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Umwelt-Aktie: Hydrogenics steigert Umsatz, schreibt aber rote Zahlen

Hydrogenics hat einen deutlichen Umsatzanstieg im dritten Quartal 2017 erreicht. Allerdings ist auch der Verluste der Brennstoffzellen-Spezialistin aus Kanada gestiegen. An der US-Börse Nasdaq brach der Aktienkurs um fast 16 Prozent ein.

Von Juli bis September hat Hydrogenics einen Umsatz von 12,2 Millionen US-Dollar erwirtschaftet, das sind 81 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Dazu trug unter anderem das starke Chinageschäft mit Brennstoffzellen-Antrieben bei, außerdem die Lieferung von Energiespeicher-Systemen nach Thailand. Die Unternehmensführung rechnet für das gesamte Geschäftsjahr und auch darüber hinaus mit einem soliden Wachstum: Das Auftragsbuch von Hydrogenics sei gut gefüllt, der jetzige Auftragsstand liegt bei 147,5 Millionen Dollar.

Höhere Kosten drücken auf das Ergebnis

Der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Millionen auf minus 1,9 Millionen Dollar, unter anderem aufgrund von höheren Kosten für Marketing/Vertrieb sowie für Forschung und Entwicklung. Hydrogenics wies einen leicht rückläufigen Verlust je Aktie aus, dieser lag nun bei minus 0,13 Dollar je Aktie, im Vergleichsquartal 2016 waren es minus 0,15 Dollar. Dies liegt aber daran, dass sich die durchschnittliche Anzahl der Stammaktien erhöhte.

Der Kurs der Umwelt-Aktie stürzte nach der Quartalsbilanzmeldung um rund 7 Prozent ab. Sie kostete vor Börsenschluss an der Nasdaq noch 9,7 Dollar (Stand: 6.11.).

Hydrogenics Corp: ISIN CA4488832078 / WKN A1SCSG9
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