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Tesla startet Schnellladestationen für Elektroautos - Kapitalerhöhung
Der kalifornische Elektroauto-Hersteller Tesla Motors hat seine "Supercharger"-Schnellladestationen vorgestellt. Das Supercharger-Netzwerk ist darauf ausgelegt, Langstreckenreisen per Elektroauto so bequem zu machen wie mit einem Benziner.
Die Solar-Stationen schaffen laut dem Unternehmen in 30 Minuten genug Akku-Ladung für drei Stunden Fahrt mit knapp 100 km/h, was ideal für Pausen bei Langstreckenreisen sein soll. Die ersten sechs Supercharger, die Stromüberschüsse ins Netz speisen, stehen in Kalifornien. Nun will Tesla zunächst in Nordamerika wichtige Korridore wie von Los Angeles nach New York mit solchen Schnellladestationen versorgen - und ab der zweiten Jahreshälfte 2013 auch in Europa und Asien. Das ist jedoch nicht das einzige Kriterium für sinnvolle Elektromobilität - denn stammt der Strom aus Kraftwerken, die fossile Brennstoffe nutzen, ist das ökologisch wenig sinnvoll.
Tesla setzt dabei auf Solarstrom, den ein System von SolarCity liefert. Der Elektroauto-Hersteller gibt sich dabei überzeugt, dass jede Station im Jahresverlauf mehr Strom liefert, als von ladenden Elektroautos benötigt wird - es werde also letztlich ein Nettoüberschuss an das Netz abgeliefert. Das macht sich das Unternehmen zunutze, um Kunden mit einem besonderen Zuckerl zu locken: Besitzer eines "Model S" können demnach auf unbegrenzte Zeit kostenlos die Supercharger nutzen.
Tesla ist aber auch gezwungen, seine Geschäfte zu beflügeln. Denn die laufen schlechter als erwartet. So hängt das Unternehmen beim Ausbau seiner Produktionskapazitäten weit hinter den Zielvorgaben zurück. So wollte es in diesem Jahr vom "Model S" mehrere Tausend Stück produzieren und verkaufen. Bislang wurden in 2012 aber ganze 255 Fahrzeuge ausgeliefert. Der Elektroauto-Hersteller hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr stark gekürzt, von 569 bis 600 Millionen Dollar auf 400 bis 440 Millionen Dollar. Er verweist auf Probleme von Zulieferern, die die Qualitätsstandards von Tesla nicht erfüllt hätten.
Um neues Kapital in die Produktion stecken zu können, führt das Unternehmen derzeit eine Kapitalerhöhung durch. Sie soll Tesla bis zu 150 Millionen Dollar einbringen. Immerhin hat sich die Aktie des Elektroauto-Herstellers seit dem Börsendebüt im Juni 2010 positiv entwickelt. Nach einem Ausgabepreis von umgerechnet 13,9 Euro verteuerte sich der Anteilsschein bis Freitagabend auf 22,8 Euro. Allein in den letzten zwölf Monaten hat die Aktie im Xetra rund 24 Prozent an Wert gewonnen.
Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014
Die Solar-Stationen schaffen laut dem Unternehmen in 30 Minuten genug Akku-Ladung für drei Stunden Fahrt mit knapp 100 km/h, was ideal für Pausen bei Langstreckenreisen sein soll. Die ersten sechs Supercharger, die Stromüberschüsse ins Netz speisen, stehen in Kalifornien. Nun will Tesla zunächst in Nordamerika wichtige Korridore wie von Los Angeles nach New York mit solchen Schnellladestationen versorgen - und ab der zweiten Jahreshälfte 2013 auch in Europa und Asien. Das ist jedoch nicht das einzige Kriterium für sinnvolle Elektromobilität - denn stammt der Strom aus Kraftwerken, die fossile Brennstoffe nutzen, ist das ökologisch wenig sinnvoll.
Tesla setzt dabei auf Solarstrom, den ein System von SolarCity liefert. Der Elektroauto-Hersteller gibt sich dabei überzeugt, dass jede Station im Jahresverlauf mehr Strom liefert, als von ladenden Elektroautos benötigt wird - es werde also letztlich ein Nettoüberschuss an das Netz abgeliefert. Das macht sich das Unternehmen zunutze, um Kunden mit einem besonderen Zuckerl zu locken: Besitzer eines "Model S" können demnach auf unbegrenzte Zeit kostenlos die Supercharger nutzen.
Tesla ist aber auch gezwungen, seine Geschäfte zu beflügeln. Denn die laufen schlechter als erwartet. So hängt das Unternehmen beim Ausbau seiner Produktionskapazitäten weit hinter den Zielvorgaben zurück. So wollte es in diesem Jahr vom "Model S" mehrere Tausend Stück produzieren und verkaufen. Bislang wurden in 2012 aber ganze 255 Fahrzeuge ausgeliefert. Der Elektroauto-Hersteller hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr stark gekürzt, von 569 bis 600 Millionen Dollar auf 400 bis 440 Millionen Dollar. Er verweist auf Probleme von Zulieferern, die die Qualitätsstandards von Tesla nicht erfüllt hätten.
Um neues Kapital in die Produktion stecken zu können, führt das Unternehmen derzeit eine Kapitalerhöhung durch. Sie soll Tesla bis zu 150 Millionen Dollar einbringen. Immerhin hat sich die Aktie des Elektroauto-Herstellers seit dem Börsendebüt im Juni 2010 positiv entwickelt. Nach einem Ausgabepreis von umgerechnet 13,9 Euro verteuerte sich der Anteilsschein bis Freitagabend auf 22,8 Euro. Allein in den letzten zwölf Monaten hat die Aktie im Xetra rund 24 Prozent an Wert gewonnen.
Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014