Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Verbio AG: Dividende für das Geschäftsjahres 2014/2015 auf 0,10 Euro pro Aktie festgelegt. Wir veröffentlichen die Mitteilung des s
Die Hauptversammlung der Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat die Dividende für das Geschäftsjahres 2014/2015 auf 0,10 Euro pro Aktie festgelegt. Wir veröffentlichen die Mitteilung des sächsischen Biokraftstoffherstellers dazu im Wortlaut.
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Der Vorstand der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat den Aktionärinnen und Aktionären am Freitag, 29.01.2016 auf der Hauptversammlung in Leipzig die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/2015 erläutert. Das abgeschlossene Geschäftsjahr war das erfolgreichste seit dem Börsengang im Jahr 2006. Aufgrund der positiven Ertragslage wurde der Hauptversammlung erstmalig die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,10 Euro pro Aktie vorgeschlagen und von den anwesenden stimmberechtigten Aktionären auch bestätigt. Für die Zukunft wird bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen eine kontinuierliche Dividendenausschüttung angestrebt.
Neben dem Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr gab der Vorstand einen Ausblick auf die zukünftige Strategie und die avisierten Wachstumsfelder. Nach der neusten Prognose wird der Ertrag im laufenden Geschäftsjahre 2015/2016 nochmals deutlich gesteigert werden.
Vor dem Hintergrund des wettbewerbsintensiven Marktumfeldes konzentriert sich das Unternehmen auf die Technologieoptimierung zur weiteren Effizienzsteigerung der Anlagen und Senkung der Produktionskosten. Darüber hinaus soll die Abhängigkeit vom Biokraftstoffgeschäft durch die Entwicklung neuer Produkte aus dem bestehenden Rohstoffportfolio verringert werden. Ein Beispiel dafür ist die am Standort Bitterfeld neu in Betrieb genommene Sterol-Produktion. Sterole sind Fettbegleitstoffe, die als Nebenprodukt aus dem zur Biodiesel-Produktion verwendeten Pflanzenöl gewonnen werden, und in der Nahrungsmittelindustrie als Cholesterinsenker sowie in der Pharmaindustrie zur Herstellung von Hormonpräparaten Verwendung finden.
Positiv bewertet der Vorstand, dass mit der seit Herbst 2015 vorliegenden novellierten Europäischen Erneuerbare Energien Richtlinie (RED) die EU-Kommission wieder klare Regeln und Zielsetzungen für Biokraftstoffe definiert hat. Einen zentralen Punkt bilden dabei fortschrittliche Biokraftstoffe der zweiten Generation, die aus Nicht-Nahrungsmittel-Rohstoffen, wie z. B. Getreidestroh, hergestellt werden. Die EU-Kommission schlägt eine Quote von 0,5 Prozent für fortschrittliche Biokraftstoffe ab 2018 vor. VERBIO produziert bereits seit Ende 2014 im Rahmen des Europäischen Förderprojektes NER300 am Standort Schwedt einen fortschrittlichen Biokraftstoff der zweiten Generation in Form von Biomethan aus 100 Prozent Getreidestroh. Über den europäischen Markt hinaus sieht der VERBIO-Vorstand großes Wachstumspotenzial auf internationaler Ebene für Biomethan aus Stroh.
Aber auch die Grundlage für Biokraftstoffe der ersten Generation ist von der EU-Kommission bestätigt worden. Sie werden bis 2020 auf einen Beimischungsanteil von 7 Prozent wachsen. Vor diesem Hintergrund kann sich das VERBIO-Management vorstellen, bei der Konsolidierung des europäischen Biokraftstoffmarktes eine aktive Rolle zu spielen, sofern sich interessante Gelegenheiten bieten.
In seiner Rede betonte VERBIO-Vorstand Claus Sauter, dass die seit dem 01.01.2015 geltende Treibhausgasreduktionsquote in Deutschland erfolgreich eingeführt wurde. Allerdings ist die Quote mit 3,5 Prozent viel zu niedrig festgesetzt. Die deutschen Biokraftstoffe sind viel nachhaltiger als von den meisten Experten erwartet und reduzieren die Treibhausgase gegenüber Diesel und Benzin um fast 70 Prozent. Dieses Potenzial wird mit der aktuellen Quote nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil: aufgrund der zu niedrigen Quote ist der Absatz von Biodiesel und Bioethanol im letzten Jahr um fast 6 Prozent zurückgegangen.
Deshalb fordert VERBIO gemeinsam mit den Branchenverbänden eine raschere Anhebung der Treibhausgasreduktionsquote sowie die Einführung einer eigenen Unterquote für fortschrittliche Biokraftstoffe der zweiten Generation, um die Energiewende und den Klimaschutz im Verkehrssektor endlich voranzubringen.
In der Hauptversammlung am 29.01.2016 hatten die Aktionärinnen und Aktionäre über die Neuwahl des Aufsichtsrats der VERBIO AG zu entscheiden. Alle vier Aufsichtsratsmitglieder wurden in ihren Positionen bestätigt.
Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO)
Die VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Die Produktionskapazität beträgt rund 450.000 Tonnen Biodiesel, 260.000 Tonnen Bioethanol und 480 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr. Das Unternehmen setzt zur Herstellung seiner hocheffizienten Kraftstoffe selbst entwickelte, energiesparende Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Die Biokraftstoffe von VERBIO erreichen CO2-Reduktionen bis zu 90 Prozent gegenüber Benzin oder Diesel. VERBIO liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen, Speditionen, Stadtwerke und Fahrzeugflotten. Darüber hinaus vertreibt VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Nebenprodukt bei der Biodieselherstellung). Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG und die Märka GmbH. Die VERBIO-Aktie (ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W) ist seit Oktober 2006 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
Ulrike Kurze
Communications Manager
Tel.:
+49 (0) 341 308530-287
E-Mail: pr@verbio.de
Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.
Der Vorstand der VERBIO Vereinigte BioEnergie AG hat den Aktionärinnen und Aktionären am Freitag, 29.01.2016 auf der Hauptversammlung in Leipzig die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014/2015 erläutert. Das abgeschlossene Geschäftsjahr war das erfolgreichste seit dem Börsengang im Jahr 2006. Aufgrund der positiven Ertragslage wurde der Hauptversammlung erstmalig die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,10 Euro pro Aktie vorgeschlagen und von den anwesenden stimmberechtigten Aktionären auch bestätigt. Für die Zukunft wird bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen eine kontinuierliche Dividendenausschüttung angestrebt.
Neben dem Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr gab der Vorstand einen Ausblick auf die zukünftige Strategie und die avisierten Wachstumsfelder. Nach der neusten Prognose wird der Ertrag im laufenden Geschäftsjahre 2015/2016 nochmals deutlich gesteigert werden.
Vor dem Hintergrund des wettbewerbsintensiven Marktumfeldes konzentriert sich das Unternehmen auf die Technologieoptimierung zur weiteren Effizienzsteigerung der Anlagen und Senkung der Produktionskosten. Darüber hinaus soll die Abhängigkeit vom Biokraftstoffgeschäft durch die Entwicklung neuer Produkte aus dem bestehenden Rohstoffportfolio verringert werden. Ein Beispiel dafür ist die am Standort Bitterfeld neu in Betrieb genommene Sterol-Produktion. Sterole sind Fettbegleitstoffe, die als Nebenprodukt aus dem zur Biodiesel-Produktion verwendeten Pflanzenöl gewonnen werden, und in der Nahrungsmittelindustrie als Cholesterinsenker sowie in der Pharmaindustrie zur Herstellung von Hormonpräparaten Verwendung finden.
Positiv bewertet der Vorstand, dass mit der seit Herbst 2015 vorliegenden novellierten Europäischen Erneuerbare Energien Richtlinie (RED) die EU-Kommission wieder klare Regeln und Zielsetzungen für Biokraftstoffe definiert hat. Einen zentralen Punkt bilden dabei fortschrittliche Biokraftstoffe der zweiten Generation, die aus Nicht-Nahrungsmittel-Rohstoffen, wie z. B. Getreidestroh, hergestellt werden. Die EU-Kommission schlägt eine Quote von 0,5 Prozent für fortschrittliche Biokraftstoffe ab 2018 vor. VERBIO produziert bereits seit Ende 2014 im Rahmen des Europäischen Förderprojektes NER300 am Standort Schwedt einen fortschrittlichen Biokraftstoff der zweiten Generation in Form von Biomethan aus 100 Prozent Getreidestroh. Über den europäischen Markt hinaus sieht der VERBIO-Vorstand großes Wachstumspotenzial auf internationaler Ebene für Biomethan aus Stroh.
Aber auch die Grundlage für Biokraftstoffe der ersten Generation ist von der EU-Kommission bestätigt worden. Sie werden bis 2020 auf einen Beimischungsanteil von 7 Prozent wachsen. Vor diesem Hintergrund kann sich das VERBIO-Management vorstellen, bei der Konsolidierung des europäischen Biokraftstoffmarktes eine aktive Rolle zu spielen, sofern sich interessante Gelegenheiten bieten.
In seiner Rede betonte VERBIO-Vorstand Claus Sauter, dass die seit dem 01.01.2015 geltende Treibhausgasreduktionsquote in Deutschland erfolgreich eingeführt wurde. Allerdings ist die Quote mit 3,5 Prozent viel zu niedrig festgesetzt. Die deutschen Biokraftstoffe sind viel nachhaltiger als von den meisten Experten erwartet und reduzieren die Treibhausgase gegenüber Diesel und Benzin um fast 70 Prozent. Dieses Potenzial wird mit der aktuellen Quote nicht ausgeschöpft. Im Gegenteil: aufgrund der zu niedrigen Quote ist der Absatz von Biodiesel und Bioethanol im letzten Jahr um fast 6 Prozent zurückgegangen.
Deshalb fordert VERBIO gemeinsam mit den Branchenverbänden eine raschere Anhebung der Treibhausgasreduktionsquote sowie die Einführung einer eigenen Unterquote für fortschrittliche Biokraftstoffe der zweiten Generation, um die Energiewende und den Klimaschutz im Verkehrssektor endlich voranzubringen.
In der Hauptversammlung am 29.01.2016 hatten die Aktionärinnen und Aktionäre über die Neuwahl des Aufsichtsrats der VERBIO AG zu entscheiden. Alle vier Aufsichtsratsmitglieder wurden in ihren Positionen bestätigt.
Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO)
Die VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Die Produktionskapazität beträgt rund 450.000 Tonnen Biodiesel, 260.000 Tonnen Bioethanol und 480 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr. Das Unternehmen setzt zur Herstellung seiner hocheffizienten Kraftstoffe selbst entwickelte, energiesparende Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Die Biokraftstoffe von VERBIO erreichen CO2-Reduktionen bis zu 90 Prozent gegenüber Benzin oder Diesel. VERBIO liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen, Speditionen, Stadtwerke und Fahrzeugflotten. Darüber hinaus vertreibt VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Nebenprodukt bei der Biodieselherstellung). Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG und die Märka GmbH. Die VERBIO-Aktie (ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W) ist seit Oktober 2006 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.
Kontakt:
Ulrike Kurze
Communications Manager
Tel.:
+49 (0) 341 308530-287
E-Mail: pr@verbio.de