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US-Energieunternehmen erweitert Windkraftportfolio in China

Das Windkraftportfolio in China will das US-amerikanische Energieunternehmen AES Corporation weiter ausbauen. Eigenen Angaben zufolge verfügt die in Arlington im US-Bundesstaat Virginia angesiedelte AES über eine Windkraftkapazität von mehr als 1.000 Megawatt (MW). Weitere 6.000 MW befänden sich in diversen Stadien der Projektentwicklung. Wie die Gesellschaft nun bekannt gab, hat sie 49 Prozent an einem Windpark in der Inneren Mongolei erworben. Die Mehrheit daran behalte die Guohua Energy Investment Co. Ltd., einer der größten Windprojektierer in China. Der Windpark sei 2007 in Betrieb genommen worden und habe eine Kapazität von knapp 50 MW. Es handle sich um die zweite Kooperation mit der Guohua Energy.

Wie AES weiter mitteilte, vereinbarte sie mit dem chinesischen Unternehmen den Ausbau eines gemeinsamen Windkraftprojektes in der Provinz Henbei. Der 200 Kilometer südostlich von Peking gelegene Windpark soll seine Kapazität laut AES bis 2010 auf 99 MW verdoppeln. Finanzielle Details zu den beiden Vereinbarungen nannten die Amerikaner nicht. Nach Angaben von Firmenchef Ned Hall nehmen die Erneuerbaren Energien jetzt rund 20 Prozent des Gesamtportfolios von AES ein. In den USA habe das Unternehmen 2007 zu den am schnellsten wachsenden Erzeugern von Windenergie gehört. China spiele in der Wachstumsstrategie des Unternehmens eine Schlüsselrolle. Dort liege ein Schwerpunkt von AES, ferner in den europäischen Märkten Bulgarien, Griechenland, Frankreich, Schottland und zudem in Chile.

AES Corp.: WKN 882177 / ISIN US00130H1059

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