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Todesstoß? – Neue Einschnitte bei Griechenlands Solarvergütung
Die Vergütung für Wind- und Sonnenstrom in Griechenland soll offenbar ein weiteres Mal radikal und rückwirkend gekürzt werden. Das geht aus Medienberichten hervor, die sich auf die Datenbank „PV Grid“ beziehen. Demnach sind 70 Prozent aller Solarparks in Griechenland von dem neuerlichen Einschnitt betroffen, wie ein Experte von „PV Grid“ schätzt, nämlich alle Anlagen, die bis Mitte 2013 noch Anspruch auf eine Einspeisevergütung hatten: Für sie hat die griechische Regierung beschlossen 20 Prozent der Vergütung, die für ihnen für 2013 zustünde, einzubehalten. Zuvor schon war beschlossen worden, dass auf die Einkünfte aus der Sonnenstromproduktion der Jahre 2012 bis 2014 eine Sonderabgabe zwischen 25 und 42 Prozent zu entrichten ist. Der Gesamteinschnitt für Solaranlagenbetreiber in Griechenland liege den Experten von „PV Grid“ zufolge allein für 2013 bei 45 bis 60 Prozent, berichtet der Fachinformationsdienst pv magazine Deutschland.
Die Folge daraus sei ein Kollaps des Marktes: Zudem behielten Stromversorger die Zahlungen ohnehin schon seit Monaten ein, was auch Betreiber kleiner Dachanlagen in die Lage gebracht habe, ihre Kredite nicht mehr bedienen zu können. Zum anderen seien die Investitionskosten für Solaranlagen in Griechenland derzeit beispielsweise um 40 Prozent höher als in Deutschland, was auf die komplizierte und zähe Genehmigungspraxis in Griechenland zurückzuführen sei.
Die Folge daraus sei ein Kollaps des Marktes: Zudem behielten Stromversorger die Zahlungen ohnehin schon seit Monaten ein, was auch Betreiber kleiner Dachanlagen in die Lage gebracht habe, ihre Kredite nicht mehr bedienen zu können. Zum anderen seien die Investitionskosten für Solaranlagen in Griechenland derzeit beispielsweise um 40 Prozent höher als in Deutschland, was auf die komplizierte und zähe Genehmigungspraxis in Griechenland zurückzuführen sei.