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Top oder Flop? - Experten bewerten internationale Solaraktien
Auf breiter Front sind heute in Frankfurt Aktien aus dem Solarsektor unter Druck geraten. Zu den Papieren mit den größten Verlusten zählt der Anteilsschein der JA Solar, einer Solarzellenproduzentin aus Shanghai. Er verbilligte sich bis 11 Uhr um mehr als vier Prozent auf 3,9 Euro. Die Analysten von Goldman Sachs sehen für die Aktie eine günstige Gelegenheit zum Einstieg und empfehlen sie zum Kauf.
Doch nicht alle chinesischen Solaraktien werden von den US-Experten positiv bewertet. Zum Beispiel steht das Papier von Suntech Power aus Wuxi, dem weltweit größten Hersteller von Solarmodulen, auf der Verkaufsliste von Goldman Sachs. Ebenso die Aktie von Renesola, nachdem sie in den vergangenen sechs Monaten 19 Prozent an Wert gewonnen hat, erscheint ihnen das Potential des Wertpapiers vorerst ausgereizt. Goldman Sachs stuft es "neutral" auf "verkaufen" herunter, in Frankfurt notiert es bei 2,4 Euro.
Ganz anders bewertet Sam Dubinsky, US-Analyst von Wells Fargo Securities die Aktie des Solarkonzerns aus Jiashan. Auch nach der angekündigten leichten Aufwertung des Rimimbi profitiere das Unternehmen davon, dass es seine Produkte in einheimischer Währung verkauft und daher nicht wie viele andere Solarhersteller von der Euro-Schwäche belastet wird, meint er. Zudem produziere Renesola mit Solarwafern ein Produkt, für das derzeit ein Engpass im Markt existiere, so dass die Gesellschaft gute Preise durchsetzen könne. Dubinsky bezeichnet die Aktie von Renesola als seine Favoritin unter den Solarwerten. Das Unternehmen hatte im Mai starke Quartalszahlen veröffentlicht und weiteres Wachstum angekündigt (wir berichteten).
Hendi Susanto, US-Analystin von Gabelli & Co, bewertet ebenfalls das Engagement im Wafergeschäft positiv. Daher empfiehlt sie die Aktie von MEMC Electronic Materials aus St. Peters im US-Bundesstaat Missouri. Nach ihrer Einschätzung dürfte das Unternehmen von steigenden Wafer-Preisen profitieren. Daneben rät sie zu einer weiteren Solaraktie aus den Vereinigten Staaten, der First Solar. Das Unternehmen aus Arizona komme verstärkt mit Energiekonzernen ins Geschäft, die insbesondere in den USA in große Solarparks investieren wollen. Die Kostenvorteile der weltweit führenden Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen seien hier ein großes Plus.
Für den Anteilsschein von First Solar spricht sich auch Goldman Sachs aus. Deren Analysten nennen als Kursziel 150 Dollar, was 123 Euro entspricht. Der aktuelle Kurs beträgt in New York 119,40 und in Frankfurt 96 Euro.
First Solar: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
Ja Solar Holdings: ISIN US4660901079 / WKN A0F5W9
MEMC Electronic Materials: ISIN US5527151048 / WKN 896182
ReneSola Ltd: ISIN VGG7500C1068 / WKN A0KEXQ
Suntech Power Holdings: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L
Doch nicht alle chinesischen Solaraktien werden von den US-Experten positiv bewertet. Zum Beispiel steht das Papier von Suntech Power aus Wuxi, dem weltweit größten Hersteller von Solarmodulen, auf der Verkaufsliste von Goldman Sachs. Ebenso die Aktie von Renesola, nachdem sie in den vergangenen sechs Monaten 19 Prozent an Wert gewonnen hat, erscheint ihnen das Potential des Wertpapiers vorerst ausgereizt. Goldman Sachs stuft es "neutral" auf "verkaufen" herunter, in Frankfurt notiert es bei 2,4 Euro.
Ganz anders bewertet Sam Dubinsky, US-Analyst von Wells Fargo Securities die Aktie des Solarkonzerns aus Jiashan. Auch nach der angekündigten leichten Aufwertung des Rimimbi profitiere das Unternehmen davon, dass es seine Produkte in einheimischer Währung verkauft und daher nicht wie viele andere Solarhersteller von der Euro-Schwäche belastet wird, meint er. Zudem produziere Renesola mit Solarwafern ein Produkt, für das derzeit ein Engpass im Markt existiere, so dass die Gesellschaft gute Preise durchsetzen könne. Dubinsky bezeichnet die Aktie von Renesola als seine Favoritin unter den Solarwerten. Das Unternehmen hatte im Mai starke Quartalszahlen veröffentlicht und weiteres Wachstum angekündigt (wir berichteten).
Hendi Susanto, US-Analystin von Gabelli & Co, bewertet ebenfalls das Engagement im Wafergeschäft positiv. Daher empfiehlt sie die Aktie von MEMC Electronic Materials aus St. Peters im US-Bundesstaat Missouri. Nach ihrer Einschätzung dürfte das Unternehmen von steigenden Wafer-Preisen profitieren. Daneben rät sie zu einer weiteren Solaraktie aus den Vereinigten Staaten, der First Solar. Das Unternehmen aus Arizona komme verstärkt mit Energiekonzernen ins Geschäft, die insbesondere in den USA in große Solarparks investieren wollen. Die Kostenvorteile der weltweit führenden Produzentin von Dünnschicht-Solarmodulen seien hier ein großes Plus.
Für den Anteilsschein von First Solar spricht sich auch Goldman Sachs aus. Deren Analysten nennen als Kursziel 150 Dollar, was 123 Euro entspricht. Der aktuelle Kurs beträgt in New York 119,40 und in Frankfurt 96 Euro.
First Solar: ISIN US3364331070 / WKN A0LEKM
Ja Solar Holdings: ISIN US4660901079 / WKN A0F5W9
MEMC Electronic Materials: ISIN US5527151048 / WKN 896182
ReneSola Ltd: ISIN VGG7500C1068 / WKN A0KEXQ
Suntech Power Holdings: ISIN US86800C1045 / WKN A0HL4L