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Umsatz- und Gewinneinbruch - Solarkonzern Yingli tief in der Kreide

Tief in die roten Zahlen ist der chinesische Solarkonzern Yingli Green Energy aus Boading geraten. Der aktuellen Bilanz für das zweite Quartal zufolge brach der Umsatz dieses Zeitraums auf Jahressicht um 29,5 Prozent von 692,7 Millionen auf 488,5 Millionen Dollar ein. Während Yingli im Vorjahresquartal noch 59,1 Millionen Dollar Nettogewinn verbuchte, entstanden im zweiten Quartal 2012 nun 99,2 Millionen Dollar Nettoverlust.

Das Unternehmen leide unter der weltweit angespannten Marktlage der kriselnden Solarbranche, unter den Folgen fallender Einspeisetarife für Sonnenstrom in wichtigen Kernmärkten in Europa sowie den Auswirkungen der Anti-Dumpingzölle für chinesische Photovoltaik-Produkte in den USA, erklärte Yingli-Chairman und CEO Liansheng Miao.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2012 setze Yingli herab. Es sei nunmehr davon auszugehen, dass Yingli den Absatz von Solartechnikkomponenten im Vergleich zu 2011 um 30,9 Prozent auf 2100 bis 2200 MW werde steigern können, so Miao. Bislang war Yingli davon ausgegangen den Absatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 37 Prozent steigern zu können. Ganz ursprünglich rechnete der Konzern sogar mit einer Absatzsteigerung um 50 Prozent im Vergleich zum Gesamtjahr 2011.
Yingli Green Energy Co. Ltd: ISIN US98584B1035 /WKN A0MR90
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