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Think big – Ungarisches Solarunternehmen will mit großen Dünnschichtmodulen durchstarten
Ein Exot unter den in Deutschland börsennotierten Solaraktien ist die ungarische Genesis Energy mit Hauptsitz in Budapest. Das unter anderem in Berlin und Frankfurt börsennotierte Unternehmen will große Dünnschichtmodule produzieren und steckt noch mitten in der Aufbauphase. Der Anteilsschein der Ungarn hat sich seit dem Herbst 2006 dennoch sehr gut entwickelt, bis Anfang 2008 von vier auf über acht Euro mehr als verdoppelt. Zwischenzeitlich kratzte er in Frankfurt sogar an der Marke von zwölf Euro. Aktuell wird das Wertpapier für etwas mehr als sieben Euro gehandelt. Dabei ist nur wenig über das Unternehmen bekannt. ECOreporter.de wollte Näheres über die Gesellschaft erfahren und hat dazu Eckardt Bihler befragt, Vize-Präsident und Chief Operation Officer (COO) von Genesis Energy. Der Deutsche ist Spezialist für die Halbleiterbranche und war vor seinem Engagement bei Genesis Energy als Unternehmensberater unter anderem für Firmen der Solarbranche tätig.
Wie er gegenüber ECOreporter.de erläuterte, plant Genesis den Bau von vorerst drei Produktionsstätten für Solarmodule in Dünnfilmtechnologie. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2009 beginnen Das Unternehmen sei aus der an der ungarischen Börse in Budapest gelisteten Novotrade hervorgegangen. Infinite Technologies AG in Böblingen, die Unternehmensberatung von Bihler, habe vor Jahren für das angestrebte Geschäft mit großen Dünnschichtmodulen eine börsennotierte Hülle gesucht und sich dann für dieses Unternehmen entschieden. Gemeinsam mit dem Investor Genesis Investment Funds aus Liechtenstein erfolgte zunächst die Übernahme der Novotrade, später die Umfirmierung in Genesis Energy. In seiner jetzigen Form gibt es das Unternehmen laut Bihler seit etwa 1,5 Jahren.
Mit seinen bislang elf Mitarbeitern sei Genesis eigentlich noch ein Start-up, so der COO. Er sieht eine deutliche Parallele zur US-amerikanischen First Solar. Wie diese setze Genesis auf Dünnschichtmodule als Alternative zu den herkömmlichen Modulen auf polykristalliner Basis und werde sein Unternehmen beim Aufbau der Produktion wesentlich von Wagniskapitalgebern unterstützt. Seine drei Produktionsstätten will das Unternehmen in Ungarn, in Spanien und in Singapur errichten. Den Kapitalbedarf dafür beziffert Bihler mit rund 450 Millionen Euro. Zur Finanzierung dienten als Quellen zum einen in 2007 durchgeführte Kapitalerhöhungen, wobei etwa der US-amerikanische GEM Global Yield Fund als Private Equity Investor 40 Millionen Euro beisteuerte; zum anderen finanzieren Banken. Bihler zufolge ähnelt ein Investment in die Genesis Energy einer Projektfinanzierung, das Geschäftsmodell sei sehr auf einen überschaubaren Produktionsprozess beschränkt. Genesis wolle mit wenig Personalaufwand und sehr maschinenlastig Module mit einer Größe von 5,7 Quadratmetern produzieren. Man plane, ausschließlich Großkunden zu beliefern, Projektierer von Solarfarmen wie zum Beispiel Großkonzerne, die ja zuletzt verstärkt die Erneuerbaren Energien für sich entdecken. Etliche Investoren von Genesis kämen aus der Energiebranche, so Bihler.
Er betont, dass Genesis nicht auf eine neue, unerprobte Technologie setze. Die Maschinen beziehe sein Unternehmen von Applied Materials aus den USA. Der kalifornische Technologiekonzern liefert Anlagen unter anderem für die Produktion von Halbleiterplättchen, Flachbildschirmen und Solarzellen. Wie Bihler erklärt, setzt Genesis auf Maschinen der Amerikaner, die seit Jahren zum Beispiel für die Produktion von LCD-Bildschirmen verwendet werden. Schon seit rund 30 Jahren erprobt sei der Einsatz von amorphem Silizium, wie Genesis ihn vorbereite. Folglich gebe es keine Patentprobleme, allerdings auch keine Alleinstellungsvorteile für das Unternehmen. Genesis wolle sich dadurch auszeichnen, diese erprobte Technologie für ungewöhnliche Größen und Mengen bei besonders hoher Produktivität einzusetzen. Hier sieht Bihler den entscheidenden Vorteil des Unternehmens gegenüber der Konkurrenz. Mittels innovativen Maschinenkonstellationen und Programmierungen strebe Genesis an, den Durchsatz einer Standardlinie mit Anlagen von Applied Materials um 15 Prozent zu übertreffen. Die Technik könne vielleicht jeder einsetzen, nicht aber mit dieser Effizienz. Davon habe man schließlich auch die Investoren überzeugen können, die bei Genesis eingestiegen sind.
Den Status als börsennotiertes Unternehmen sieht dessen Vize-Präsident dabei nicht nur als vorteilhaft an. Mittlerweile sei die Genesis für ein 11-Mann-Unternehmen ohne Umsätze „sehr gut“ bewertet, was die Einstiegsschwelle für Investoren erhöhe. Der Börsenmantel habe es aber bislang erleichtert, das benötigte Kapital aufzubauen. Im Genesis-Aktienkurs stecke bereits viel von der Phantasie, die generell Solaraktien beflügelt habe, meint Bihler. Er sieht Genesis in erster Linie in Konkurrenz zu Unternehmen, die auf polykristallines Silizium setzen. Laut der Prognose von Bihler will Genesis ihre Dünnschichtmodule um 30 Prozent billiger anbieten als es Hersteller herkömmlich produzierter Solarmodule können, auf die gegenwärtig 90 Prozent des Weltmarktes entfallen. Hier komme zum Tragen, dass Genesis Module produzieren wolle, die zwar weniger effizient seien, aber dafür fünf Mal so groß wie herkömmliche Siliziummodule. Sie seien sogar zehn Mal so groß wie die Dünnschichtmodule von First Solar.
Der COO erläuterte gegenüber ECOreporter.de die Strategie seines Unternehmens am Beispiel des spanischen Marktes. Im Süden des Landes will Genesis zuerst die Produktion von Modulen starten. Dass dort die sehr hohe Vergütung für Solarstrom aus Großanlagen demnächst wohl deutlich gesenkt wird, verbessert laut Bihler sogar die Marktaussichten für die preisgünstigen Module von Genesis. Zwar liege deren Effizienz mit 6,5 Prozent unter der von First Solar und deutlich unter der von Modulen auf polykristalliner Basis (12-15 Prozent). Es sei jedoch nicht die Effizienz der Module entscheidend für einen spanischen Solar-Projektierer – zumal die hohe Sonneneinstrahlung in Spanien da Nachteile ausgleichen könne. Vielmehr gebe der Modulpreis den Ausschlag. Angesichts geringen Flächenkosten für spanische Standorte liege hier der Vorteil bei den effizient produzierten und sehr großen Modulen von Genesis. Bihler stützt seine Zuversicht auch darauf, dass dem Unternehmen bereits Kundenbestellungen aus Spanien vorliegen.
Für den Standort Spanien entschied sich Genesis nach Aussage von Bihler nicht zuletzt, weil der Aufbau einer Produktionsstätte dort von der Regierung mit Fördermitteln in Höhe von rund 20 Millionen Euro unterstützt wird. Die spanische Politik sei eben bemüht, in industrieschwachen Regionen wie Andalusien Unternehmen anzusiedeln. Aufgrund der hohen Nachfrage im boomenden spanischen Solarmarkt könne man zudem mit den Käufern attraktive Verträge aushandeln. Wie Bihler auf Nachfrage von ECOreporter.de erklärte, würden zum Beispiel keine Vertragsstrafen anfallen, wenn Genesis die vereinbarten Mengen an Solarmodulen nicht rechtzeitig liefern kann. Spanien sei eben eindeutig ein „Verkäufermarkt“.
Doch auch für andere Märkte kann sich sein Unternehmen mit günstigen Modulen aussichtsreich aufstellen, meint Bihler. Dies vor allem angesichts des von vielen Experten erwarteten Preisverfalls für Solarmodule etwa ab 2010. Für den europäischen Markt will Genesis ab Herbst/Winter 2009 auch in Ungarn Solarmodule produzieren. Nach Angaben des COO erhält Genesis dort ebenfalls Fördermittel für den Aufbau der Produktion, dort im Umfang von 8,7 Millionen Euro. Hier werde jedoch nicht für den Heimatmarkt produziert, sondern für das nahe Italien und Griechenland. Diese „Solarmärkte mit hervorragenden Wachstumsaussichten“ seien von Ungarn aus mit Transportmitteln leicht zu erreichen, was angesichts der Größe der Genesis-Module ein wichtiger Faktor sei.
Den dritten Standort will die ungarische Gesellschaft in Singapur aufbauen. Hier gibt es nach Angaben von Bihler zwar keine Fördermittel. Dafür seien die steuerlichen Bedingungen dort sehr attraktiv. Denn ein Unternehmen wie Genesis werde für zehn Jahre der Pionier-Status zuerkannt, was mit einer vollständigen Befreiung von der Unternehmenssteuer verbunden sei. Dies sei für die Auswahl dieses Standorts der entscheidende Faktor gewesen, so der COO gegenüber ECOreporter.de. Auch in Singapur will Genesis vorerst nicht für den Markt vor Ort produzieren. Der steckt laut Bihler noch in den Kinderschuhen. Vielmehr sollen die dort hergestellten Module vor allem in Südeuropa verkauft werden. Langfristig könne sich aber in der Region ein interessanter Solarmarkt entwickeln. So werde in Australien von der neuen Regierung ein Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien vorbereitet. Das könne den Startschuss zu einem Solarboom ‚down under’ geben, und Genesis in die Lage versetzen, sozusagen aus der Nachbarschaft dafür Großmodule zu liefern.
Genesis Energy Investment PLC: ISIN: HU0000071865 / WKN: A0B63J
Bildhinweise:
Solarpark der Phönix Solar AG, die bei ihren Projekten Dünnschichtmodule einsetzt / Quelle: Unternehmen;
Eckardt Bihler / Quelle: Genesis Energy;
Solarprojekt im spanischen Barcelona / Quelle: SunTechnics Técnicas Solares
Wie er gegenüber ECOreporter.de erläuterte, plant Genesis den Bau von vorerst drei Produktionsstätten für Solarmodule in Dünnfilmtechnologie. Die Produktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2009 beginnen Das Unternehmen sei aus der an der ungarischen Börse in Budapest gelisteten Novotrade hervorgegangen. Infinite Technologies AG in Böblingen, die Unternehmensberatung von Bihler, habe vor Jahren für das angestrebte Geschäft mit großen Dünnschichtmodulen eine börsennotierte Hülle gesucht und sich dann für dieses Unternehmen entschieden. Gemeinsam mit dem Investor Genesis Investment Funds aus Liechtenstein erfolgte zunächst die Übernahme der Novotrade, später die Umfirmierung in Genesis Energy. In seiner jetzigen Form gibt es das Unternehmen laut Bihler seit etwa 1,5 Jahren.
Mit seinen bislang elf Mitarbeitern sei Genesis eigentlich noch ein Start-up, so der COO. Er sieht eine deutliche Parallele zur US-amerikanischen First Solar. Wie diese setze Genesis auf Dünnschichtmodule als Alternative zu den herkömmlichen Modulen auf polykristalliner Basis und werde sein Unternehmen beim Aufbau der Produktion wesentlich von Wagniskapitalgebern unterstützt. Seine drei Produktionsstätten will das Unternehmen in Ungarn, in Spanien und in Singapur errichten. Den Kapitalbedarf dafür beziffert Bihler mit rund 450 Millionen Euro. Zur Finanzierung dienten als Quellen zum einen in 2007 durchgeführte Kapitalerhöhungen, wobei etwa der US-amerikanische GEM Global Yield Fund als Private Equity Investor 40 Millionen Euro beisteuerte; zum anderen finanzieren Banken. Bihler zufolge ähnelt ein Investment in die Genesis Energy einer Projektfinanzierung, das Geschäftsmodell sei sehr auf einen überschaubaren Produktionsprozess beschränkt. Genesis wolle mit wenig Personalaufwand und sehr maschinenlastig Module mit einer Größe von 5,7 Quadratmetern produzieren. Man plane, ausschließlich Großkunden zu beliefern, Projektierer von Solarfarmen wie zum Beispiel Großkonzerne, die ja zuletzt verstärkt die Erneuerbaren Energien für sich entdecken. Etliche Investoren von Genesis kämen aus der Energiebranche, so Bihler.
Er betont, dass Genesis nicht auf eine neue, unerprobte Technologie setze. Die Maschinen beziehe sein Unternehmen von Applied Materials aus den USA. Der kalifornische Technologiekonzern liefert Anlagen unter anderem für die Produktion von Halbleiterplättchen, Flachbildschirmen und Solarzellen. Wie Bihler erklärt, setzt Genesis auf Maschinen der Amerikaner, die seit Jahren zum Beispiel für die Produktion von LCD-Bildschirmen verwendet werden. Schon seit rund 30 Jahren erprobt sei der Einsatz von amorphem Silizium, wie Genesis ihn vorbereite. Folglich gebe es keine Patentprobleme, allerdings auch keine Alleinstellungsvorteile für das Unternehmen. Genesis wolle sich dadurch auszeichnen, diese erprobte Technologie für ungewöhnliche Größen und Mengen bei besonders hoher Produktivität einzusetzen. Hier sieht Bihler den entscheidenden Vorteil des Unternehmens gegenüber der Konkurrenz. Mittels innovativen Maschinenkonstellationen und Programmierungen strebe Genesis an, den Durchsatz einer Standardlinie mit Anlagen von Applied Materials um 15 Prozent zu übertreffen. Die Technik könne vielleicht jeder einsetzen, nicht aber mit dieser Effizienz. Davon habe man schließlich auch die Investoren überzeugen können, die bei Genesis eingestiegen sind.
Den Status als börsennotiertes Unternehmen sieht dessen Vize-Präsident dabei nicht nur als vorteilhaft an. Mittlerweile sei die Genesis für ein 11-Mann-Unternehmen ohne Umsätze „sehr gut“ bewertet, was die Einstiegsschwelle für Investoren erhöhe. Der Börsenmantel habe es aber bislang erleichtert, das benötigte Kapital aufzubauen. Im Genesis-Aktienkurs stecke bereits viel von der Phantasie, die generell Solaraktien beflügelt habe, meint Bihler. Er sieht Genesis in erster Linie in Konkurrenz zu Unternehmen, die auf polykristallines Silizium setzen. Laut der Prognose von Bihler will Genesis ihre Dünnschichtmodule um 30 Prozent billiger anbieten als es Hersteller herkömmlich produzierter Solarmodule können, auf die gegenwärtig 90 Prozent des Weltmarktes entfallen. Hier komme zum Tragen, dass Genesis Module produzieren wolle, die zwar weniger effizient seien, aber dafür fünf Mal so groß wie herkömmliche Siliziummodule. Sie seien sogar zehn Mal so groß wie die Dünnschichtmodule von First Solar.
Der COO erläuterte gegenüber ECOreporter.de die Strategie seines Unternehmens am Beispiel des spanischen Marktes. Im Süden des Landes will Genesis zuerst die Produktion von Modulen starten. Dass dort die sehr hohe Vergütung für Solarstrom aus Großanlagen demnächst wohl deutlich gesenkt wird, verbessert laut Bihler sogar die Marktaussichten für die preisgünstigen Module von Genesis. Zwar liege deren Effizienz mit 6,5 Prozent unter der von First Solar und deutlich unter der von Modulen auf polykristalliner Basis (12-15 Prozent). Es sei jedoch nicht die Effizienz der Module entscheidend für einen spanischen Solar-Projektierer – zumal die hohe Sonneneinstrahlung in Spanien da Nachteile ausgleichen könne. Vielmehr gebe der Modulpreis den Ausschlag. Angesichts geringen Flächenkosten für spanische Standorte liege hier der Vorteil bei den effizient produzierten und sehr großen Modulen von Genesis. Bihler stützt seine Zuversicht auch darauf, dass dem Unternehmen bereits Kundenbestellungen aus Spanien vorliegen.
Für den Standort Spanien entschied sich Genesis nach Aussage von Bihler nicht zuletzt, weil der Aufbau einer Produktionsstätte dort von der Regierung mit Fördermitteln in Höhe von rund 20 Millionen Euro unterstützt wird. Die spanische Politik sei eben bemüht, in industrieschwachen Regionen wie Andalusien Unternehmen anzusiedeln. Aufgrund der hohen Nachfrage im boomenden spanischen Solarmarkt könne man zudem mit den Käufern attraktive Verträge aushandeln. Wie Bihler auf Nachfrage von ECOreporter.de erklärte, würden zum Beispiel keine Vertragsstrafen anfallen, wenn Genesis die vereinbarten Mengen an Solarmodulen nicht rechtzeitig liefern kann. Spanien sei eben eindeutig ein „Verkäufermarkt“.
Doch auch für andere Märkte kann sich sein Unternehmen mit günstigen Modulen aussichtsreich aufstellen, meint Bihler. Dies vor allem angesichts des von vielen Experten erwarteten Preisverfalls für Solarmodule etwa ab 2010. Für den europäischen Markt will Genesis ab Herbst/Winter 2009 auch in Ungarn Solarmodule produzieren. Nach Angaben des COO erhält Genesis dort ebenfalls Fördermittel für den Aufbau der Produktion, dort im Umfang von 8,7 Millionen Euro. Hier werde jedoch nicht für den Heimatmarkt produziert, sondern für das nahe Italien und Griechenland. Diese „Solarmärkte mit hervorragenden Wachstumsaussichten“ seien von Ungarn aus mit Transportmitteln leicht zu erreichen, was angesichts der Größe der Genesis-Module ein wichtiger Faktor sei.
Den dritten Standort will die ungarische Gesellschaft in Singapur aufbauen. Hier gibt es nach Angaben von Bihler zwar keine Fördermittel. Dafür seien die steuerlichen Bedingungen dort sehr attraktiv. Denn ein Unternehmen wie Genesis werde für zehn Jahre der Pionier-Status zuerkannt, was mit einer vollständigen Befreiung von der Unternehmenssteuer verbunden sei. Dies sei für die Auswahl dieses Standorts der entscheidende Faktor gewesen, so der COO gegenüber ECOreporter.de. Auch in Singapur will Genesis vorerst nicht für den Markt vor Ort produzieren. Der steckt laut Bihler noch in den Kinderschuhen. Vielmehr sollen die dort hergestellten Module vor allem in Südeuropa verkauft werden. Langfristig könne sich aber in der Region ein interessanter Solarmarkt entwickeln. So werde in Australien von der neuen Regierung ein Gesetz zur Förderung erneuerbarer Energien vorbereitet. Das könne den Startschuss zu einem Solarboom ‚down under’ geben, und Genesis in die Lage versetzen, sozusagen aus der Nachbarschaft dafür Großmodule zu liefern.
Genesis Energy Investment PLC: ISIN: HU0000071865 / WKN: A0B63J
Bildhinweise:
Solarpark der Phönix Solar AG, die bei ihren Projekten Dünnschichtmodule einsetzt / Quelle: Unternehmen;
Eckardt Bihler / Quelle: Genesis Energy;
Solarprojekt im spanischen Barcelona / Quelle: SunTechnics Técnicas Solares