Erneuerbare Energie

urgewald-Chefin Heffa Schücking zur Stromrebellin 2017 gekürt

Heffa Schücking, die Geschäftsführerin der Umweltorganisation urgewald, ist die Schönauer Stromrebellin 2017. Das gaben die EWS Elektrizitätswerke Schönau bekannt, eine Pionierin der deutschen Energiewende.

Die Einwohner der kleinen Schwarzwald-Stadt Schönau gründeten nach der Tschernobyl-Katastrophe die Netzkauf Elektrizitätswerke Schönau eG und kauften 1997 das Stromnetz in ihrem Ort. Heute bietet die EWS bundesweit Grünstrom sowie grünes Gas an und betreibt eigene Erneuerbare-Energien-Kraftwerke.

Laut dem Unternehmen aus Schönau erhielt Schücking die Auszeichnung "für ihren unermüdlichen Einsatz beim Klima- und Umweltschutz und ihr konsequentes Eintreten für Ökologie und Menschenrechte".

Schücking gründete 1992 den Verein urgewald, der erst kürzlich mit einer Studie für Aufsehen sorgte, in der urgewald vor einem massiven Ausbau von Kohlekraftwerken warnte. urgewald stellte eine Datenbank online, in der sich Banken und Investoren über Unternehmen informieren können, die große Kohlekraftwerke planen.  Mehr hierzu erfahren Sie im ECOreporter-Bericht über die urgewald-Studie.

Die Umweltorganisation bemüht sich stark darum, Großinvestoren zum Ausstieg aus dem Klima-Killer Kohle zu bewegen. "Durch professionelle Recherchen und zielgenaue Kampagnen gegen Kohlefinanzierung hat es Heffa Schücking und ihr Team im Jahr 2015 geschafft, das norwegische Parlament von einem weitgehenden Kohleausstieg des milliardenschweren Pensionsfonds in dem Land zu überzeugen", lobten die EWS Elektrizitätswerke Schönau.
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