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Verbio AG: weniger Umsatz, hohe Verluste, neue Rohstoff-Strategie
„Unsere Produkte machen Verlust“ ist ein Slogan der Verbio Vereinigte BioEnergie AG, kurz Verbio. Gemeint ist: Sie verursachen weniger klimaschädliche Gase. Das Unternehmen mit Sitz in Zörbig, nördlich von Leipzig, hat den Satz nun etwas zu wörtlich verstanden: Verbio weist für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012/2013 nur noch einen Konzernumsatz von 533,9 Millionen Euro aus. Im Vorjahreszeitraum waren es 596 Millionen. Produziert wurden 376.919 Tonnen Biokraftstoffe (Vorjahreszeitraum: 442.676 Tonnen) und 249.005 Megawattstunden Biomethan (181.075).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Verbio lag bei minus 0,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 26,3 Millionen). Insgesamt schrieb das Unternehmen 102,3 Millionen Euro ab, die es zuvor als „Goodwill“ und „Kundenbeziehungen“ in den Büchern stehen hatte. Im 3. Quartal entstanden Verluste aus dem Verkauf von Biokraftstoffquoten (minus 10,8 Millionen Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 120,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 10 Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) für die fortzuführenden Geschäftsbereiche betrug satte minus 123,1 Millionen Euro (6,2 Millionen). Das Ergebnis je Aktie: minus 1,95 Euro.
Der Verbio-Vorstand will die Tochter Märka GmbH insgesamt veräußern, notfalls auch einzelne ihrer Standorte, im Zweifel will er auch Joint Ventures zustimmen. Zum Stichtag 31. März 2013 wurden die Vermögenswerte der Märka GmbH sowie deren Tochtergesellschaften als „zur Veräußerung gehalten“ klassifiziert. Die oben genannten Zahlen beinhalten daher nur die fortzuführenden Geschäftsbereiche Biodiesel, Bioethanol und Übrige.
Wegen der gesetzlichen Unsicherheiten bei Biokraftstoffen in Deutschland und der EU hat der Vorstand im Dezember 2012 sämtliche Investitionspläne gestoppt und ein Kostensenkungsprogramm beschlossen, das Einsparungen in Höhe von fünf Millionen im Geschäftsjahr 2012/2013 vorsieht. Außerdem meldet das Unternehmen, es werde die bisherige Strategie der saisonalen und regionalen Rohstoffbeschaffung über eine Tochtergesellschaft nicht weiter verfolgen.
Verbio Vereinigte BioEnergie AG: ISIN DE000A0JL9W6
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Verbio lag bei minus 0,8 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 26,3 Millionen). Insgesamt schrieb das Unternehmen 102,3 Millionen Euro ab, die es zuvor als „Goodwill“ und „Kundenbeziehungen“ in den Büchern stehen hatte. Im 3. Quartal entstanden Verluste aus dem Verkauf von Biokraftstoffquoten (minus 10,8 Millionen Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei minus 120,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 10 Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) für die fortzuführenden Geschäftsbereiche betrug satte minus 123,1 Millionen Euro (6,2 Millionen). Das Ergebnis je Aktie: minus 1,95 Euro.
Der Verbio-Vorstand will die Tochter Märka GmbH insgesamt veräußern, notfalls auch einzelne ihrer Standorte, im Zweifel will er auch Joint Ventures zustimmen. Zum Stichtag 31. März 2013 wurden die Vermögenswerte der Märka GmbH sowie deren Tochtergesellschaften als „zur Veräußerung gehalten“ klassifiziert. Die oben genannten Zahlen beinhalten daher nur die fortzuführenden Geschäftsbereiche Biodiesel, Bioethanol und Übrige.
Wegen der gesetzlichen Unsicherheiten bei Biokraftstoffen in Deutschland und der EU hat der Vorstand im Dezember 2012 sämtliche Investitionspläne gestoppt und ein Kostensenkungsprogramm beschlossen, das Einsparungen in Höhe von fünf Millionen im Geschäftsjahr 2012/2013 vorsieht. Außerdem meldet das Unternehmen, es werde die bisherige Strategie der saisonalen und regionalen Rohstoffbeschaffung über eine Tochtergesellschaft nicht weiter verfolgen.
Verbio Vereinigte BioEnergie AG: ISIN DE000A0JL9W6