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Tesla verdoppelt Umsatz – Elektroauto-Aktie im Aufwind
Mit guten Nachrichten hat Tesla der Elektroauto-Aktie neuen Schwung gegeben. Sie war nach starken Wertzuwächsen im ersten Halbjahr zuletzt unter Druck geraten. Allerdings schreibt das Unternehmen aus dem kalifornischen Palo Alto weiter tiefrote Zahlen.
Wie Tesla mitteilte, sprang der Umsatz im zweiten Quartal um rund 120 Prozent auf 2,79 Milliarden Dollar. Davon entfielen 2,28 Milliarden Dollar auf das Geschäft mit Elektroautos, der Rest unter anderem auf Einnahmen aus dem Geschäft mit Photovoltaik und Energiespeichern. Der Halbjahresumsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreswert um 108 Prozent auf 4,57 Milliarden Dollar.
Aufwärts ging es aber auch mit den Verlusten. Der Nettoverlust erhöhte sich im zweiten Quartal um rund 13 Prozent auf 336,397 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr fiel ein Fehlbetrag von 666,674 Millionen Euro an. Damit kletterte der Nettoverlust der ersten sechs Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent.
Der Plan: Den etablierten Autobauern Konkurrenz machen
Tesla investiert massiv in den Ausbau der Elektroauto-Produktion und in die Fertigung von Batterien, aber auch in den Plan, diese beiden Bereiche zu verbinden: mit dem Photovoltaik- und dem Energiespeicher-Geschäft. Laut Finanzvorstand Deepak Ahuja gibt Tesla pro Woche rund 100 Millionen Dollar aus.
Das Ziel ist dabei, schon bald Produktionszahlen wie die etablierten Autohersteller zu erreichen – und das ausschließlich mit Elektroautos. Die Börsianer rechnen damit, dass diese Vision Realität wird.
Tesla hat bereits einen Börsenwert von rund 53 Milliarden Dollar. Kein US-Autokonzern ist an der Börse mehr wert, trotz deutlich höherer Produktionszahlen und Gewinne. Zum Vergleich: General Motors hat im vergangenen Jahr 166,4 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet und 9,4 Milliarden Dollar Gewinn. Dies aber fast durchweg mit herkömmlichen Fahrzeugen. Davon verkaufte der Konzern rund 18 Millionen Stück.
Tesla ist zu spektakulärem Wachstum verdammt
Tesla hat in 2016 erst rund 84.000 Elektroautos abgesetzt. Doch bis Ende 2017 soll die monatliche Produktion auf 20.000 Elektroautos anwachsen. Für 2018 strebt Tesla-Chef Elon Musk eine Jahresproduktion von 500.000 Autos an, in 2020 will er dann die Millionenmarke knacken.
Beim Absatz setzt Tesla künftig vor allem auf das neue Model 3, das erst seit wenigen Tagen ausgeliefert werden kann. Mit einem Grundpreis von rund 40.000 Dollar ist dieses Elektroauto um ein Vielfaches günstiger als die Luxus-Fahrzeuge, die Tesla bislang angeboten hat.
Laut Musk gehen bei Tesla für das Model 3 im Schnitt 1.800 Reservierungen pro Tag ein. Es gebe derzeit rund 455.000 Vorbestellungen. Die Kunden müssen sich hier aber auf eine lange Wartezeit einstellen. Nur indem Tesla die eigenen hohen Produktionsziele erreicht, dürfte das Unternehmen vermeiden, dass die meisten dieser potentiellen Käufer wieder einen Rückzieher machen.
Fazit
Anleger sollten abwarten, ob Tesla dieser spektakuläre Ausbau der Produktion gelingt. Verzögerungen wären nicht überraschend. Zumal es nicht unwahrscheinlich ist, dass bei der Fertigung des neuen Fahrzeugs zunächst noch das eine oder andere Problem auftaucht. Oder dass Zulieferer nicht Schritt halten können mit dem stark steigenden Bedarf von Tesla. Auch muss es dem Autobauer gelingen, trotz massiver Steigerung der Produktion Qualitätsmängel zu vermeiden.
Rückschläge in einem dieser Bereiche könnten dazu führen, dass Tesla mit Negativmeldungen aufwarten muss. Kursrückschläge wären die logische Folge. Zumal die Elektroauto-Aktie noch immer sehr teuer ist und aktuell 43,4 Prozent über dem Vorjahreswert notiert.
Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T
Wie Tesla mitteilte, sprang der Umsatz im zweiten Quartal um rund 120 Prozent auf 2,79 Milliarden Dollar. Davon entfielen 2,28 Milliarden Dollar auf das Geschäft mit Elektroautos, der Rest unter anderem auf Einnahmen aus dem Geschäft mit Photovoltaik und Energiespeichern. Der Halbjahresumsatz wuchs im Vergleich zum Vorjahreswert um 108 Prozent auf 4,57 Milliarden Dollar.
Aufwärts ging es aber auch mit den Verlusten. Der Nettoverlust erhöhte sich im zweiten Quartal um rund 13 Prozent auf 336,397 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr fiel ein Fehlbetrag von 666,674 Millionen Euro an. Damit kletterte der Nettoverlust der ersten sechs Monate im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 14 Prozent.
Der Plan: Den etablierten Autobauern Konkurrenz machen
Tesla investiert massiv in den Ausbau der Elektroauto-Produktion und in die Fertigung von Batterien, aber auch in den Plan, diese beiden Bereiche zu verbinden: mit dem Photovoltaik- und dem Energiespeicher-Geschäft. Laut Finanzvorstand Deepak Ahuja gibt Tesla pro Woche rund 100 Millionen Dollar aus.
Das Ziel ist dabei, schon bald Produktionszahlen wie die etablierten Autohersteller zu erreichen – und das ausschließlich mit Elektroautos. Die Börsianer rechnen damit, dass diese Vision Realität wird.
Tesla hat bereits einen Börsenwert von rund 53 Milliarden Dollar. Kein US-Autokonzern ist an der Börse mehr wert, trotz deutlich höherer Produktionszahlen und Gewinne. Zum Vergleich: General Motors hat im vergangenen Jahr 166,4 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet und 9,4 Milliarden Dollar Gewinn. Dies aber fast durchweg mit herkömmlichen Fahrzeugen. Davon verkaufte der Konzern rund 18 Millionen Stück.
Tesla ist zu spektakulärem Wachstum verdammt
Tesla hat in 2016 erst rund 84.000 Elektroautos abgesetzt. Doch bis Ende 2017 soll die monatliche Produktion auf 20.000 Elektroautos anwachsen. Für 2018 strebt Tesla-Chef Elon Musk eine Jahresproduktion von 500.000 Autos an, in 2020 will er dann die Millionenmarke knacken.
Beim Absatz setzt Tesla künftig vor allem auf das neue Model 3, das erst seit wenigen Tagen ausgeliefert werden kann. Mit einem Grundpreis von rund 40.000 Dollar ist dieses Elektroauto um ein Vielfaches günstiger als die Luxus-Fahrzeuge, die Tesla bislang angeboten hat.
Laut Musk gehen bei Tesla für das Model 3 im Schnitt 1.800 Reservierungen pro Tag ein. Es gebe derzeit rund 455.000 Vorbestellungen. Die Kunden müssen sich hier aber auf eine lange Wartezeit einstellen. Nur indem Tesla die eigenen hohen Produktionsziele erreicht, dürfte das Unternehmen vermeiden, dass die meisten dieser potentiellen Käufer wieder einen Rückzieher machen.
Fazit
Anleger sollten abwarten, ob Tesla dieser spektakuläre Ausbau der Produktion gelingt. Verzögerungen wären nicht überraschend. Zumal es nicht unwahrscheinlich ist, dass bei der Fertigung des neuen Fahrzeugs zunächst noch das eine oder andere Problem auftaucht. Oder dass Zulieferer nicht Schritt halten können mit dem stark steigenden Bedarf von Tesla. Auch muss es dem Autobauer gelingen, trotz massiver Steigerung der Produktion Qualitätsmängel zu vermeiden.
Rückschläge in einem dieser Bereiche könnten dazu führen, dass Tesla mit Negativmeldungen aufwarten muss. Kursrückschläge wären die logische Folge. Zumal die Elektroauto-Aktie noch immer sehr teuer ist und aktuell 43,4 Prozent über dem Vorjahreswert notiert.
Tesla Motors Inc.: ISIN US88160R1014 / WKN A1CX3T