Nachhaltige Aktien, Meldungen

US-Elektrofahrzeughersteller strebt an die Börse

Der Gang an die US-Technologiebörse Nasdaq soll den US-Elektrofahrzeuge-Hersteller Smith Electronic Vehicles Corp. in die Erfolgsspur bringen.  Der auf Elektro-LKW und –Transporter spezialisierte Autohersteller aus Kansas in Missouri reichte bei der US-Börsenaufsicht SEC einen entsprechenden Antrag ein. Demnach beabsichtigt Smith Electronic Vehicles, rund 5,1 Millionen Aktien zum Startpreis zwischen 16 und 18 Dollar auf den Markt zu bringen. So will das Unternehmen 76 Millionen Dollar bei Investoren einsammeln. Das erhoffte frische Kapital soll dazu verwendet werden, Kredite und Darlehen zu bedienen.

Bereits im November 2011 hatte Smith Electronic Vehicles Pläne für einen Börsengang öffentlich gemacht. Damals hieß es noch, der Elektrofahrzeugehersteller könne bis zu 125 Millionen Dollar über dieses Initial Public Offering - oder IPO, wie das Börsendebüt in den USA genannt wird - einsammeln.


Bislang fuhr Smith Electronic Vehicles schwere Verluste ein. Das Jahr 2011 beschlossen die Amerikaner mit 52,5 Millionen Dollar Nettoverlust bei knapp 50 Millionen Dollar Umsatz. 2010 hatte Smith Electronic Materials noch 35,6 Millionen Dollar Umsatz und 30,3 Millionen Dollar Nettoverlust verbucht.

Zum Produktportfolio des Autoherstellers zählt unter anderem ein elektrischer Schulbus. Neben Großkunden wie den Paketdiensten DHL und FedEx sowie dem Getränkehersteller Coca Cola zählt allerdings auch das US-Militär zur Kundschaft von Smith Electronic Vehicles.
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