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Verbio erwirtschaftet kaum Gewinn - Hoffnung ruht auf E10

Die Vereinigte BioEnergie AG (Verbio) hat im ersten Halbjahr 2011 den Umsatz auf 315 Millionen Euro gesteigert. Die positive Entwicklung der Absatzpreise resultierte in einem Umsatzplus von knapp 30 Prozent. Profitiert hat Verbio den Angaben zufolge im zweiten Quartal 2011 beim Export von Biodiesel. Die Exportquote, die derzeit etwa 23 Prozent beträgt, stieg um 19 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Den Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) im ersten Halbjahr 2011 beziffert Verbio mit 0,2 Millionen Euro. Er ist damit stark gesunken. Im Vorjahreszeitraum waren es 7,7 Millionen Euro. Das Periodenergebnis beträgt minus 3,2 Millionen Euro nach 5,4 Millionen Euro im Vorjahr. Daraus resultiert im Berichtszeitraum ein Ergebnis je Aktie von minus 0,05 Euro.

Die Eigenkapitalquote wurde im zweiten Quartal 2011 weiter gestärkt und beträgt zum Stichtag 63,3 Prozent.

Derzeit beläuft sich der bundesweite Absatz von E10, der seit Februar 2011 an Tankstellen angeboten wird, auf etwa 20 Prozent des gesamten Verbrauchs an Ottokraftstoff. Mit der durch einige Mineralölgesellschaften angekündigten flächendeckenden Ausweitung des E10-Angebots bis Jahresende 2011 kann sich dieser Anteil mittelfristig zwischen 30 bis 50 Prozent bewegen, schätzt Verbio. Spürbar werde für Verbio die steigende Nachfrage durch die Vollauslastung der Bioethanolkapazitäten im dritten Quartal.

Für das Geschäftsjahr 2011 erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 650 und 750 Millionen Euro. Dabei soll sich das EBIT zwischen 6 und 12 Millionen bewegen.  

Vereinigte BioEnergie AG: ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W
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