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UN schlagen Alarm - Unternehmen betreiben ungebremst Raubbau an der Natur

Der Raubbau an der Natur durch Wirtschaftsunternehmen schreitet weiter voran. Darauf weist das Umweltprogramm UNEP der Vereinten Nationen in einer heute veröffentlichen Studie hin. Darin wirft sie den großen Konzernen der Welt schwere Versäumnisse beim Umweltschutz vor.

Die 3.000 wichtigsten Unternehmen weltweit würden nach einer vom UNEP in Auftrag gegebenen Untersuchung Umweltschäden von jährlich knapp zwei Billionen Euro verursachen, heißt es darin. Diese Untersuchung soll im Oktober auf der Artenvielfalt-Konferenz der UN in Japan veröffentlicht werden.

Nach Angaben von UNEP haben lediglich zwei der 100 größten Konzerne den Erhalt von Ökosystemen auf ihrer Agenda. Von 1100 Top-Managern fürchte nur jeder Vierte die Zerstörung der Umwelt. In vielen Konzernen gehe man weiter davon aus, dass natürliche Ressourcen unerschöpflich seien.
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