Nachhaltige Aktien, Meldungen

US-Solarunternehmen kassiert Prognose - Aktie stürzt ab

Die Auswirkungen der Finanzkrise bremsen auch die US-amerikanische Energy Conversion Devices (ECD) aus. Wie das Technologieunternehmen aus Rochester Hills im Bundesstaat Michigan bekannt gab, muss es seine Prognosen für das 3. Quartal und für das Gesamtjahr kappen. Statt des angestrebten Wachstums strebt die Gesellschaft, die unter anderem gebäudeintegrierte Photovoltaik anbietet, jetzt nur noch an, die Umsatzzahlen des Vorjahres zu erreichen. Im Geschäftsjahr 2007/2008 hatte ECD den Umsatz von 113,6 Millionen auf 255,9 Millionen Dollar gesteigert. Im laufenden Geschäftsjahr sollte der Umsatz  auf 395 Millionen bis 440 Millionen Dollar anwachsen.

Auch für das 3. Quartal rechnet ECD nicht mehr mit einem Umsatzanstieg. Wie im Vorjahreszeitraum sei nun ein Umsatz in Höhe von 70 Millionen Dollar zu erwarten, so das Unternehmen. Es hatte ursprünglich 95 bis 110 Millionen Dollar in Aussicht gestellt. Zudem kündigte ECD an, ab dem 22. März für zwei Wochen die Produktion auszusetzen, um Überkapazitäten abzubauen. Ferner werde Personal abgebaut. Um Kosten zu sparen, will das Unternehmen zudem die Produktionsstätten Auburn Hills 1 und 2 teilweise verschmelzen.

Die Börsianer reagierten verschreckt auf die Unternehmensmeldung. In Frankfurt brach die ECD-Aktie bis 10:40 Uhr um rund 28 Prozent auf 10,65 Euro ein. So niedrige notierte sie dort seit mehr als fünf Jahren nicht mehr.

Energy Conversion Devices: ISIN US2926591098 / WKN 858643

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