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Vestas meldet Quartalsgewinn - Aktie dennoch auf Talfahrt
Der dänische Windturbinenbauer Vestas hat die Trendwende geschafft. Wie das Unternehmen aus dem dänischen Århus bekannt gab, konnte es das Ergebnis im vierten Quartal und im Gesamtjahr stark verbessern. Im vierten Quartal des Vorjahres hatte der Windkraftanlagenhersteller noch einen Nettoverlust in Höhe von 618 Millionen Euro ausgewiesen. Für das Abschlussquartal des Jahres 2013 steht nun ein Nettogewinn von 218 Millionen Euro zu Buche. Damit hat Vestas das Nettoergebnis um satte 836 Millionen Euro verbessert und erstmals seit Mitte wieder ein Quartalsgewinn verbucht.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Windkraftkonzerns stieg um 55 Prozent auf 240 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte aus der umfassenden Restrukturierung von Vestas, in der fast jeder dritte Arbeitsplatz getsrichen und 12 von 31 Fabriken verkauft oder geschlossen wurden, belief sich das EBIT auf 230 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatten die aus der Umstrukturierung resultierenden Unkosten noch zu einem EBIT-Verlust von 330 Millionen Euro geführt. Der Quartalsumsatz von Vestas ist geschrumpft, da sich das Unternehmen nun stärker auf margenstarke Geschäfte konzentriert. Er lag mit 2,361 Milliarden Euro um sechs Prozent unter dem Wert des vierten Quartals 2012. Die Gesamtmarge des Windturbinenbauers wuchs von 13,3 auf 19,3 Prozent, bei einer unbereinigten EBIT-Marge von Prozent.
Damit trug das vierte Quartal - alle Windturbinenbauer machen im Jahresverlauf im Abschlussquartal die besten Geschäfte - wesentlich dazu bei, dass die Gesamtmarge von Vestas im Gesamtjahr von 11 auf 14,7 Prozent verbessert wurde. In 2013 haben die Dänen den Nettoverlust von 963 auf 82 Millionen Euro verringert. Das unbereinigte EBIT sprang von 4 auf 211 Millionen Euro. In 2012 hatten die oben genannten Sondereffekte noch zu einem EBIT-Verlust von 697 Millionen Euro geführt. Nun lag auch das bereinigte EBIT mit 102 Millionen Euro weit in der Gewinnzone. Dabei ist der Jahresumsatz um 16 Prozent auf 6,084 Milliarden Euro geschrumpft. Für das laufende Jahr rechnet die Führung von Vestas mit einem stabilen Umsatz von mindestens 6 Milliarden Euro und einer unbereinigten EBIT-Marge von 5 Prozent. Diese lag in der Bilanz für 2013 bei 3,5 Prozent nach 0,1 Prozent im Vorjahr.
Vestas nutzte die gute Geschäftsentwicklung, um die finanzielle Ausstattung des Windkraftkonzerns zu verbessern. Wie das Unternehmen heute ebenfalls bekannt gab, hat ein Konsortium aus vier Banken ihm jetzt für fünf Jahre neue Kreditlinien im Umfang von 850 Millionen Euro gewährt. Diese Vereinbarung löst den Angaben zufolge ein bestehendes Darlehen von 650 Millionen Euro ab, das im Januar 2015 ausgelaufen wäre und nur bis Mitte 2016 hätte verlängert werden können. Bei den vier Banken handelt es sich um die britische Großbank HSBC und drei Finanzkonzerne aus Skandinavien: Nordea, DNB und SEB. Wie die Finanzchefin von Vestas, Marika Fredriksson, erläuert, sollen diese Kredite Vestas genügend Spielraum geben, um das Wachstum des Unternehmens zu finanzieren. Die Mittel würdenunter anderem dafür eingesetzt, um neue Märkte zu erschließen und Bürgschaften für Windkraftprojekte zu finanzieren, die Vestas umsetzt. Die Dänen setzen verstärkt auf das margenstarke Geschäft mit der Projektierung und Betreuung von Windparks, während sie sich früher stark auf die Lieferung und Errichtung von Windrädern beschränkten. Das Geschäft mit Windparks ermöglicht zudem einen stabileren Zufluss von Geldmitteln, wärend die Einnahmen aus dem Verkauf von Windkraftanlagen sehr stark schwanken können. Durch einen Einbruch der Nachfrage für Windturbinen war Vestas die die schwere Krise geraten, aus der sich das Unternehmen jetzt mühsam heraus gekämpft hat.
Vestas will weitere Mittel durch die Ausgabe junger Aktien einnehmen. Der Windkraftkonzern teilte heute mit, dass er über eine Privatplatzierung bis zu 20,4 Millionen neue Aktien zum Marktpreis begeben werde. Das enstreoche knapp zehn Prozent des aktuellen Aktienkapitals. Die Aktien sollen professionellen und institutionellen Investoren Ausland angeboten und schon in der kommenden woche in den Börsenhandel aufgenommen werden.
Die Kapitalerhöhung geht zu Lasten der Altaktionäre von Vestas, denen eine leichte Verwässerung ihrer Beteiligung droht. Daher geriet die Aktie des Windkarftkonzerns heute trotz der guten Zahlen unter Druck. Der Anteilsschein verlor im Xetra bis 13 Uhr 6,3 Prozent auf 22,3 Euro an Wert. Auf Jahressicht liegt sie aber immer noch satte 419 Prozent im Plus.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Windkraftkonzerns stieg um 55 Prozent auf 240 Millionen Euro. Bereinigt um Sondereffekte aus der umfassenden Restrukturierung von Vestas, in der fast jeder dritte Arbeitsplatz getsrichen und 12 von 31 Fabriken verkauft oder geschlossen wurden, belief sich das EBIT auf 230 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatten die aus der Umstrukturierung resultierenden Unkosten noch zu einem EBIT-Verlust von 330 Millionen Euro geführt. Der Quartalsumsatz von Vestas ist geschrumpft, da sich das Unternehmen nun stärker auf margenstarke Geschäfte konzentriert. Er lag mit 2,361 Milliarden Euro um sechs Prozent unter dem Wert des vierten Quartals 2012. Die Gesamtmarge des Windturbinenbauers wuchs von 13,3 auf 19,3 Prozent, bei einer unbereinigten EBIT-Marge von Prozent.
Damit trug das vierte Quartal - alle Windturbinenbauer machen im Jahresverlauf im Abschlussquartal die besten Geschäfte - wesentlich dazu bei, dass die Gesamtmarge von Vestas im Gesamtjahr von 11 auf 14,7 Prozent verbessert wurde. In 2013 haben die Dänen den Nettoverlust von 963 auf 82 Millionen Euro verringert. Das unbereinigte EBIT sprang von 4 auf 211 Millionen Euro. In 2012 hatten die oben genannten Sondereffekte noch zu einem EBIT-Verlust von 697 Millionen Euro geführt. Nun lag auch das bereinigte EBIT mit 102 Millionen Euro weit in der Gewinnzone. Dabei ist der Jahresumsatz um 16 Prozent auf 6,084 Milliarden Euro geschrumpft. Für das laufende Jahr rechnet die Führung von Vestas mit einem stabilen Umsatz von mindestens 6 Milliarden Euro und einer unbereinigten EBIT-Marge von 5 Prozent. Diese lag in der Bilanz für 2013 bei 3,5 Prozent nach 0,1 Prozent im Vorjahr.
Vestas nutzte die gute Geschäftsentwicklung, um die finanzielle Ausstattung des Windkraftkonzerns zu verbessern. Wie das Unternehmen heute ebenfalls bekannt gab, hat ein Konsortium aus vier Banken ihm jetzt für fünf Jahre neue Kreditlinien im Umfang von 850 Millionen Euro gewährt. Diese Vereinbarung löst den Angaben zufolge ein bestehendes Darlehen von 650 Millionen Euro ab, das im Januar 2015 ausgelaufen wäre und nur bis Mitte 2016 hätte verlängert werden können. Bei den vier Banken handelt es sich um die britische Großbank HSBC und drei Finanzkonzerne aus Skandinavien: Nordea, DNB und SEB. Wie die Finanzchefin von Vestas, Marika Fredriksson, erläuert, sollen diese Kredite Vestas genügend Spielraum geben, um das Wachstum des Unternehmens zu finanzieren. Die Mittel würdenunter anderem dafür eingesetzt, um neue Märkte zu erschließen und Bürgschaften für Windkraftprojekte zu finanzieren, die Vestas umsetzt. Die Dänen setzen verstärkt auf das margenstarke Geschäft mit der Projektierung und Betreuung von Windparks, während sie sich früher stark auf die Lieferung und Errichtung von Windrädern beschränkten. Das Geschäft mit Windparks ermöglicht zudem einen stabileren Zufluss von Geldmitteln, wärend die Einnahmen aus dem Verkauf von Windkraftanlagen sehr stark schwanken können. Durch einen Einbruch der Nachfrage für Windturbinen war Vestas die die schwere Krise geraten, aus der sich das Unternehmen jetzt mühsam heraus gekämpft hat.
Vestas will weitere Mittel durch die Ausgabe junger Aktien einnehmen. Der Windkraftkonzern teilte heute mit, dass er über eine Privatplatzierung bis zu 20,4 Millionen neue Aktien zum Marktpreis begeben werde. Das enstreoche knapp zehn Prozent des aktuellen Aktienkapitals. Die Aktien sollen professionellen und institutionellen Investoren Ausland angeboten und schon in der kommenden woche in den Börsenhandel aufgenommen werden.
Die Kapitalerhöhung geht zu Lasten der Altaktionäre von Vestas, denen eine leichte Verwässerung ihrer Beteiligung droht. Daher geriet die Aktie des Windkarftkonzerns heute trotz der guten Zahlen unter Druck. Der Anteilsschein verlor im Xetra bis 13 Uhr 6,3 Prozent auf 22,3 Euro an Wert. Auf Jahressicht liegt sie aber immer noch satte 419 Prozent im Plus.
Vestas Wind Systems: ISIN DK0010268606 / WKN 913769