Erneuerbare Energie

Trianel sichert Windportfolio über Nasdaq Wind Future Germany ab

Der große Einfluss des Wetters auf die erfolgreiche Vermarktung von regenerativem Strom erfordert neue Instrumente zur Risikoabsicherung in der Direktvermarktung. Darauf weist das Stadtwerke-Konsortium Trianel hin. Seit dem 25. April 2016 setzt Trianel nach eigenen Angaben auf Terminkontrakte der Nasdaq Future Germany, um die großen Windenergiemengen im Portfolio abzusichern.

"Die erfreuliche Entwicklung unseres gemeinsam mit der GESY (Green Energy Systems GmbH) aufgebauten Direktvermarktungsportfolio auf rund 4.500 MW und der starke Wettbewerbsdruck macht neue Handelsstrategien nötig, um unseren Kunden als stabiler, nachhaltiger Direktvermarkter auch langfristig wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können", sagt dazu Stefan Sewckow, Bereichsleiter Trading & Origination bei der Trianel GmbH. "Um uns gegen Wetterkapriolen und den damit einhergehenden Preisschwankungen abzusichern, entwickeln wir stets neue Hedging-Methoden und können so Risiken besser absichern", so Sewckow weiter.

Trianle weist darauf hin, dass der Anteil der erneuerbaren Energien stark gesteigen ist, allein der der Windenergie auf 80 Terrawattstunden (TWh) in 2015 (Quelle: AGEE-Stat). Entsprechend habe sich auch der Markt für standardisierte Termingeschäfte (Futures) für Windenergie weiterentwickelt. Nasdaq Future Germany habe einen Handel für Windfuture aufgebaut, an dem Trianel nun aktiv teilnehme. "Durch unsere natürliche Portfolioposition als Drittvermarkter ist der Nasdaq Wind Future ein wichtiger Hedging-Baustein in unserem EE-Portfolio", so Bert Murray, Leiter Trading bei Trianel.
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