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Umweltdienstleister von erhöhter PCB-Belastung „überrascht“
Im PCB-Skandal am Dortmunder Hafen ist neben der Envio AG ein zweites Recyclingunternehmen in den Verdacht geraten, für die Vergiftung im Hafengebiet mitverantwortlich zu sein: die Intersehroh NRW GmbH. Wie nun bekannt wurde, war im Juli an einem Messpunkt am Hafen nahe des Interseroh Betriebsgeländes erhöhte PCB-Werte gemessen worden. „Wir waren selbst überrascht“, kommentiert Interseroh-NRW GmbH-Geschäftsführer Bernd Ott das Ergebnis der Messungen des Landesamtes für Natur- und Umweltschutz auf Nachfrage von ECOreporter.de. Die Tochter der Intersehroh SE mit Sitz in Köln gehe offen mit dem Thema um und kooperiere mit den Umweltbehörden, um die Gründe für die PCB-Belastung aufzuklären.
„Die Werte an der Messstation waren allerdings nur im Juli erhöht“, so Ott. Eine denkbare Erklärung ist die große Hitze im Juli“, so Ott weiter. „Möglicherweise handelte es sich um einen einmaligen Ausreißer. Das gilt es noch zu klären“, sagt er. Während die Werte an der Messstation im Juni weitaus niedriger gewesen seien, läge das Ergebnis für August noch nicht vor.
„Auf unserem Dortmunder Areal selbst sind keinerlei erhöhte PCB-Belastungen festgestellt worden“, beteuert Ott. Ein unabhängiges Institut untersuche das Areal regelmäßig und sei dabei zu diesem Ergebnis gekommen, erklärt er. Dass der Betrieb der Interseroh NRW GmbH in Dortmund eine Quelle der erhöhten PCB-Belastung sein könnte, glaube er deshalb nicht. Wir arbeiten nicht mit stark PCB-haltigen Materialen, weil das aus unserer Sicht zu gefährlich ist“, stellt er klar.
Als Nachbar der Envio AG habe die Interseroh SE dennoch seit Mai 2010 die eigenen Schadstoffkontrollen verschärft und den Mitarbeitern einen freiwilligen, kostenlosen Gesundheitscheck angeboten. Auch die Umweltbehörden selbst würden mittlerweile wöchentlich den Staub auf dem Betriebsgelände untersuchen.
Der Dortmunder Betrieb der Envio AG war im Mai 2010 stillgelegt worden. Mittlerweile hat die Stadt Dortmund ein Gewerbeuntersagungsverfahren gegen die AG angestrengt (ECOreporter.de
berichtete).
Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990
„Die Werte an der Messstation waren allerdings nur im Juli erhöht“, so Ott. Eine denkbare Erklärung ist die große Hitze im Juli“, so Ott weiter. „Möglicherweise handelte es sich um einen einmaligen Ausreißer. Das gilt es noch zu klären“, sagt er. Während die Werte an der Messstation im Juni weitaus niedriger gewesen seien, läge das Ergebnis für August noch nicht vor.
„Auf unserem Dortmunder Areal selbst sind keinerlei erhöhte PCB-Belastungen festgestellt worden“, beteuert Ott. Ein unabhängiges Institut untersuche das Areal regelmäßig und sei dabei zu diesem Ergebnis gekommen, erklärt er. Dass der Betrieb der Interseroh NRW GmbH in Dortmund eine Quelle der erhöhten PCB-Belastung sein könnte, glaube er deshalb nicht. Wir arbeiten nicht mit stark PCB-haltigen Materialen, weil das aus unserer Sicht zu gefährlich ist“, stellt er klar.
Als Nachbar der Envio AG habe die Interseroh SE dennoch seit Mai 2010 die eigenen Schadstoffkontrollen verschärft und den Mitarbeitern einen freiwilligen, kostenlosen Gesundheitscheck angeboten. Auch die Umweltbehörden selbst würden mittlerweile wöchentlich den Staub auf dem Betriebsgelände untersuchen.
Der Dortmunder Betrieb der Envio AG war im Mai 2010 stillgelegt worden. Mittlerweile hat die Stadt Dortmund ein Gewerbeuntersagungsverfahren gegen die AG angestrengt (ECOreporter.de

Interseroh SE: ISIN DE0006209901 / WKN 620990