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Unternehmensberatung: Markt für Geothermie wird stark wachsen
Dem europäischen Markt für Geothermie sagt die Frankfurter Unternehmensberatung Frost & Sullivan für die kommenden Jahre einen erheblichen Aufschwung voraus. „Lag die installierte Kapazität im Jahr 2009 noch bei 1.558 Megawatt (MW), dürften 2016 bereits rund 4.000 MW erreicht werden, sobald die Bohrpreise sinken und unabhängiger von der Öl- und Gasindustrie sind“, sagt Gouri Kumar, Branchenanalystin bei Frost & Sullivan.
Deutschland verfüge über nutzbare Geothermie-Ressourcen geringen bis mittleren Umfangs und habe aktuell rund 150 Geothermie-Kraftwerke in der Planung. Das größte Vorkommen gebe es im Süden Bayerns, in der Oberrheinregion und in Norddeutschland. Laut Frost & Sullivan wird sich Deutschland bis 2016 zum drittgrößten Ländermarkt Europas entwickeln und einen Anstieg von derzeit 13 MW auf dann 490 MW verzeichnen.
Größte europäische Ländermärkte sind der Studie zufolge derzeit Italien, Island, die Türkei, Deutschland und Frankreich, gefolgt von Portugal, Österreich, Spanien, Ungarn und Großbritannien. „Wir gehen davon aus, dass die staatliche Unterstützung das Wachstum in den kommenden Jahren vorantreiben wird. Gleichzeitig dürften in Ländern wie Italien und Island infolge von Skaleneffekten die Finanzierungskosten erheblich sinken”, meint Kumar. „Die Länder, in denen die Geothermie bereits gut etabliert ist, werden auch weiterhin investieren, während noch junge Ländermärkte wie Deutschland und Frankreich die Wachstumschancen ausloten. Damit wird der Markt für Bohr- und andere Unternehmen attraktiver, die sich bisher von den hohen Kapitalkosten abschrecken lassen.”
Deutschland verfüge über nutzbare Geothermie-Ressourcen geringen bis mittleren Umfangs und habe aktuell rund 150 Geothermie-Kraftwerke in der Planung. Das größte Vorkommen gebe es im Süden Bayerns, in der Oberrheinregion und in Norddeutschland. Laut Frost & Sullivan wird sich Deutschland bis 2016 zum drittgrößten Ländermarkt Europas entwickeln und einen Anstieg von derzeit 13 MW auf dann 490 MW verzeichnen.
Größte europäische Ländermärkte sind der Studie zufolge derzeit Italien, Island, die Türkei, Deutschland und Frankreich, gefolgt von Portugal, Österreich, Spanien, Ungarn und Großbritannien. „Wir gehen davon aus, dass die staatliche Unterstützung das Wachstum in den kommenden Jahren vorantreiben wird. Gleichzeitig dürften in Ländern wie Italien und Island infolge von Skaleneffekten die Finanzierungskosten erheblich sinken”, meint Kumar. „Die Länder, in denen die Geothermie bereits gut etabliert ist, werden auch weiterhin investieren, während noch junge Ländermärkte wie Deutschland und Frankreich die Wachstumschancen ausloten. Damit wird der Markt für Bohr- und andere Unternehmen attraktiver, die sich bisher von den hohen Kapitalkosten abschrecken lassen.”