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Vegane Aktie AGT Food and Ingredients unter Druck
Die Aktie von AGT Food and Ingredients hat zuletzt geschwächelt. Doch nun hat der Erzeuger von Hülsenfrüchten gute Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Kann die ECOreporter-Favoriten-Aktie (Link entfernt) AGT aus der Mittelklasse-Aktien (Link entfernt) wieder zulegen?
Der kanadische Lebensmittelkonzern hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um mehr als 15 Prozent auf 1,97 Milliarden Kanada-Dollar gesteigert. 55 Prozent der Erlöse entfielen dabei auf die Absatzregion Europa, Naher Osten und Afrika. Es folgten der asiatisch-pazifische Raum mit 28 Prozent Umsatzanteil und Nordamerika mit 17 Prozent Umsatzanteil. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang gegenüber dem Vorjahr um 17,6 Prozent auf 118,8 Millionen Kanada-Dollar (82,7 Millionen Euro).
Investitionen sollen sich 2017 auszahlen
AGT profitierte 2016 von einem weiteren organischen Wachstum und dem Ausbau seiner Produktpalette. Neben Hülsenfrüchten sollen im ersten Halbjahr 2017 vor allem der Vertrieb von Mehlen und Stärken vorangetrieben werden. Dabei hat das Unternehmen insbesondere den Export seiner Produkte in Länder wie Indien und der Türkei im Fokus. Traditionell bedingt ist der Verbrauch der von AGT angebotenen Produkte in diesen Ländern besonders hoch. Diese Nachfrage sollte dem Lebensmittelkonzern aus Regina, Kanada zu Gute kommen. AGT hat dafür viel in die Verarbeitung von noch größeren Produktmengen und seine Logistik investiert. Diese Investitionen sollen sich im ersten Halbjahr 2017 auszahlen.
"Das Verkaufsvolumen kann von Quartal zu Quartal schwanken", gab der AGT-Vorstand bei der Präsentation der Zahlen zu bedenken. Dies hat mit einer Reihe von in der Agrarindustrie üblichen Faktoren wie zum Beispiel den Rohstoffpreisen zu tun. Dennoch gab sich die Unternehmensführung für das erste Halbjahr 2017 optimistisch. Die starke globale Positionierung auf dem Markt für Hülsenfrüchte sowie die neu geschaffenen Produktionsbedingungen und Logistik eröffneten gute Aussichten für 2017, hieß es.
Kurseinbruch im Februar, eine Erholung der AGT-Aktie ist möglich
Der Kurs der AGT-Aktie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht gut entwickelt. Von Mitte Mai 2016 sank der Aktienkurs an der Börse von Toronto von rund 42 Kanada-Dollar (29 Euro) auf rund 30 Kanada-Dollar (21 Euro). Das ist ein Minus von rund 23 Prozent. Der Kurs war vor allem seit Anfang Februar stark unter Druck geraten. Ein Grund sind die andauernden politischen Spannungen in der Türkei, die den Aktienkurs belasten.
Die Türkei ist mit einem prozentualen Umsatzanteil im zweistelligen Bereich ein wichtiger Abnehmer und Handelspartner von AGT. Sollten sich die Spannungen legen, könnte dem Aktienkurs ein Turnaround gelingen.
ECOreporter hält an der AGT-Aktie vorerst fest, sie steht jedoch unter Beobachtung. Von neuen Investitionen in die Aktie raten wir vorerst ab, solange sich der Kurs nicht stabilisiert hat. Sollten die Investitionen des Unternehmens greifen und der Aktienkurs zulegen, steht eine Neu-Bewertung der Aktie an.
Die Dividende von AGT bleibt stabil. Das Unternehmen aus Regina in der kanadischen Provinz Saskatchewan schüttet wie in den vergangenen fünf Jahren auch für 2016 eine Dividende von 0,15 Kanada-Dollar (0,11 Euro) je Quartal und Anteilsschein aus. Aufs Jahr gerechnet ergibt sich somit eine Dividende von 0,60 Kanada-Dollar (0,44 Euro) je Aktie.
Die Ausschüttungsquote betrug seit 2011 durchschnittlich zwischen 38 und 42 Prozent des erwirtschafteten Konzerngewinns. Auf den aktuellen Aktienkurs von etwa 30 Kanada-Dollar (21 Euro) ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent.
Lesen Sie hier unser Portrait von AGT Food and Ingredients aus 2016 (Link entfernt), als wir sie als eine ECOreporter-Favoriten-Aktie vorgestellt haben. Das Unternehmen zählt auch zu den veganen Aktien, über die wir in einer Serie informiert haben.
AGT Food and Ingredients: ISIN CA0012641001 / WKN A12C4P
Der kanadische Lebensmittelkonzern hat den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um mehr als 15 Prozent auf 1,97 Milliarden Kanada-Dollar gesteigert. 55 Prozent der Erlöse entfielen dabei auf die Absatzregion Europa, Naher Osten und Afrika. Es folgten der asiatisch-pazifische Raum mit 28 Prozent Umsatzanteil und Nordamerika mit 17 Prozent Umsatzanteil. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sprang gegenüber dem Vorjahr um 17,6 Prozent auf 118,8 Millionen Kanada-Dollar (82,7 Millionen Euro).
Investitionen sollen sich 2017 auszahlen
AGT profitierte 2016 von einem weiteren organischen Wachstum und dem Ausbau seiner Produktpalette. Neben Hülsenfrüchten sollen im ersten Halbjahr 2017 vor allem der Vertrieb von Mehlen und Stärken vorangetrieben werden. Dabei hat das Unternehmen insbesondere den Export seiner Produkte in Länder wie Indien und der Türkei im Fokus. Traditionell bedingt ist der Verbrauch der von AGT angebotenen Produkte in diesen Ländern besonders hoch. Diese Nachfrage sollte dem Lebensmittelkonzern aus Regina, Kanada zu Gute kommen. AGT hat dafür viel in die Verarbeitung von noch größeren Produktmengen und seine Logistik investiert. Diese Investitionen sollen sich im ersten Halbjahr 2017 auszahlen.
"Das Verkaufsvolumen kann von Quartal zu Quartal schwanken", gab der AGT-Vorstand bei der Präsentation der Zahlen zu bedenken. Dies hat mit einer Reihe von in der Agrarindustrie üblichen Faktoren wie zum Beispiel den Rohstoffpreisen zu tun. Dennoch gab sich die Unternehmensführung für das erste Halbjahr 2017 optimistisch. Die starke globale Positionierung auf dem Markt für Hülsenfrüchte sowie die neu geschaffenen Produktionsbedingungen und Logistik eröffneten gute Aussichten für 2017, hieß es.
Kurseinbruch im Februar, eine Erholung der AGT-Aktie ist möglich
Der Kurs der AGT-Aktie hat sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht gut entwickelt. Von Mitte Mai 2016 sank der Aktienkurs an der Börse von Toronto von rund 42 Kanada-Dollar (29 Euro) auf rund 30 Kanada-Dollar (21 Euro). Das ist ein Minus von rund 23 Prozent. Der Kurs war vor allem seit Anfang Februar stark unter Druck geraten. Ein Grund sind die andauernden politischen Spannungen in der Türkei, die den Aktienkurs belasten.
Die Türkei ist mit einem prozentualen Umsatzanteil im zweistelligen Bereich ein wichtiger Abnehmer und Handelspartner von AGT. Sollten sich die Spannungen legen, könnte dem Aktienkurs ein Turnaround gelingen.
ECOreporter hält an der AGT-Aktie vorerst fest, sie steht jedoch unter Beobachtung. Von neuen Investitionen in die Aktie raten wir vorerst ab, solange sich der Kurs nicht stabilisiert hat. Sollten die Investitionen des Unternehmens greifen und der Aktienkurs zulegen, steht eine Neu-Bewertung der Aktie an.
Die Dividende von AGT bleibt stabil. Das Unternehmen aus Regina in der kanadischen Provinz Saskatchewan schüttet wie in den vergangenen fünf Jahren auch für 2016 eine Dividende von 0,15 Kanada-Dollar (0,11 Euro) je Quartal und Anteilsschein aus. Aufs Jahr gerechnet ergibt sich somit eine Dividende von 0,60 Kanada-Dollar (0,44 Euro) je Aktie.
Die Ausschüttungsquote betrug seit 2011 durchschnittlich zwischen 38 und 42 Prozent des erwirtschafteten Konzerngewinns. Auf den aktuellen Aktienkurs von etwa 30 Kanada-Dollar (21 Euro) ergibt sich eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent.
Lesen Sie hier unser Portrait von AGT Food and Ingredients aus 2016 (Link entfernt), als wir sie als eine ECOreporter-Favoriten-Aktie vorgestellt haben. Das Unternehmen zählt auch zu den veganen Aktien, über die wir in einer Serie informiert haben.
AGT Food and Ingredients: ISIN CA0012641001 / WKN A12C4P