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Verkauft: Solarparc landet bei Ex-SolarWorld-Finanzchef

Der Insolvenzverwalter des Bonner SolarWorld-Konzerns hat das lukrative Tochterunternehmen Solarparc an den ehemaligen Finanzvorstand Philipp Koecke verkauft. Ihm zur Seite stehen als Käufer die aktuellen Geschäftsführer von Solarparc - Peter Schreier und Steffen Schmidt.

Nach Medienberichten soll der Kaufpreis bei rund 12 Millionen Euro liegen. Solarparc verfügt über ein Kraftwerksportfolio von etwa 222 Megawatt. Und auch für ein anderes Tochterunternehmen gibt es Interessenten. Die US-Tochter von SolarWorld gehört zu den Marktführern in Nordamerika. Der Insolvenzverwalter hat nunmehr 15 Interessenten zur Abgabe eines Angebots aufgefordert.

Für die Höhe der Angebote dürfte entscheidend sein,  ob die Trump-Administration in den USA Zölle auf Solar-Einfuhren aus China und anderen Ländern beschließt.  Zuletzt hatte es Anhaltspunkte für einen solchen Beschluss des US-Präsidenten gegeben. Neben SolarWorld hatten sich mehrere Solarunternehmen für Handelsbeschränkungen für ausländische Wettbewerber eingesetzt.

Fest steht jedoch: Auch von den Verkäufen werden die Aktionäre der insolventen SolarWorld AG nichts haben. Ihre Papiere bleiben wertlos.

SolarWorld AG: ISIN DE000A1YCMM2 / WKN A1YCMM
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