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Verbraucherzentrale NRW prüft Klage gegen die Citibank – „Kunden übel mitgespielt“
"Die Citibank hat ihren Kunden nach Einschätzung der Verbraucherzentrale NRW besonders übel mitgespielt. Hier hat scheinbar ein System existiert, mit dem gezielt ältere Kunden aus sicheren Anlagen in die Risiko-Zertifikate gelockt wurden. Obwohl im Beratungsprotokoll das hohe Sicherheitsbedürfnis der Kunden festgehalten ist, hat man sie nach ihren Schilderungen zum Zertifikate-Kauf überredet und dann im Protokoll dokumentiert, dass dies auf ausdrücklichen Kundenwunsch geschehen sei", schildert Verbraucherschützer Klaus Müller die Berichte der unzufriedenen Bankkunden. Die Verbraucherzentrale NRW will dieses Vorgehen nun bestraft sehen. "Wir werten derzeit die uns vorliegenden Fälle systematisch aus und prüfen eine Strafanzeige gegen die Citibank wegen Betrugsverdacht", kündigt der Verbraucherzentralen-Vorstand an.
Die Citibank ist in Deutschland mit Filialen an 340 Standorten vertreten. Sie widerspricht der Darstellung der Verbraucherzentrale, die Anschuldigungen seien falsch. Die „Kunden haben eine entsprechende Broschüre angeboten bekommen, aus der hervorgeht, dass es sich um ein Lehman-Zertifikat handelt“, teilte die Bank mit. Sie erklärte jedoch nicht, warum Kunden auf der Suche nach einer sicheren Anlageform bei der Citibank so häufig zu Zeichnern von Lehman-Zertifikaten wurden, wie die Verbraucherzentrale mitteilte.
Im Zusammenhang mit der Pleite der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers droht vielen deutschen Anlegern der Verlust ihres Geldes. Wer zum Beispiel Investmentzertifikate der Bank gekauft hat, schaut in die Röhre. Denn diese Wertpapiere sind Schuldverschreibungen der Konzernholding, die seit zwei Monaten unter Gläubigerschutz steht. Laut der Bafin können Privatanleger nicht auf eine Entschädigung hoffen. Sie könnten allenfalls die Banken verklagen, die ihnen die Lehman-Zertifikate verkauft haben. Dafür muss diesen aber eine Falschberatung konkret nachgewiesen werden.
Hier setzt die Verbraucherzentrale NRW an. Sie hat per Umfrage im Internet Fälle von 300 Betroffenen mit insgesamt rund 5,5 Millionen Euro Verlust zusammengetragen. Obwohl die Kunden die Finanzberater nach einer Empfehlung für eine sichere Anlageform gefragt hätten, habe man ihnen Lehman-Zertifikate verkauft. Etwa jeder Dritte dieser Geschädigten habe die riskanten Papiere von der Citibank erworben, teilte die Verbraucherzentrale mit.
ECOreporter.de rät bis auf Weiteres davon ab, Kunde der Citibank zu werden. Bis die Vorwürfe der Verbraucherschützer ausgeräumt sind, führen wir das Finanzinstitut in unserer Wachhundrubrik.
Im Internet bietet die Verbraucherzentrale NRW Lehman-Geschädigten Informationen und Hilfen an. Per Mausklick gelangen Sie zu dem Angebot:
www.vz-nrw.de
Die Citibank ist in Deutschland mit Filialen an 340 Standorten vertreten. Sie widerspricht der Darstellung der Verbraucherzentrale, die Anschuldigungen seien falsch. Die „Kunden haben eine entsprechende Broschüre angeboten bekommen, aus der hervorgeht, dass es sich um ein Lehman-Zertifikat handelt“, teilte die Bank mit. Sie erklärte jedoch nicht, warum Kunden auf der Suche nach einer sicheren Anlageform bei der Citibank so häufig zu Zeichnern von Lehman-Zertifikaten wurden, wie die Verbraucherzentrale mitteilte.
Im Zusammenhang mit der Pleite der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers droht vielen deutschen Anlegern der Verlust ihres Geldes. Wer zum Beispiel Investmentzertifikate der Bank gekauft hat, schaut in die Röhre. Denn diese Wertpapiere sind Schuldverschreibungen der Konzernholding, die seit zwei Monaten unter Gläubigerschutz steht. Laut der Bafin können Privatanleger nicht auf eine Entschädigung hoffen. Sie könnten allenfalls die Banken verklagen, die ihnen die Lehman-Zertifikate verkauft haben. Dafür muss diesen aber eine Falschberatung konkret nachgewiesen werden.
Hier setzt die Verbraucherzentrale NRW an. Sie hat per Umfrage im Internet Fälle von 300 Betroffenen mit insgesamt rund 5,5 Millionen Euro Verlust zusammengetragen. Obwohl die Kunden die Finanzberater nach einer Empfehlung für eine sichere Anlageform gefragt hätten, habe man ihnen Lehman-Zertifikate verkauft. Etwa jeder Dritte dieser Geschädigten habe die riskanten Papiere von der Citibank erworben, teilte die Verbraucherzentrale mit.
ECOreporter.de rät bis auf Weiteres davon ab, Kunde der Citibank zu werden. Bis die Vorwürfe der Verbraucherschützer ausgeräumt sind, führen wir das Finanzinstitut in unserer Wachhundrubrik.
Im Internet bietet die Verbraucherzentrale NRW Lehman-Geschädigten Informationen und Hilfen an. Per Mausklick gelangen Sie zu dem Angebot:
www.vz-nrw.de