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Vestas kassiert Prognose für 2011 erneut - Aktie auf Talfahrt

Seine Prognose für das Gesamtjahr 2011 erneut gesenkt hat der dänische Windradhersteller Vestas Wind Systems.  Demnach geht das Unternehmen aus Randers nicht mehr davon aus, das Geschäftsjahr 2011 mit Gewinn abgeschlossen zu haben. Bisher hatte Vestas 255 Millionen Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) prognostiziert. Die Umsatzerwartung  schraubte der  nach wie vor weltgrößte Windradhersteller von 6,4 auf 6 Milliarden Euro zurück. Grund für die Korrekturen seien Verzögerungen im Projektgeschäft, speziell in Europa. Dadurch soll sich ein Teil der Umsätze und Gewinne in das erste Quartal des laufenden Jahres verschieben.

Erstmals hatte Vestas seine Bilanzerwartung für das Gesamtjahr 2011 im Oktober gesenkt (ECOreporter.de Opens external link in new windowberichtete). Als Anlass hatte der Windradhersteller Probleme beim Aufbau eines Werkes in Lübeck-Travemünde angegeben. Diese seien inzwischen gelöst und würden die künftigen Bilanzen voraussichtlich nicht mehr belasten, hieß es nun. Die geprüfte Bilanz für das zurückliegende Jahr will Vestas am 8. Februar 2012 veröffentlichen. Zuvor noch sollen Details zum angekündigten Restrukturierungsprogramm vorgestellt werden. Dies werde am 12. Januar geschehen, so Vestas weiter.

An der Börse sorgte die Nachricht für einen Kurssturz der Vestas-Aktie. Heute um 9:05 notierte die Aktie an der Deutschen Börse mit 7,60 Euro 18 Prozent unter dem Vortagskurs.

Vestas Wind Systems AS:  ISIN DK0010268606 / WKN 913769 
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