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ECOanlagecheck, Solarenergie-Investments , Genussrechte/Anleihen
Unabhängige Analyse: Die 7x7 Energieanleihe 2027 im ECOanlagecheck
Die 7x7 Energiewerte Deutschland II plant, Solarprojekte in Deutschland zu finanzieren. Im Fokus stehen dabei kleine Solarparks. Für die ist keine Teilnahme an Ausschreibungen erforderlich. Anleger können die 7x7 Energieanleihe 2027 ab 5.000 Euro zeichnen. Der Zinssatz beträgt 4,5 Prozent bei einer Laufzeit von zehn Jahren. Der ECOanlagecheck analysiert das Angebot.
Den vollständigen ECOanlagecheck können Sie hier als gestaltetes PDF lesen - oder aber hier auf dieser Seite.

Die Emittentin der Anleihe beabsichtigt, die gekauften Solarparks langfristig zu betreiben oder an Direktinvestoren zu verkaufen. Der Geschäftsplan sieht vor, das Kapital während der Anleihelaufzeit zu über 60 Prozent in langfristig zu betreibende Solarparks zu investieren. Die Laufzeit der Anleihe, einer Inhaber-Schuldverschreibung, endet am 31. Dezember 2027.
Die Emittentin kann die Anleihe zum 31. Dezember eines jeden Jahres insgesamt, nicht teilweise, mit einer Frist von drei Monaten kündigen. Die Anleger können die Anleihe nicht ordentlich kündigen. Aber: Anleger können die Anleihe im Telefonhandel der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE mit Sitz in Frankfurt am Main kaufen und verkaufen.
Das Emissionsvolumen der Anleihe beträgt 10 Millionen Euro. Die Nebenkosten des Angebotes, insbesondere Vertriebskosten, betragen laut Prospekt bei Vollplatzierung insgesamt ca. 7,95 Prozent des Emissionsvolumens. Der fixe Nebenkostenanteil liegt laut Aussage der Emittentin bei kalkulierten 45.000 Euro. Nach Aussage der Emittentin ist im ersten Vertriebsjahr die Erhebung eines Agios nicht geplant. Laut Prospekt könnte die Emittentin ein Agio von bis zu 6 Prozent der Zeichnungssumme von den Anlegern erheben.
Unternehmensprofil 7x7 Energiewerte Deutschland II.

Andreas Mankel, Vorstand der 7x7invest AG. / Foto: 7x7
Anbieterin und Emittentin der Anleihe ist die 7x7 Energiewerte Deutschland II. GmbH & Co. KG aus Bonn, gegründet im März 2017. Ihre alleinige Gesellschafterin mit einem Kommanditkapital von 10.000 Euro ist die 2009 gegründete 7x7invest AG aus Bonn. Vorstand und Hauptaktionär der 7x7invest AG mit einem Anteil von derzeit noch 64 Prozent (Stand: 19. Dezember 2017) ist Andreas Mankel. Es ist nach Angaben von 7x7 vorgesehen, dass mindestens 51 Prozent bei Mankel verbleiben. Er ist auch alleiniger geschäftsführender Gesellschafter der 7x7management GmbH, die als Komplementärin und Geschäftsführerin der Emittentin fungiert.
Der Bankbetriebswirt Mankel (55 Jahre) hat 2006 die erste 7x7 Gesellschaft gegründet und die 7x7 Unternehmensgruppe bis 2017 auf 17 Gesellschaften ausgebaut. Er ist unter anderem auch Geschäftsführer folgender Gesellschaften: der 7x7energie GmbH, die Solarprojekte für die Emittentin plant und realisiert; der 7x7service GmbH, die voraussichtlich für die technische und kaufmännische Betriebsführung der Solaranlagen verantwortlich sein wird; der 7x7treuhand GmbH.
Die Projektentwicklerin 7x7energie GmbH hat bislang sechs große Solar-Freiflächenanlagen (Solarparks) und neun Solar-Dachanlagen entwickelt und realisiert. Zur Errichtung ihrer Projekte arbeitet 7x7energie nach eigenen Angaben eng mit Deutschlands größtem Generalunternehmer auf diesem Gebiet zusammen, der IBC Solar AG aus Bayern. Als Generalübernehmer trägt 7x7energie die Gesamtverantwortung für die Projekte.
Insgesamt sind im Solarbereich (Projektentwicklung und Geschäftsführung) bei der 7x7 Gruppe nach Angaben von 7x7 fünf Mitarbeiter beschäftigt, die im Durchschnitt über mehr als fünf Jahre Berufserfahrung im dem Bereich verfügen. Zudem arbeitet 7x7 nach eigenen Angaben in den Themen Energierecht, Flächensicherung und Baurecht mit verschiedenen externen Beratern zusammen, vor allem Ingenieurbüros und Anwälten.
Eine Leistungsbilanz mit Soll/Ist-Vergleichen der bisherigen Kapitalanlagen der 7x7 Unternehmensgruppe liegt nicht vor. Im Bereich Solar hat die 7x7 Gruppe bislang eine Anleihe, ein geringvolumiges Nachrangdarlehen (Crowdinvesting) und eine Kommanditbeteiligung herausgegeben. Für die Anleihe liegen noch keine Zahlen vor, da die Produktsparte der Energieanleihen nach Angaben von 7x7 noch zu jung ist.
Für die Solarparks der Kommanditbeteiligung 7x7 Bürgerenergie I. hat 7x7 Zahlen vorgelegt. Demnach lagen die Stromerträge der Solarparks 2016 und 2017 jeweils über der Prognose. Die Auszahlungen an die Gesellschafter der 7x7 Bürgerenergie I. erfolgten nach Angaben von 7x7 bisher prognosegemäß.
Der Gesellschaftszweck der Emittentin ist das Entwickeln, Finanzieren, Kaufen, Halten, Betreiben und Verwalten von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien. Zudem kann sie sich an Unternehmen beteiligen, die im Bereich erneuerbarer Energien tätig sind. Laut Prospekt ist die Emittentin derzeit nur im Solarbereich und ausschließlich in Deutschland tätig.
Investitionen
Die Emittentin kann gemäß den Anleihebedingungen das Anleihekapital in die Errichtung neuer oder den Erwerb bestehender Solaranlagen in Deutschland investieren, wobei der Erwerb von bestehenden Solarparks im Geschäftsplan der Emittentin derzeit nicht vorgesehen ist. Der geplante Schwerpunkt der Emittentin sind neue Solarparks mit einer Nennleistung von bis zu 750 Kilowattpeak (kWp). Die feste – für 20 Jahre geltende – Einspeisevergütung für solche kleineren Solarparks beträgt derzeit (Stand: 1. Januar 2018) 8,84 Cent je Kilowattstunde (kWh).
Da der Neubau von Solaranlagen auch 2017 unter dem gesetzlich festgelegten Zielkorridor lag, verringerte sich die Einspeisevergütung 2017 nur um 0,5 Prozent. Für Solaranlagen mit einer Nennleistung von 750 kWp und mehr ist es gesetzlich vorgeschrieben, ein aufwendiges Ausschreibungsverfahren zu durchlaufen, um eine gesetzlich geregelte Vergütung erhalten zu können.
Die dritte Ausschreibung in 2017 ergab nur eine durchschnittliche Einspeisevergütung von 4,91 Cent/kWh. Daher setzt die Emittentin hauptsächlich auf kleinere Solarparks mit weniger als 750 kWp.

Referenzobjekt Solarpark Dietzhoelztal / Foto: Mirko Fuchs
Die Emittentin plant, die Solarparks langfristig zu betreiben oder die fertigen Solarparks zu verkaufen. Sie kann auch die reinen Projektrechte veräußern. Die Emittentin geht laut Prospekt derzeit davon aus, dass sie während der Laufzeit der Anleihe ihr Kapital zu 62,5 Prozent in langfristig zu betreibende Solarparks und zu 37,5 Prozent in zu veräußernde Solarprojekte investieren wird. Nach einem Verkauf der Projektrechte könnte sie wieder in neue Solarprojektentwicklungen investieren.
Bei einer Projektentwicklung kauft oder pachtet die Emittentin im Regelfall ein Grundstück und beauftragt die 7x7energie GmbH mit der Entwicklung und der Realisierung der Solaranlagen auf diesem Grundstück. Zu den Entwicklungsleistungen der 7x7energie zählen beispielsweise das Einholen einer Baugenehmigung (falls erforderlich), der Netzanschlusszusage und eines Ertragsgutachtens.
Laut Prospekt hat die Emittentin noch keine wesentlichen Investitionen getätigt und noch keine wesentlichen künftigen Investitionen fest beschlossen. Die Liste potentieller Projekte verändert sich nach Angaben der Emittentin laufend. Derzeit stehen nach Angaben der Emittentin auf dieser Liste (Stand: 17. Januar 2018) 29 Projekte mit einem kalkulierten Verkaufs-Marktwert von rund 29,2 Millionen Euro und einer vorläufigen Leistung von rund 25,5 Megawattpeak (MWp).
Konkret gesichert seien davon bislang drei Flächen für Solaranlagen mit einem prognostizierten Marktwert von rund 7,3 Millionen Euro und einer Leistung von rund 6,9 MWp. Zwei der drei Solarprojekte sollen nach der für März 2018 geplanten Fertigstellung verkauft werden. Für das größte Solarprojekt (5,2 MWp) liege derzeit noch kein Baurecht vor.
Nach Angaben von 7x7 handelt es sich dabei um ein Solarprojekt aus einer früheren Ausschreibungsrunde (mit höherem Zuschlagswert von 6,44 Cent/kWh) eines anderen Projektentwicklers, auf das die Emittentin Zugriff habe.
Die Projekte der Emittentin stehen noch nicht fest, so dass die Ausstattung der Solarparks noch nicht konkret bekannt ist. Laut Aussage der Emittentin werden bei ihren Solarparks voraussichtlich ausschließlich kristalline Solarmodule verschiedener Hersteller zum Einsatz kommen und keine Dünnschichtmodule.
Bei den Wechselrichtern setzt die Emittentin hauptsächlich auf Produkte des chinesischen Herstellers Sungrow. Die Emittentin kalkuliert nach eigenen Angaben bei der technischen und kaufmännischen Betriebsführung (inkl. Pacht und Versicherung) ihrer (geplanten) Solarparks mit laufenden Kosten von rund 12 Euro je kWp. Das liegt im marktüblichen Bereich.
Die Standorte der Solarprojekte der Emittentin werden laut Prospekt voraussichtlich hauptsächlich im Dreiländereck Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz liegen. Der geografische Schwerpunkt der 7x7energie GmbH bei den bisher realisierten Solarprojekten war Mittelhessen.
Hier ist der Projektentwickler nach eigener Einschätzung durch langjährige Tätigkeit umfangreich mit privaten und kommunalen Entscheidungsträgern vernetzt und hat daher Zugriff auf viele für Solarprojekte geeignete Flächen.
Sicherheiten
Zur Finanzierung der Solarprojekte sollen laut Prospekt keine Bankdarlehen aufgenommen werden, obwohl der Zinssatz von marktüblichen, langfristigen Bankdarlehen für Solarprojekte mit derzeit in der Regel unter 2,5 Prozent deutlich unter dem Zinssatz der vorliegenden Anleihe von 4,5 Prozent liegt. Trotzdem sind laut Prospekt aus Sicht der Emittentin die aktuellen Rahmenbedingungen marktüblicher Bankdarlehen nicht mehr attraktiv genug.
Ein Grund dafür ist nach Angaben von 7x7, dass nach ihrer Erfahrung die Kosten für die Bankdarlehen aufgrund langwieriger Finanzierungsverhandlungen mit den Banken deutlich höher liegen als die reine Zinsbelastung. Zudem betreibt die Emittentin laut Geschäftsplan nicht nur Solarparks, sondern entwickelt regelmäßig neue Projekte, wodurch eine aus Bankensicht ungünstige Vermischung von Risiken entstehe.
Banken verlangen in der Regel umfassende, erstrangige Sicherheiten für ihre Bankdarlehen. Ohne eine Bankfinanzierung ist eine (mittelbare) Besicherung der Ansprüche der Anleihegläubiger möglich. Die Emittentin hat dazu mit der 7x7treuhand GmbH einen Treuhandvertrag zugunsten der Anleihegläubiger geschlossen. Demnach werden für alle Solaranlagen, die mit dem Anleihekapital erworben werden, insbesondere die Ansprüche auf die Einspeisevergütungen als Sicherheit von der Emittentin an die Treuhänderin abgetreten.
Ökologische Wirkung
Laut dem Erneuerbare-Energien-Gesetz 2017 (EEG 2017) dürfen Solarparks – wie sie die Emittentin plant – mit einer Nennleistung bis 750 kWp, die eine Einspeisevergütung erhalten, nur auf Autobahn- und Schienenrandstreifen, versiegelten Flächen oder Konversionsflächen gebaut werden.
Bei Konversionsflächen handelt es sich um brachliegende Industrie- oder Militärgelände, deren Nutzung sich z. B. durch den Bau eines Solarparks umwandelt (= Konversion). Oft sind bei den genannten Flächen die anderweitigen Nutzungsmöglichkeiten stark eingeschränkt, so dass ein Solarpark auf diesen Flächen eine der ökologisch sinnvollsten Nutzungen ist.

Referenzobjekt Solarpark Eschenburg / Foto: Mirko Fuchs
Die Emittentin finanziert die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von Solaranlagen. Der Geschäftsplan der Emittentin sieht vor, dass sie 37,5 Prozent ihres Kapitals nicht langfristig in Solarparks investiert, sondern wiederholt kurzfristig für Projektentwicklungen einsetzt. Sie geht davon aus, dass sie – bei einer kalkulierten Errichtungsdauer eines kleinen Solarparks von sechs Wochen und anschließendem Verkauf des Solarparks – das Kapital dreimal im Jahr in neue Solarprojekte investieren kann. Somit könnte dieser Teil des Anleihekapitals während der Laufzeit der Anleihe, falls alles planmäßig verlaufen sollte, bis zu 30fach für ökologisch sinnvolle Solarprojekte eingesetzt werden. Die positive und direkte ökologische Wirkung des Angebotes ist somit prognosegemäß sehr hoch.
Risiko
Die Emittentin plant, sich zu 20 Prozent mit Eigenkapital (von der Muttergesellschaft 7x7invest AG) und zu 80 Prozent mit Fremdkapital (Konzerndarlehen von Schwestergesellschaften, Anleihekapital) zu finanzieren. Falls die Mutter- und Schwestergesellschaften der Emittentin das Kapital nicht wie geplant zur Verfügung stellen (können), können sich eigenkapitalähnliche Haftungsrisiken für die Anleihegläubiger erhöhen. Zudem besteht das Risiko, dass die Anleihe nur im geringen Umfang platziert wird und die Emittentin weniger investieren kann.
Die Emittentin trägt die mit dem Betrieb ihrer Solarparks verbundenen Projektrisiken. Zu den marktüblichen Risiken zählen beispielsweise eine geringere als die prognostizierte Sonneneinstrahlung, ungeplante Reparaturen und eine niedrigere als die erwartete Leistung der Solarmodule. Während der Realisierungsphase der Solarprojekte besteht für die Emittentin ein Bauherrenrisiko.
Laut Prospekt fallen eventuelle Mehrkosten durch Probleme während der Erstellung der Solarparks auf die Emittentin zurück und können die Kalkulation gefährden. Zudem ist es möglich, dass die Emittentin wiederholt Projektentwicklungsrisiken trägt. Beispielsweise kann die Baugenehmigung versagt werden, Solarmodulpreise und/oder Zinsen können steigen, die Einspeisevergütung sinken.
Es sind Interessenkonflikte bei den Projektentwicklungsrisiken und Kaufpreisen für Solarprojekte möglich, da der Geschäftsführer der Komplementärin der Emittentin auch geschäftsführender Gesellschafter der Projektentwicklerin und Projektverkäuferin 7x7energie GmbH ist. Dadurch können auch Interessenkonflikte bei der Festsetzung der Verkaufspreise für die Solarprojekte entstehen. Interessenkonflikte könnten aus finanziellen Erwägungen zu Ungunsten der Emittentin gelöst werden.
Auch die Treuhänderin, welche die Sicherheiten für die Anleihegläubiger halten soll, könnte in Interessenskonflikte geraten, da sie mit der Emittentin gesellschaftsrechtlich und personell verbunden ist.
Es besteht das Risiko, dass von der Treuhänderin gehaltene Sicherheiten nicht ausreichen, um bei einer Zahlungsunfähigkeit der Emittentin die Ansprüche der Anleihegläubiger (vollständig) zu bedienen. Falls beispielsweise Solarprojekte der Emittentin scheitern oder deutlich weniger Stromerträge als erwartet liefern sollten, sinkt voraussichtlich auch der Wert dieser als Sicherheit dienenden Solarparks.
Laut Prospekt soll die Rückzahlung des Anleihekapitals zum geplanten Laufzeitende (2027) aus Mitteln von Folgeemissionen, Bankdarlehen und/oder Erträgen aus der Geschäftstätigkeit erfolgen. Es besteht das Risiko, dass die Emittentin eine nötige Anschlussfinanzierung nicht erreicht und daher das Anleihekapital nicht vollständig zurückzahlen kann.
Stärken
Streuung der Investitionen über viele Solarprojekte geplant
Derzeit günstige Rahmenbedingungen für kleine Solarparks
Mittelbar Sicherheiten zu Gunsten der Anleihegläubiger
Mögliche Handelbarkeit der Anleihe
Bei Realisierung der Solarparks hohe ökologische Wirkung des Kapitals
Schwächen
Projektentwicklungsrisiken
Potential für Interessenkonflikte
Fertigstellungsrisiken
Fazit:
Finanziell
Die Emittentin 7x7 Energiewerte Deutschland II. plant, hauptsächlich in kleine Solarparks mit einer Nennleistung von weniger als 750 kWp zu investieren, die nicht den wettbewerbsintensiven Ausschreibungsverfahren unterliegen. Kleinere Solarparks können zwar pro Leistungseinheit mehr kosten, aber sie dürften auch wesentlich höhere Erlöse pro Kilowattstunde Strom erzielen. Hier besteht derzeit ein günstiges Zeitfenster für Investitionen in kleinere Solarparks.
Da die Emittentin während der Anleihelaufzeit einen Teil des Anleihekapitals wiederholt in Projektentwicklungen investieren will, ist sie abhängig davon, dass sich die Rahmenbedingungen nicht deutlich verschlechtern.
Insbesondere für den Fall, dass die Projektentwicklerin 7x7energie der Emittentin keine wirtschaftlich sinnvollen Projekte mehr anbieten kann, hat die Emittentin ein vorzeitiges Kündigungsrecht der Anleihe. Positiv ist zu bewerten, dass die Emittentin der Treuhänderin Sicherheiten zu Gunsten der Anleihegläubiger stellen soll.
Nachhaltigkeit
Das Anleihekapital finanziert neue nachhaltige Solarprojekte. Investitionen in die Entwicklung und Realisierung von Solarenergieprojekten haben eine hohe positive und direkte ökologische Wirkung.
ECOreporter.de-Empfehlung
Wenn die Emittentin ihren Geschäftsplan umsetzen kann und sie zunächst vorrangig ein langfristig zu betreibendes Solarparkportfolio aufbaut, kann das Zins-/Risiko-Verhältnis der Anleihe als angemessen gelten.
Basisdaten
Emittentin und Anbieterin: 7x7 Energiewerte Deutschland II. GmbH & Co. KG, Bonn
Komplementärin und Geschäftsführerin: 7x7management GmbH, Bonn
Anlageform: Inhaber-Teilschuldverschreibungen (Anleihe)
Emissionsvolumen: 10 Millionen Euro
Mindestzeichnungssumme: 5.000 Euro
Agio: bis zu 6 Prozent
Laufzeit: bis 31. Dezember 2027
Zinsen: 4,5 Prozent pro Jahr
Einkunftsart: Einkünfte aus Kapitalvermögen
CSSF-Genehmigung: Ja (CSSF: Luxemburgische Wertpapieraufsichtsbehörde)
Handelbarkeit: Telefonhandel bei der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE
ISIN: DE000A2GSF90