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Tesla Motors: Streitigkeiten in China beigelegt

Eine Hürde, die den Elektroautohersteller Tesla Motors beim Markteintritt in China im Weg war, ist offenbar beiseite geräumt. Der Konzern aus Palo Alto hat im Streit mit um Namensrechte eine „gütliche und freundschaftliche“ Einigung erzielt.  Das gab Vorstandschef Elon Musk gegenüber Medienvertretern zu Protokoll.

Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge war es zum Streit gekommen, weil sich der chinesischer Geschäftsmann Zhan Baosheng die Namensrechte für „Tesla“ in China gesichert hatte, noch bevor der US-Konzern begann, sich dem chinesischen Markt zuzuwenden. Der langwierige Streit schien bereits im Januar 2014 beigelegt. So hatte es Tesla Motors dargestellt. Doch erst kürzlich hatte Zhan erklärt, die Sache vor Gericht bringen zu wollen. Was die nun kolportierte Einigung Tesla-Chef Musk gekostet hat, blieb offen.

Die jüngsten Quartalszahlen von Tesla hatten den Kurs der Tesla-Aktie kurzfristig unter Druck gesetzt. Das Unternehmen verbuchte trotz gesteigertem Umsatz hohe Nettoverluste, was Konzernchef Musk auf die Kosten der Wachstumsstrategie zurückführte. Konkret hat sich der  Nettoverlust des zweiten Quartals auf Jahressicht mehr als verdoppelt. Er kletterte auf 61,9 Dollar im zweiten Quartal 2014 nach 30,5 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum.

Mittlerweile setzt die Tesla-Aktie ihren Aufwärtstrend weiter fort. Den gestrigen Handelstag an der US-Börse Nasdaq beschloss sie mit 4,37 Prozent Kursgewinn bei 248,93 Dollar (186,12 Euro). An der Deutschen Börse lag die Tesla Aktie um 11:20 mit 185,90 Euro 0,1 Prozent unter dem Kursniveau des Vortags. Damit ist sie 9,5 Prozent teurer als vor vier Wochen und liegt auf Jahressicht gesehen 74,3 Prozent im Plus.

Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
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