Verbund AG: Ergebnis Quartale 1-2/2015

Der Versorger Verbund AG aus Österreich setzt durchweg auf erneuerbare Energie. Nun hat das Unternehmen, dessen Aktie in zahlreichen Nachhaltigkeitsfonds enthalten ist, aktuelle Geschäftszahlen veröffentlicht. Wir veröffentlichen die Mitteilung im Wortlaut.

Die untenstehende Meldung ist eine Original-Meldung des Unternehmens. Sie ist nicht von der ECOreporter.de-Redaktion bearbeitet. Die presserechtliche Verantwortlichkeit liegt bei dem meldenden Unternehmen.

Auch in den Quartalen 1-2/2015 hat sich an den herausfordernden Rahmenbedingungen am europäischen Strommarkt wenig verändert. Niedrige
Großhandelspreise und Margen, verursacht durch niedrige Preise für Primärenergieträger und CO2-Zertifikate, erhöhen den Druck auf die Erträge von Energieunternehmen. Gleichzeitig steigen die Stromerzeugungskapazitäten in Europa weiter an - vor allem durch nach wie vor stark subventionierte Sonnen- und Windenergie.

Innerhalb dieser herausfordernden Rahmenbedingungen hat VERBUND seinen im
Jahr 2014 eingeschlagenen Weg hin zu einem CO2-freien, kostengünstigen und
innovativen Stromdienstleister konsequent und erfolgreich fortgesetzt.

Die operative Geschäftsentwicklung in den Quartalen 1-2/2015 war trotz der
weiterhin gesunkenen Absatzpreise positiv und spiegelt die erfolgreiche
Umsetzung der Strategie wider. Positiv auf die Geschäftsentwicklung wirkten
die Effizienzsteigerungsmaßnahmen im Konzern, die vor allem den
Personalaufwand und den sonstigen betrieblichen Aufwand deutlich
reduzierten sowie die weitere erfolgreiche Umsetzung der thermischen
Restrukturierung. So beendete der VERBUND-Block des Kohlekraftwerks
Dürnrohr am 30.4.2015 den operativen Betrieb.
Zusatzerträge aus dem immer volatileren Strommarkt durch die Erzielung
höherer Ergebnisse aus der Vermarktung von Regelenergie, Ausgleichsenergie
sowie dem Engpassmanagement wirkten ebenfalls ergebniserhöhend. Die
positive Entwicklung wurde auch durch nicht nachhaltige Ergebniseffekte,
wie die Auflösung von Rückstellungen aufgrund von erwarteten
Verfahrensbereinigungen im Netzbereich, unterstützt. Und schließlich wirkte
auch die überdurchschnittliche Wasserführung positiv. Der
Erzeugungskoeffizient von 1,03 lag um 3,0 % über dem langjährigen
Durchschnitt und um zehn Prozentpunkte über dem Vergleichswert der
Vorjahresperiode. Die Erzeugung aus Wasserkraft stieg daher um 1.039 GWh.
Insgesamt war die Eigenerzeugung von VERBUND im ersten Halbjahr mit 17.217
GWh um 10,5 % höher als im ersten Halbjahr des Vorjahrs.

Das EBITDA stieg aufgrund der oben erwähnten Effekte um 37,9% auf 489,1
Mio. EUR sowie um Einmaleffekte bereinigt um 5,0 % auf 442,1 Mio. EUR. Das
Konzernergebnis lag mit 196,3 Mio. EUR um 246,6%, um Einmaleffekte
bereinigt mit 161,2 Mio. EUR um 72,3 % ebenfalls über den
Vergleichsquartalen des Vorjahrs. In der positiven Entwicklung des
Konzernergebnisses spiegeln sich auch die deutliche Verbesserung im
Zinsaufwand, unter anderem aufgrund der deutlich verbesserten
Liquiditätssituation, sowie positive Steuereffekte, wider.

Ausblick 2015 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2015 erwarten wir daher, wie in der Ad hoc Aussendung
am 09.07.2015 veröffentlicht, auf Basis einer durchschnittlichen
Eigenerzeugung aus Wasserkraft im zweiten Halbjahr ein EBITDA von rund 850
Mio. EUR und ein Konzernergebnis von rund 240 Mio. EUR. Die geplante
Ausschüttungsquote für 2015 liegt unverändert bei rund 50 % des um
Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses von rund 240 Mio. EUR.

Weitere Informationen sowie den Zwischenbericht 1-2/2015 finden Sie auf
www.verbund.com > Investor Relations > Aktuelles Finanzergebnis.

Kontakt:
Mag. Andreas Wollein
Leiter Finanzmanagement und Investor Relations
T.: +43 (0)5 03 13 - 52604
F.: +43 (0)5 03 13 - 52694
mailto:investor@verbund.com
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