Erneuerbare Energie

Verbrauch Erneuerbarer Energien ist weiter gestiegen

Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Nach vorläufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) sank er um rund zwei Prozent. Insgesamt erreichte der Verbrauch bis Ende März eine Höhe von 3.709 Petajoule (PJ) oder 126,7 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (SKE). Einfluss auf die moderate Verbrauchsentwicklung hatten die im Vergleich zum Vorjahr nur kurze Kälteperiode sowie der stabile Konjunkturverlauf.

Die Nutzung Erneuerbarer Energien erhöhte sich um knapp 9 Prozent auf 13,3 Millionen Tonnen SKE. Insbesondere durch hohe Windstärken am Jahresanfang konnte die Windkraft in den ersten drei Monaten um insgesamt mehr als 35 Prozent zulegen. Der Beitrag der Wasserkraft (ohne Pumpspeicher) stieg um 5 Prozent. Die Photovoltaik konnte mit einem Zuwachs von über 40 Prozent besonders stark zulegen. Bei der Biomasse kam es zu einem Zuwachs von etwas mehr als 3 Prozent und bei den Biokraftstoffen um knapp 4 Prozent.
Der Verbrauch von Steinkohle nahm nur leicht zu, während der Verbrauch an Braunkohle infolge der Inbetriebnahme von zwei neuen Kraftwerken um rund 8 Prozent anstieg. Im weiteren Jahresverlauf sollen mehrere Altanlagen vom Netz gehen. Zusammen erreichten die Kohlekraftwerke 30,1 Millionen Tonnen SKE. Die Kernenergie verringerte ihren Beitrag gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fast 30 Prozent auf 10,2 Millionen Tonnen SKE.
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