hoher Risikobereitschaft sollten einen Einstieg in die Aktie erwägen, die sehr starke Wertschwankungen zeigt.
Das von Tesla angepeilte Wachstum ist im hohen Aktienkurs bereits eingepreist. Allen anderen Anlegern raten wir von dem Investment in die Elektroauto-Aktie ab.
Tesla Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
Die Aktie des kalifornischen Elektroauto-Pioniers hatte im deutschen Handelssystem Tradegate vor kurzem mit rund 295 Euro ihr Allzeithoch erreicht. Jetzt fiel sie auf 280,3 Euro (Stand: 4. Mai, 11 Uhr). Für wen das Investment in die Auto-Aktie in Frage kommt.
Tesla hatte bereits vor einem Monat angekündigt, dass der Elektroautobauer im ersten Quartal einen Absatzrekord erzielt hat (wir berichteten darüber in einem Aktientipp). Wie er nun bestätigte, erhöhte Tesla die Produktion gegenüber dem Vorjahreswert um rund zwei Drittel und lieferte fast 25.000 Elektro-Limousinen aus, mehr als in jedem Quartal zuvor.
Der Quartalsumsatz wurde mehr als verdoppelt, er sprang von 1,15 auf 2,70 Milliarden Dollar. Dazu trug erstmals auch der 2016 von Tesla übernommene Solarprojektierer SolarCity bei. Vor allem durch diese Übernahme wuchs der Umsatz, den Tesla im ersten Quartal mit Energieerzeugung und -speicherung erlöste, von 22,7 Millionen auf 214 Millionen US-Dollar.
Trotz des sprunghaft verbesserten Umsatzes erhöhte sich auch der Quartalsverlust deutlich, um rund 17 Prozent auf 330 Millionen Dollar. Firmenchef Elon Musk erklärte dies mit den Aufwendungen für den Ausbau der Produktion. Diese hatten bereits in 2016 dazu geführt, dass der Nettoverlust von Tesla im Gesamtjahr trotz einer Absatzsteigerung um rund 50 Prozent auf 675 Millionen Dollar gestiegen war.
Fazit
Noch ist völlig offen, ob die ehrgeizigen Wachstumspläne des Elektroautobauers aufgehen. Bislang gab es immer wieder Probleme und Verzögerungen beim Ausbau der Produktion. Zudem muss Tesla auch eine riesige Batterie-Fabrik errichten, um über ausreichend Batterien für die Abertausenden von Elektroautos zur Verfügung zu haben, die das Unternehmen in den kommenden Jahren fertigen will. In 2016 hat Tesla rund 84.000 Fahrzeuge hergestellt. Für 2018 strebt Musk eine Jahresproduktion von 500.000 an, bis 2020 will er die Millionenmarke erreichen.
Tesla muss viele Hindernisse überwinden, um diese Produktionsziele zu erreichen. Jederzeit können Probleme auftauchen, die dazu führen, dass Wachstumsziele nicht erreicht werden und Kursrückschläge auslösen. Auch ist nicht absehbar, wann Tesla Gewinne erwirtschaften kann. Nur sehr langfristig ausgerichtete Anleger mit hoher Risikobereitschaft sollten einen Einstieg in die Aktie erwägen, die sehr starke Wertschwankungen zeigt.
Das von Tesla angepeilte Wachstum ist im hohen Aktienkurs bereits eingepreist. Allen anderen Anlegern raten wir von dem Investment in die Elektroauto-Aktie ab.
Tesla Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T