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Unabhängige Analyse: „7x7 Solar-Portfolio I.“ der 7x7 Energiewerte Deutschland I. im ECOanlagecheck

Die 7x7 Energiewerte Deutschland I. GmbH & Co. KG aus Bonn betreibt mehrere Solaranlagen und plant, ihr Portfolio zu erweitern. Um das Vorhaben zu finanzieren, bietet sie das Nachrangdarlehen „7x7 Solar-Portfolio I.“ an. Der Zins beträgt 4,0 Prozent pro Jahr bei einer Laufzeit von rund fünf Jahren. Anleger können das Nachrangdarlehen ab 100 Euro über die Online-Plattform LeihDeinerUmweltGeld zeichnen. Der ECOanlagecheck analysiert das Angebot.

Die Emittentin 7x7 Energiewerte Deutschland I. GmbH & Co. KG besitzt drei Solaranlagen in Hessen und ist an einem geschlossenen Fonds beteiligt, der vier Solarparks in Hessen betreibt. Zudem hat sie das Solarprojekt Neunkhausen in Rheinland-Pfalz erworben, das im ersten Quartal 2020 mit einer Nennleistung von 747 Kilowattpeak (kWp) ans Netz gehen soll. Aktuell prüft die Emittentin nach eigenen Angaben den Erwerb von zwei weiteren Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 226 kWp (Stand: 16. Januar 2020). Die 7x7 Gruppe plant nach eigenen Angaben zahlreiche weitere Photovoltaikprojekte in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, von denen mehrere zeitnah realisiert und von der Emittentin übernommen werden könnten.

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Das Emissionsvolumen des Nachrangdarlehens beträgt 1,064 Millionen Euro. Davon sind rund 378.000 Euro platziert (Stand: 16. Januar 2020), sodass die Fundingschwelle (erforderliches Mindestkapital) von 100.000 Euro überschritten ist. Die anfänglichen Nebenkosten des Angebotes (insbesondere für Marketing und Vermittlung) betragen ca. 6 Prozent des Emissionsvolumens.

Unternehmensprofil 7x7 Energiewerte Deutschland I.

Die Darlehensnehmerin, Anbieterin und Emittentin 7x7 Energiewerte Deutschland I. GmbH & Co. KG wurde im März 2015 gegründet. Sie ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der 7x7invest AG. Geschäftsführerin und Komplementärin der Emittentin ist die 7x7management GmbH. Deren geschäftsführender Gesellschafter Andreas Mankel (Jahrgang 1962) hat 2006 die erste 7x7 Gesellschaft gegründet. Er ist unter anderem auch Geschäftsführer der 7x7invest AG, der 7x7energie GmbH, die Solarprojekte (auch) für die Emittentin entwickelt, und der 7x7service GmbH, die für die technische und kaufmännische Betriebsführung der Solaranlagen verantwortlich ist. Co-Geschäftsführer der beiden zuletzt genannten Unternehmen ist Christof Schwedes.

Die 2009 gegründete hessische Projektentwicklerin 7x7energie GmbH hat bislang acht Solarparks und neun Solar-Dachanlagen entwickelt und als Generalübernehmerin realisiert. Insgesamt sind im Solarbereich (Projektentwicklung und Geschäftsführung) bei der 7x7 Gruppe nach Angaben der Initiatorin fünf Mitarbeiter beschäftigt, die im Durchschnitt über mehr als acht Jahre Berufserfahrung in dem Bereich verfügen. Zudem arbeitet 7x7 nach eigenen Angaben in den Themen Energierecht, Flächensicherung und Baurecht mit verschiedenen Beratern zusammen, vor allem Ingenieurbüros und Anwälten.


Der Solarpark Eschenburg ist 2014 mit einer Nennleistung von rund 2.100 kWp in Betrieb gegangen. / Foto: Unternehmen

Gemäß der von 7x7 zur Verfügung gestellten Leistungsbilanz (Stand: 30. April 2019) hat die 7x7 Gruppe bislang 17 Produkte auf den Markt gebracht. Darunter befinden sich sieben Anleihen, sechs Nachrangdarlehen und zwei Kommanditbeteiligungen. Mittlerweile sind (Stand: 16.01.2020) zwei Anleihen dazugekommen. Bei 13 Produkten floss das Kapital (teilweise) in Solarprojekte. Zweites Standbein der 7x7 Gruppe sind Immobilienprojekte, um die es (teilweise) bei zwölf Produkten ging. Es gab acht Produkte mit Überschneidungen zwischen den beiden Bereichen. Die Ende 2015 aufgelegte Kommanditbeteiligung 7x7 Bürgerenergie I. investierte in vier Solarparks in Hessen mit einer Gesamtleistung von zusammen rund 10,4 Megawattpeak (MWp) und betreibt diese voraussichtlich langfristig.
Die Geschäftsentwicklung von 7x7 Bürgerenergie I. entsprach laut Lagebericht 2018 den Erwartungen. Die Anleger erhielten nach Angaben von 7x7 bislang prospektgemäß Auszahlungen von insgesamt 19 Prozent. Bei den Anleihen erfolgten die Zinszahlungen an die Anleger laut Leistungsbilanz bis Ende April 2019 vollständig, bei den Nachrangdarlehen zu 99 Prozent. Anfang Juli 2019 vermeldete die 7x7invest AG Verzögerungen bei den Zinszahlungen für zwei ihrer Anleihen, da externe Geschäftspartner Zahlungen noch nicht geleistet hatten. Die Zahlungen erfolgten noch im Laufe des Julis, sodass die Zinsen nachgezahlt wurden.

Das von der 7x7invest AG bei der Emittentin eingezahlte Kommanditkapital beträgt 800.000 Euro. Gleichzeitig besteht laut Jahresabschluss 2018 aber ein Darlehen über rund 1,9 Millionen Euro, das die Emittentin von ihrer Gesellschafterin erhalten hat. Mit dem Gesellschafterdarlehen hat die Emittentin Kommanditanteile an der 7x7 Bürgerenergie I. erworben, die im Jahresabschluss 2018 mit rund 1,96 Millionen Euro bilanziert sind. 2019 hat die Emittentin nach eigenen Angaben Anteile an der 7x7 Bürgerenergie I. im Wert von rund 0,5 Millionen Euro auf dem Zweitmarkt veräußert und rund 0,7 Millionen Euro des Gesellschafterdarlehens zurückgezahlt.

Die Eigenkapitalquote der Emittentin beträgt laut Jahresabschluss 2018 rund 24 Prozent bei einer Bilanzsumme von rund 3,3 Millionen Euro. Die Emittentin hat 2018 nach eigenen Angaben Umsatzerlöse von rund 69.000 Euro erwirtschaftet, die im Wesentlichen aus Einspeisevergütungen resultierten. 2017 waren die Umsatzerlöse mit 150.000 Euro höher, weil die Emittentin nach eigenen Angaben planmäßig Anlagevermögen verkauft hatte. 2018 hat die Emittentin einen Jahresfehlbetrag von rund 15.000 Euro verzeichnet (2017: Jahresüberschuss von rund 36.000 Euro).

Der Gesellschaftszweck der Emittentin ist das Entwickeln, Finanzieren, Kaufen, Halten, Betreiben, Verwalten und Veräußern von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien. Zudem kann sie sich an Unternehmen beteiligen, die im Bereich Erneuerbarer Energien tätig sind. Derzeit ist die Emittentin nur im Solarbereich tätig. Auch in den Investitionsgrundsätzen ist festgehalten, dass die Emittentin nur in Solarprojekte in Deutschland investieren soll.

Investitionen

Die Emittentin plant, das Nachrangdarlehenskapital größtenteils in neue Solarprojekte zu investieren. Das erste Projekt ist der Solarpark Neunkhausen in Rheinland-Pfalz, der im ersten Quartal 2020 ans Netz gehen soll und eine geplante Leistung von 747 kWp aufweist. Der Vorteil von kleineren Solarparks bis 750 kW besteht darin, dass sie nicht an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur für Solaranlagen teilnehmen müssen, um eine feste Einspeisevergütung für 20 Jahre zu erhalten. Der Wettbewerb bei den regelmäßig deutlich überzeichneten Ausschreibungen führt zu niedrigen Zuschlagswerten. Bei der Solar-Ausschreibung im Oktober 2019 lag der bezuschlagte, durchschnittliche Vergütungssatz bei 4,9 Cent/kWh. Die gesetzlichen Einspeisevergütungen für Solarparks der 750 kW-Klasse sinken zwar kontinuierlich, liegen aber mit derzeit 7,2 Cent/kWh (ab 1. Januar 2020) über den Ausschreibungswerten.

Neben Neunkhausen prüft die Emittentin  den Erwerb von zwei weiteren Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 226 kWp (Stand: 16. Januar 2020). Außerdem plant die 7x7energie GmbH nach eigenen Angaben zahlreiche Solarprojekte in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, von denen mehrere zeitnah realisiert und von der Emittentin übernommen werden könnten. Der Fokus liegt auf Freiflächenanlagen, aber auch Dachanlagen werden von der 7x7energie entwickelt. Es ist auch möglich, dass die Emittentin bereits fertiggestellte Solarparks erwirbt. Hauptsächlich soll sie aber Grundstücke kaufen oder pachten, den Projektentwickler 7x7energie mit der Errichtung von Solaranlagen auf diesen Grundstücken beauftragen und diese Solaranlagen nach Fertigstellung betreiben oder verkaufen. Die Investitionsgrundsätze für die Projektauswahl sehen unter anderem vor, dass die Netzanschlusszusage und ein Ertragsgutachten vorliegen sollten. Zudem sollen die Solaranlagen die Voraussetzungen für die Erlangung der gesetzlichen Einspeisevergütung erfüllen. Die Emittentin kann nach eigenen Angaben auch Projekte ins Portfolio aufnehmen, die sich noch in der Planungsphase befinden.


Solar-Dachanlage auf der Mehrzweckhallte Ritterhausen. / Foto: Unternehmen

Die Emittentin betreibt derzeit drei Solaranlagen in Hessen. Dabei handelt es sich zum einen um den Solarpark Eschenburg, der 2014 mit einer Nennleistung von rund 2.100 kWp in Betrieb gegangen ist. Davon gehören 819 kWp, also rund 40 Prozent, der Emittentin. Die übrigen rund 60 Prozent des Solarparks wurden nach Angaben von 7x7 an externe Direktinvestoren verkauft. Zudem besitzt die Emittentin mit den Solarprojekten „Mehrzweckhalle Rittershausen“ (48 kWp, Inbetriebnahme 2011) und „Feuerwehrgerätehaus Wissenbach“ (10 kWp, Inbetriebnahme 2013) zwei Solar-Dachanlagen. Das Nachrangdarlehenskapital soll auch teilweise das in dem Bestandsportfolio gebundene Eigenkapital ablösen.

Das bei den Investitionsgrundsätzen der Emittentin formulierte wirtschaftliche Kriterium verlangt, dass „die Rendite des Photovoltaik-Portfolios innerhalb der Emittentin nicht weniger als 8,00 Prozent vor Kosten und 6,50 Prozent nach Kosten betragen darf“. Eine Renditeerwartung von 6,5 Prozent pro Jahr ist für Solarprojekte in Deutschland vergleichsweise hoch. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Emittentin nach eigenen Angaben kalkuliert, dass die Solaranlagen nach 20 Jahren Betriebszeit einen Restwert von noch 40 Prozent haben. Diese vergleichsweise optimistische Annahme kann beispielsweise dazu führen, dass auch die Verkaufspreise für die Solaranlagen zu hoch kalkuliert werden und am Markt künftig nicht erzielt werden können. Grundsätzlich ist es bei guter Wartung und Modulqualität technisch möglich, dass Solaranlagen 30 Jahre und länger laufen. Es ist aber nicht fundiert zu prognostizieren, ob nach 20 bzw. 21 Jahren ein Betrieb der jeweiligen Solaranlagen noch wirtschaftlich sinnvoll sein wird, wenn sie keine Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mehr erhalten. Daher ist der Investitionsgrundsatz der Emittentin „mindestens 6,5 Prozent Rendite“ teilweise nicht mit Rendite-Annahmen anderer Marktteilnehmer vergleichbar. Gleichzeitig verfügt die Emittentin noch über einen kalkulatorischen Puffer, da die 6,5 Prozent Rendite über den Darlehenszinsen von 4 Prozent (Nachrangdarlehen) bzw. voraussichtlich um die 2 Prozent (Bankdarlehen) liegen.

Ökologische Wirkung

Die Emittentin plant, das Anlegerkapital hauptsächlich in die Errichtung von neuen Solaranlagen zu investieren, sodass das Nachrangdarlehenskapital  eine direkte, positive ökologische Wirkung hat. Falls die Emittentin schon während der Laufzeit des Nachrangdarlehens Solaranlagen verkauft, kann die Emittentin das freigewordene Kapital voraussichtlich wieder in neue ökologisch sinnvolle Projekte investieren.

Die Emittentin lässt nach eigenen Angaben Solarparks ausschließlich auf Flächen errichten, die ökologisch nicht wertvoll und landwirtschaftlich nicht nutzbar sind. Es handelt sich dabei entweder um Konversionsflächen (ehemalige Deponien oder Militärgelände), Autobahnrandstreifen oder versiegelte Flächen.

Risiko

Beim vorliegenden Angebot handelt es sich um Nachrangdarlehen. Der Anspruch der Anleger auf Verzinsung und Rückzahlung ihres Kapitals ist solange und soweit ausgeschlossen, wie die Verzinsung bzw. Rückzahlung zur Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der Darlehensnehmerin führen würde. Die Emittentin plant die Aufnahme von Bankkapital, das in der Regel vorrangig zu bedienen und besichert ist. Die Ansprüche der Nachrangdarlehensgeber sind nicht besichert. Die Emittentin benötigt voraussichtlich eine Anschlussfinanzierung oder muss Solaranlagen verkaufen, um die Nachrangdarlehen zum geplanten Laufzeitende zurückzahlen zu können. Falls dieses nicht gelingt, können die Anleger aufgrund des vereinbarten Nachrangs länger als beabsichtigt mit ihrem Kapital bei der Emittentin gebunden sein.

Es können nach Angaben der Emittentin auch Projekte ins Portfolio aufgenommen werden, die sich noch in der Planungsphase befinden. Daher ist es möglich, dass für die Emittentin neben Bauherrenrisiken auch Projektentwicklungsrisiken bestehen werden. Nach derzeitigem Gesetzesstand läuft die Förderung für neue, kleine Solaranlagen mit bis zu 750 kWp Nennleistung in Deutschland aus, wenn eine Solar-Gesamtkapazität von 52 Gigawatt erreicht ist. Dieser sogenannte Solardeckel kann nach Einschätzung von Marktexperten bereits im zweiten Quartal 2020 erreicht sein. In dem Fall würden kleine Solaranlagen, die nach diesem Zeitpunkt in Betrieb gehen, keine Einspeisevergütung mehr erhalten. Die Bundesregierung und der Bundesrat sind sich zwar seit längerem einig, den Solardeckel zu streichen, aufgrund anderweitiger Streitigkeiten hat sich das Gesetz aber verzögert und ist bislang noch nicht beschlossen.

Die Emittentin trägt die mit dem Betrieb ihrer Solaranlagen verbundenen Projektrisiken. Zu den marktüblichen Risiken zählt beispielsweise, dass die Sonneneinstrahlung geringer ist als prognostiziert, ungeplante Reparaturen anfallen und die tatsächliche Leistung von Solarmodulen unter der Erwartung bleibt.

Der geschäftsführende Gesellschafter der Komplementärin der Emittentin ist auch (mittelbar) Gesellschafter und Geschäftsführer in (fast) allen Unternehmen der 7x7 Gruppe. Neben dem Schlüsselpersonenrisiko besteht damit aufgrund der vielfältigen kapitalmäßigen und/oder gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen ein Potenzial für Interessenkonflikte, das zu Ungunsten der Emittentin gelöst werden kann. Beispielsweise übernehmen beim Solarprojekt Neunkhausen vier verschiedene Unternehmen der 7x7 Gruppe die Aufgaben Grundstückshandel, Projektentwicklung, Bauherr und Grundstückspächter. Neben der Muttergesellschaft der Emittentin, der Komplementärin der Emittentin, der Betriebsführerin der Solaranlagen hat auch die Projektentwicklerin im Geschäftsjahr 2018 einen Verlust erwirtschaftet und weist für 2018 einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag aus. Interessenkonflikte sind daher beispielsweise bei der Festlegung der Kaufpreise für Solaranlagen möglich.

Stärken

  • Streuung der Investitionen über mehrere Solarprojekte geplant
  • Solaranlagen des Bestandsportfolios in Betrieb

Schwächen

  • Potenzial für Interessenkonflikte
  • Projektentwicklungs- und Bauherrenrisiken möglich


Fazit:

Finanziell

Die Emittentin plant, das Nachrangdarlehenskapital größtenteils in neue Solarprojekte zu investieren, ausschließlich in Deutschland. Mit dem Solarpark Neunkhausen in Rheinland-Pfalz steht die erste Investition fest. Weitere Projekte kann die Emittentin nach Angaben von 7x7 bei entsprechender Kapitaleinwerbung kurzfristig übernehmen. Die Emittentin plant, erworbene Solarprojekte nach Fertigstellung in der Regel (langfristig) zu betreiben. Es ist aber auch möglich, dass sie Solaranlagen (teilweise) verkauft und das Nachrangdarlehenskapital reinvestiert. Es ist nicht fundiert zu prognostizieren, wie das Portfolio der Emittentin am Ende der Laufzeit des Nachrangdarlehens aussehen wird. Die Emittentin ist mit mehreren weiteren Unternehmen der 7x7 Gruppe geschäftlich verbunden, sodass ein Potential für Interessenkonflikte besteht. Es ist möglich, dass aus der komplexen Struktur der 7x7 Unternehmensgruppe weitere Risiken für die Anleger resultieren, die derzeit für unternehmensexterne Personen noch nicht transparent sind. Daher ist nicht abschließend zu bewerten, ob das Zins/Risiko-Verhältnis des Angebotes angemessen ist.

Nachhaltigkeit

Die Emittentin finanziert voraussichtlich überwiegend die Realisierung von neuen Solaranlagen, sodass eine hohe Nachhaltigkeitswirkung möglich ist. Solarparks auf Konversionsflächen, Autobahnrandstreifen und versiegelten Flächen sind nachhaltig.

ECOreporter-Empfehlung

Die Emittentin kann bei ihren Investitionen auf die zehnjährige Erfahrung der 7x7 Gruppe mit Solarprojekten zurückgreifen. Falls die Geschäftspartner der Emittentin in der 7x7 Gruppe finanziell stabil bleiben und die Emittentin ausreichend Kapital einwirbt, um damit zu marktüblichen Erwerbskonditionen ein langfristig zu betreibendes Solarportfolio aufzubauen, hat die Emittentin eine positive Perspektive.

Basisdaten

Emittentin und Anbieterin:
7x7 Energiewerte Deutschland I. GmbH & Co. KG, Bonn

Anlageform:
Nachrangdarlehen

Emissionsvolumen:
1,064 Millionen Euro

Mindestzeichnungssumme: 100 Euro

Agio: 0 Prozent

Laufzeit: bis zum 31. Oktober 2024

Zinsen: 4,0 Prozent pro Jahr

Einkunftsart: Einkünfte aus Kapitalvermögen

BaFin-Prospektbilligung: Nein

Handelbarkeit: Keine Zulassung an einer Börse

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